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Donnerstag, 22. März 2012

Private Sicherheitsstaffeln - ein gefährliches Jobwunder

(Bild: Wohnmobil-Landschaft, mit breitbeinigem, ca. 50 jährigem, Jobwunder als stierendem, unflätigen Mann getarnt -, aufgenommen hinter dem Tacheles Kunsthaus Berlin Mitte 20.03.2012)


EUER LAND WURDE VERSCHACHERT (Die Geschichte der Tacheles Privatisierung)


Die private Security-Unart breitet sich aus. Sicherheitsdienst als privatisierte Gewaltbereitschaft. Jeder, egal in welchem emotionalen oder psychischen Zustand, kann auf Betreiben von ArbeitslosenKontrollstationen, den sogenannten Jobcentern des Hartz IV-Regimes, zur Ausbildung als Security-Scherge gezwungen werden.

Die staatlichen Arbeitslosen-Drangalisierer dienen dem neuen Geldadel, indem sie die weniger gebildeten "Unterschichten" ins Söldnerlos zwingen. Diese Menschen müssen dann ihre Gewaltbereitschaft, Haar und Haut der privaten Kundschaft für Hungerlöhne anbieten.

Der Staat finanziert über die Jobcenter die Korrosion seines eigenen Gewaltmonopols, er schafft sich ab, zugunsten eines unüberschaubaren aber vor allem unkontrollierbaren Geflechtes privater Gewalt/Kriegs-Dienste.

Das Jobwunder ist eine demokratiepolitische Katastrophe, geistig ungeeignete, oder aber in jedem Fall nicht ausreichend gebildete Menschen, werden als Gewaltpoller missbraucht. Privater Geldadel kann sich über die Rechtsanwaltsindustrie, auch im Unrecht, mittels HartzIV-Opfer-Söldner durchsetzen. Gerichtsbarkeit und Polizei, der ehemalige Rechtsstaat, werden im Nachhinein zu einer Putztruppe degradiert, das Gemeinwesen wird damit aufgelöst und Zustände aus dunkelster, feudaler Vergangenheit dämmern als neofeudale "Mo(r)dernisierung" am Horizont einer konsumistischen Massendummheit herauf.

Es gibt durchaus nette, gebildete, zuvorkommende, private Sicherheitsmenschen, Türsteher, Leibwächter und Wachschützer, die wichtige Aufgaben in einer immer neurotischer, egomanischer werdenden Freiheitsgesellschaft übernehmen. Diese seriösen Vertreter der Berufsgruppe werden aber durch die Billiglohnsklaverei, gefördert durch Jobcenter und Arbeitslosengesetzgebung, konterkariert und pervertiert.

Das bösartige Freiheitsgefasel unserer Tage, ist in Wahrheit die Freiheit einiger weniger diebischer Eliten, die mittels Rechtsanwaltsindustriestaat und private Söldnertruppen durchgesetzt wird. Die breite Mehrheit ist gefangen in Konsum, Wettbewerb, Existenzangst und Jobsuche bzw. Joberhalt. Der Witz an der Angelegenheit ist, dass die mit staatlichen Mitteln geförderten Gewalttäter letztlich gegen sich selbst agieren ohne es zu merken, sie werden im wahrsten Sinne des Wortes dazu mißbraucht, sich selbst abzuschaffen bzw. an den rechtsextremen Rand zu drängen.

Der Securitymann, der ohne Gerichtsurteil und Gerichtsvollzieher Oma Schulze aus der Wohnung wirft oder Künstler aus dem Atelier vertreibt, entsorgt sich letztlich selbst aus der zivilisierten Gesellschaft.

Diese Entwicklung hat erst begonnen. Mit dem Auseinanderdriften der postdemokratischen Gesellschaftsfragmenten, wird sich die private Vergewaltigung, von als Modernisierung getarntem Gemeinwesen, noch weiter dynamisieren.

Die private Schutztruppe, als ehrenamtliche Selbstverteidigungsorganisation, auf Seiten der unfreien Mehrheiten, ist vielleicht nur mehr eine Frage der Zeit. Spätestens dann sind wir endgültig zurück in einer finsteren Vergangenheit, die wir uns alle, zumindest immer wieder behauptet, nicht wünschen.


Geschichten die man nicht glauben würde wenn man sie nicht erlebt hätte.... -----und der Anwalt zahlt im Auftrag eines anonymen Geldgebers (organisierte Kriminalität ganz offen und frech-)...... Erlebnissbericht am Kunsthaus Tacheles 21_03_2012:
"Neues von den Security !! :D heute morgen, noch vor unserer Aktion am Alexanderplatz, haben einige von uns beobachtet (u.a.ich selbst), wie zwei von den Securitys einen alten Teppich und sonstigen Müll in das Tacheles geworfen haben. Warum tun die sowas ?? Uns wurde darauf von anderen Künstlern berichtet, dass die Truppe neulich im Treppenhaus gestanden habe und BLOCKFLÖTE und SCHLAGZEUG spielte. Das soll am Morgen gegen halb 3 geschehen sein, wohl um den Schlaf zu stören"
und postpupertärer Terror von Sicherheitsleuten im Dezember 2011- auch im Tacheles: Dem Künstler Alexander Rodin wurden Bilder zerstört und auf seine Skizzenbücher uriniert, der Sprecher der Künstler wurde von einem wildgewordenen "SicherheitsMann" vor laufenden Fernsehkameras angegriffen und dergleichen unkultiviertes Zeug mehr.... ****************************************************************************** momentanes Brauchtum im Tacheles: ____>>>> TACHELES BIENNALE 2012 ******************************************************************************

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