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Donnerstag, 25. April 2013

TachelesTrek / Queerriotclub - Freiland Potsdam 20.04.2013


Während sich Berlin noch klarzumachen versucht, dass das Leben auch ohne Tacheles weitergeht, bespielt die Kunzt andere Räume an anderen Orten.


Im Sinne von "Kunzt muss die Welt verändern und nicht dekorieren", fand am 20.04.2013 ein Queerriotclub/Tacheles Festival statt.


Die Arbeiten von Gina Yadigari, Kristijan Trummer, Alesh One, Chris Rautenberg, Barbara Fragogna, Wilko Königsmann, Chuuu, Rudi Mentär, Alexander Rodin, Petrov Ahner, Orvar, Lars van Core, Bruno di Martino, Birgit Schiemann, Sebastian Rohr und Martin Reiter werden noch bis Mitte Mai im Freiland Potsdam zu sehen sein.


Das Publikum nahm eine einstündige Anreise mit der Bahn, von Berlin nach Potsdam in Kauf, währenddessen die Oranienburgerstrasse Ecke Friedrichstrasse in Berlins Mitte dunkel und leer blieb.


Die Kunzt zieht nicht weiter in der schrecklichen Tradition "und so fährt unser Panzer im Sturmwind dahin" - sie multipliziert sich auch nicht wirklich. Die Kunzt ist in einer Bewegung die an Flucht und Suche erinnert.


Flucht vor einem absolutistischem "neuem" Kunstsystem, Suche nach Zukunft und Entwicklung in einer Epoche des popsta(h)linistischen Finanzgulags weltweit.


Der Abend in Potsdam und die Ausstellung im Laboratorium des Freilands waren und sind kein Markt, sondern Aktion.


Aktion im Sinn einer gemeinsamen Handlung und nicht im Zeichen des gedopten Leistungs-kunst-sport-wettbewerbs.


Eine "kleine" Aktion als Antwort auf die grassierende Superlativkultur der Kunstmessen und Dubai-isierung von Präsentation und Rezeption.


Mit anderen Worten, Deutsche Bank Kunsthallen und (Finanzwolken)-Guggenheime über den Globus verteilt sind Scheisse. Sie töten jeglichen Diskurs und führen zurück in die absulotistischen Verhältnisse der Dekoration bzw. Behübschung des Tatsächlichen.


Der perfekte Boden für die freie Marktwirtschaft ist das autoritäre Regime der "unsichtbaren" Hand des Marktes. Je mehr über Freiheit in Medien- und Kunstszenen lamentiert wird, desto unfreier werden alle Bereiche des täglichen Seins, nicht nur in der Kunst.


Die mögliche Gegenstrategie ist Bewegung, durchaus im Sinne einer klassischen Guerillastrategie also "zuschlagen und davonlaufen".


Die Lesungen und Statements von Udo Wiegand, Chris Rautenberg, Seeräuber Jenny und Lars van Core belegten, die experimentelle Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, im Rahmen eines kreativen Prozesses, ist noch nicht erledigt, rudmenätre Meinungsfreiheit ist immer noch erlaubt.


Kunzt anstatt Kunst könnte helfen zu unterscheiden, zwischen reaktionärer Behübschung bzw. Pornopop und Auseinandersetzung mit den Dingen wie sie sind und nicht wie sie scheinen zu sein.


Kunzt kommt von "es hunzt" und nicht von "können", dem Können müssen wir mitlerweile ja mehr als misstrauisch gegenüberstehen, erwürgt es uns doch mit ewiger Kopie und oberflächlicher Fachidiotie.


Wieso soll ich mir billig-ästhetisiertes, inhaltsleeres, hochsubventioniertes "modernes(??)" Tanztheater reinziehen wenn ich inhaltlich, experimentelles, intelligentes aber immer weniger subventioniertes Sprechtheater haben kann.


Die Videoarbeiten von Cypher zeigen einen Ausweg, immer in Bewegung bleiben und wenn man die Dinge nicht mehr fassen kann weil es zu dunkel wird, muss man zum Licht gehen - dann kann man besser sehen.


Das Kunsthaus Tacheles hatte ein Konzept, das sich "Tacheles extern" nannte und damit die Kulturaustauschprojekte mit Künstlern aus aller Welt bezeichnete.


Heute ist es an der Zeit dies mit "TachelesTrek" oder "Tachelestank" zu titulieren, um so zu dokumentieren das die Kunzt weiterzieht und wie ein riesiger mobiler Thinktank dem vordergründig Wirklichen das Tatsächliche vor Augen hält.


Es gibt ein Leben nach der Verwertung und Zerstörung der Geistesarbeit durch Markt- und Kuratorenunwesen.


Während in Potsdam die Party läuft und Xavier, Maria Psycho, Felix Räuber/Polarkreis 18, Ken Mutant, die bösen Bohnen, Rösch, Lady Gabi und Madame Butterfly die Nacht beschallen.


Wird im fernen, belarussischen Minsk die Tachelesausstellung "Dach22", im Museum für zeitgenössische Kunst, aufgebaut. Die Kunzt ist mobil - mit Arbeit, Sport und Spiel.........

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Mittwoch, 17. April 2013

Spartacus Potsdam / Queerriotclub / Tacheles 20.04.2013


S 7 VON BERLIN KOMMEND BIS POTSDAM HBF, UND DANN CA. 400m ..... siehe Plan!!!!

KunztSamstag mit Ken Plotbot am Sprühen, Kristijan Trummer, Seeräuber Jenny, Udo Wiegand und vielen anderen am Lesen und performen.....Kunzt muss die Welt verändern und nicht dekorieren.

Das Tacheles lädt In Kooperation mit dem Künstlerkolektiv des QueerRiotClub und dem TransLesBiSchwulen Referat der Universität Potsdam am Samstag, den 20. April 2013 ab 19 Uhr zum großen Kunstspektakel.

In Berlin nicht gewollt, geht das Tacheles Konzept außerhalb der Stadtgrenzen weiter und macht diesmal Halt im Spartacus, dem alternativen Kulturzentrum auf dem Freiland-Gelände in Potsdam.

Mehr als 30 internationale Künstler aus dem Umkreis des Kunsthauses präsentieren Bilder, Videoinstallationen, Performances, Musik und vieles mehr.

Als ein Höhepunkt des umfangreichen Bühnenprogramms stellt Felix Räuber, Sänger der Gruppe Polarkreis 18, seine brandneuen Songs vor.

QueerRiotClub & Tacheles meet Freiland Potsdam

am Samstag, den 20.April 2013,

19 Uhr: Vernissage
ab 20 Uhr: Konzerte, Performances, Dancefloors
Im Spartacus Potsdam Friedrich-Engels Straße 22 14473 Potsdam Nähe HBhf Potsdam

Eintrittsempfehlung 6-8€

Live: Felix Räuber/Polarkreis 18, Böhse Bohnen/Tacheles, The Polymonsters, Lady Gaby and The Funts,

Performances/Lesungen: Babyjane, Ftoy Rboy, Thary Plast Ic, Dwayne Strike, Mischa Badasyan, M. The Rabbit, SeeräuberJenny, Kay P. Rinha, Lun Ario, Ivo Hofste, Tumulto, Udo Wiegand, Martin Reiter, Chris Rautenberg

DJs: Electrosexual, Sigid Elliot, Xavier J., Herr Noll, Petting Schmidt, Passive Agressive, Ken Mutant, Konik Polny, Madame Butterfly, Rösch, Adam Schunk

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler - Arbeiten von: J. Jackie Baier, Thomas Bröse, Anton Milagros, Stefan Braunbarth, Ivo Hofste, Claudia Brijbag, Martin Reiter, Bernd Langer, Petrov Ahner, Alexander Rodin, Orvar, Barbara Fragogna, Chuuu, Kurihara, Rudi Mentär, Timoteus p. Roeloffs, Kristian Trummer, Andreas Schiller, Hartmut Lühr, KEN (Plotbot), Alesh One, E Meßloh, Lars van Core, Chris Rautenberg, Sebastian Rohr, Bruno di Martino, Gina Yadegari, Anja Gruber, Wilko Königsmann, Birgit Schiemann, Xavier Jaques

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Freitag, 12. April 2013

67 Jahre alte Rosemarie F. stirbt nach Zwangsräumung...zuerst das Leben dann die Miete....


Hier die ungekürzte Erklärung der Kältenothilfe zum Tod einer 67 jährigen Berlinerin. Eigentum tötet - wenn es, dereguliert, in der Gegend herumlungert. "Zuerst das Leben dann die Miete" bekommt eine, über das Sprichwörtliche hinausgehende, Bedeutung. Die Durchmarktung aller Bereiche des Lebens und darumherum, schließt am Ende - das Leben ausserhalb von "Märkten" aus. Krankheit, Alter und das Andersdenken/sein verliert seine Daseinsberechtigung und wird ausgelöscht. Das Dasein wird zur Maschine, das Menschsein endet.......


...../
"67 Jahre alte Rosemarie F. stirbt nach Zwangsräumung Zwei Tage nach der Zwangsräumung ihrer Wohnung in Reinickendorf ist Rosemarie F. gestorben. Das teilte der Initiator der Kältenothilfe mit. Er kündigt Protest und "radikalere Maßnahmen" an.


Die 67 Jahre alte Rosemarie F., deren Wohnung an der Aroser Allee in Reinickendorf am 9. April zwangsgeräumt wurde, ist offenbar verstorben. Das teilte das Projekt "Kältenothilfe" mit. Hier war F. zuletzt untergekommen. Videos auf der Facebook-Seite des Bündnisses zeigen sie in dessen Räumen.


F. war schwerbehindert. Gegen die Zwangsräumung ihrer Wohnung hatte es großen Protest gegeben, unter anderem vom Bündnis "Zwangsräumung verhindern", aber auch von Linke-Politikern wie dem Landesvorsitzenden Klaus Lederer und dem Abgeordneten Hakan Tas.


Verlassen sollte F. ihre Wohnung wegen Mietrückständen. Nachbarn sprachen Medien gegenüber auch davon, die Frau habe sie tyrannisiert. In jedem Fall beharrte der neue Vermieter darauf, dass F. die Wohnung verließ. Die Räumung wurde wegen der Proteste mit 150 Polizisten abgesichert.


Das Bündnis "Die Kältenothilfe" nahm nach eigenen Angaben Rosemarie F. auf, besorgte ihr mit Hilfe eines Aufrufs bei Facebook einen Rollstuhl, und betreute sie den Facebook-Posts zufolge bis in den Tod. Später stellte sich der Initiator der "Kältenothilfe" Dominic Grasshoff vor eine Kamera und nahm ein Video auf, dass er bei Youtube einstellte.


Hierin teilt er mit, dass Rosemarie F. zwei Tage nach der Räumung gestorben sei. Sie sei schon einen Tag zuvor sehr schwach gewesen, habe sich auf einem 500 Meter langen Spaziergang fünf Mal erbrochen. Grasshoff sagte, die Polizei sei in den Räumen der "Kältenothilfe". In einer Mitteilung der Initiative heißt es, es werde eine Obduktion geben.


Grasshoff macht den an der Räumung Beteiligten schwere Vorwürfe, spricht von "Mord". Er ruft zu Protesten auf und sagt, er sei bereit, "radikalerer Maßnahmen zu ergreifen", er freue sich "über jeden, der das genau so sieht".


....../Meldung im Netz zum Poilzeiaufgebot am 12.04.2013 zur Trauerkundgebung Rosemarie F..ca.16.00h...Die Polizei schüchtert gerade massiv Anwohner ein, warnt davor Straftäter die Flucht durch die Höfe zu ermöglichen, hängt Plakate auf, spricht davon Autos umzuparken, fährt Hamburger Gitter auf und hat 2 Kerzen vor dem Haus entfernt und nennt als Grund eine mögliche unfriedliche Versammlung, ohne mit einem Wort auf Rosemarie oder den Zusammenhang mit der Räumung am Dienstag einzugehen... Zivis auf den Bahnhöfen Paracelsus Bad und residenzstr. ; schäfersee sicher auch.


Ca. 300 Trauergäste protestieren gegen Geschäftemacherei in angemessener Ruhe, die Exekutivmacht stellt ihre dumpfe Konzeptlosigkeit martialisch zur Schau. Sie beweist mit ihrer militanten Dramaturgie das die Schreiber des Dramas, die Eigentümer, die Richter, die Gerichtsvollzieher und die Schlüsseldienste mehr als eine Angst plagt. Der soziale Frieden wird zu einer blassen Erinnerung - oder aber....Mieten runter.....Kostenwahrheit für Investmentprojekte im Wohnbau -sofort und ... Stadtplanung bedeutet nicht Ausverkauf....


(Handypix der Kundgebung von, wie hier schön dokumentiert, von der Polizei abgefilmten RÖSCH)

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Donnerstag, 11. April 2013

QUEERRIOTCLUB TACHELES 20.04.2012 - Spartacus Potsdam


QUEERRIOTCLUB TACHELES

QUEERRIOTCLUB TACHELES 20.04.2012, 19Uhr Vernissagen, 20Uhr

Konzerte- Queere Konzerte, Performances, Dancefoors, Galerien

Spartacus Potsdam
Friedrich-Engels-Str. 22
14473 Potsdam, Deutschland


6-8€ Eintrittsempfehlung

In Berlin nicht gewollt, geht das Tacheles Konzept woanders weiter und macht diesmal Halt im Spartacus Potsdam. Mehr als 30 internationale Künstler aus dem Umkreis des Kunsthauses präsentieren Bilder, Videoinstallationen, Performances, Musik und vieles mehr.

Live:
Felix Räuber/Polarkreis 18, Böhse Bohnen/Tacheles, The Polymonsters, Lady Gaby and The Funts,

Performances:
Babyjane, Ftoy Rboy, Thary Plast Ic, Dwayne Strike, Mischa Badasyan, M. The Rabbit, SeeräuberJenny, Kay P. Rinha, Lun Ario, Ivo Hofste, Tumulto, Udo Wiegand, Karsten VJCyper, Martin Reiter, Chris Rautenberg


DJs:
Electrosexual, Sigid Elliot, Xavier J., Herr Noll, Petting Schmidt, Passive Agressive, Ken Mutant, Konik Polny, Madame Butterfly, Rösch, Adam Chunk, ROY DICK......

Ausstellende KünstlerInnen
J. Jackie Baier, Thomas Bröse, Anton Milagros, Stefan Braunbarth, Ivo Hofste, Claudia Brijbag, Martin Reiter, Bernd Langer, Petrov Ahner, Alexander Rodin, Orvar, Barbara Fragogna, Chuuu, Kurihara, Rudi Mentär, Timoteus p. Roeloffs, Kristian Trummer, Andreas Schiller, Hartmut Lühr, KEN (Plotbot), Alesh One, E Meßloh, Lars van Core, Chris Rautenberg, Sebastian Rohr, Adler A.F., Bruno di Martino, Gino Yadegari, Anja Gruber, Wilko Königsmann, Birgit Schiemann, Xavier Jaques


Tacheles liegt queer, in diesem Sinn multipilziert sich das Tacheleskonzept weit über die Grenzen Berlins hinaus. Der Abend in Potsdam geht den Weg der Kooperation mit alten Freunden und neuen Talenten.

Queerriot mein lieber Spartacus, wir mussen es zum Tacheles schaffen in freier Übersetzung....Queerer Aufstand ihr progressiven Widerständler zu Klartext und Aufklärung :-D :-D .....

Einen großen Dank an unsere Freund_innen vom Spartacus & FreiLand Potsdam, dem AStA der Uni Potsdam, Laboratorium .... und vielen Einzelpersonen wie Claudi, Mütze, Jirka...

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Mittwoch, 10. April 2013

Über 30 Jahre zu spät - Thatcher ist tot......


(Bild: eiserne Politfreaks heben gerne ihre rechten Hände)

Maggie Thatcher ist nicht mehr, die kleinbürgerlich-, mittelschichtlerische-, britische Politikerin starb leider über 30 Jahre zu spät. Sie brach den Bergarbeiterstreik jenseits jedes menschlichen Handelns, sie trieb das neufreiheitliche Räuberprojekt in Europa voran, sie machte Privatisierung und soziale Ungerechtigkeit wieder salonfähig. Sie spaltete wie keine andere die europäische Nachkriegsgesellschaft. Dies alles nach dem von ihr brutaldarwinistisch interpretierten Marktliberalismus der Chicago Boys um Milton Friedman, kein Wunder, dass sie den chilenischen Schlächter General Augusto Pinochet bis zu seinem Ende sehr schätzte.

Maggie, die mächtig gewordene Kolonialwarenhändlerstochter, kannte keine Gesellschaft sondern nur Individuen, sie war eine der Hauptverantwortlichen für das Ende des Sozialstaates und den Anfang einer weltweiten Degeneration. Dies alles nehmen wir heute als Krise wahr, die uns ihre dreisten Nachfahren als Globalisierung verkaufen wollen. Frau Thatcher lebte in den letzten Jahren in Demenz, ihr wurde die Gnade zu Teil nicht mitzubekommen, wie das von ihr durchgeprügelte "zurück in die Vergangenheit-Projekt" heute fulminant zusammenbricht und in eine barbarische, balkanisierte Welt und Gesellschaft mündet, in eine mittelalterlich anmutende, neuabsolutistische Anarchie des stärkeren Giermenschen. Aus Thatchers freien Markt und der Ideologie, dass jeder seines Glückes Schmied sei, wird heute eine Art globale Prostitution auf allen Ebenen und außerdem hat nicht jeder Schmied hat Glück...

Maggies Projekt ist gescheitert und verwüstet die Welt, ihr Hass auf die Deutschen kann psychohistorisch auch als neurotischer Selbsthass gelesen werden, im Wahn des Imperialisten-Rankings schaffte es die britische Insel nicht, wieder zu alter grauenhafter Größe aufzusteigen. Wie der von ihr so verachtete ehemalige Oberkraut Schickelgruber steht "die Thatcher" für das Problem des kleinbürgerlichen Emporkömmlings, der die Welt eben nur rudimentär versteht, sich selbst schon gar nicht und darum in durchaus boshafter Selbstüberschätzung mehr als nur Unheil anrichtet.

Ihr Vater war ein sozialer Aufsteiger - sie war, trotz ihrer Karriere, letztlich eine soziale Absteigerin die ihren "Erfolg" mit totalitärer, chauvinistischer Männermachtpolitik begründete. Insofern wundert es nicht, dass sie kein Vorbild für Frauen abgab, die Mehrheit dieses Teiles der Menschheit ist eben um einiges klüger. Die eiserne Lady traf der Schlag zu unser aller Leidwesen um Jahrzehnte zu spät, gedenken sollte man ihr durchaus im Zusammenhang mit anderen großen Verbrechern der Geschichte, die progressive, gesellschaftliche Entwicklungen mit eiserner Hand beendet oder vernichtet haben. Thatcher kann sich einreihen in das Who is Who der Bad Boys of History.

Mit ihrem kindischen aber mörderischen Falkland-Blitzkrieg läutete sie unbewusst die Entwicklung zum "Kapitalismus als (Medien)Spektakel" ein, ein Grund mehr auf ihr Grab zu spucke und diesen schlechten Menschen nicht zu vergessen.

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Dienstag, 9. April 2013

Merkel ist nicht Hitler aber die Deutschen bleiben die Deutschen....


(Bild: rechte Recken posten deutschnationale Empörung im internationalen Internet)

Dieae Grafik wurde auf Facebook gepostet und oft geteilt, nur eine Kommentatorin hat sich über den Unfug echauffiert...anbei ein kleiner FB-"stream" als Dokumentation der Balkanisierung Europas.

FB Userin antwortet auf oben stehende Grafik:
ohhhhhhhhhhh die armen deutschen, keiner hat die lieb, wieso denn nur....ahhhhhhhhhhhhhhh aufklärung jeztz!


FB User versucht Antwort:
na - sorry - bei dem Niveau ist Aufklärung ein Problem. Die Tragik der Deutschen scheint zu sein, dass nie genau hingeguckt wird und sie einfach bis heute nicht begreifen, dass andere Völker nicht so leben wollen wie sie.......

Ohne deutschen Billiglohnsektor durch die Agenda 2010 wäre die Eurokrise nicht das große Problem und nicht so intensiv bzw. destruktiv wie sie noch werden wird (hier hat sie noch nicht begonnen). Kein Schwein rettet eine griechische Bank - dies Rettungsargument ist schlicht und ergreifend nicht richtig, alles was gerettet wird sind englische, deutsche und zum Teil noch französische Großbanken bzw. internationale Großanleger und das nur um das Kredit und Finanzrad weiter am laufen zu halten.

In Ermagelung einer besseren Idee greifen jetzt alle zur nationalistischen Dumpfbackenkarte (wieder einmal...)....eben genau auch diese Grafik, die letztlich genauso unwahr ist wie der Schickelgrubervergleich bei den antideutschen Demos. Die faktische Finanzhegemonie die die BRD jetzt in der EU ausübt, zwingt letztlich alle EUStaaten zu Privatisierungen, Streichungen und Lohndumping etc.....darum die Empörung..........

ALSO NOCHMAL - ES IST NICHT SO SCHWER.....DER DEUTSCHE STEUERZAHLER RETTET DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT,BANKEN und LEIDER AUCH DIE DEUTSCHE ARBEITS,- UND DAMIT ROHSTOFFVERNICHTUNGSGESCHWINDIGKEIT, ER RETTET "THE GERMAN WAY OF LIVE" UND DARUM SIND DIE LEUTE SAUER,....

ES WERDEN DIE SCHULDEN BEZAHLT DIE BEI UNSEREN BANKEN UND ANLEGERN LIEGEN, WEIL DIE UNSERE SACHEN ÜBERTEUERT ODER UNNÖTIGERWEISE (U-BOOTE etc...) GEKAUFT HABEN obwohl UNSERE ARBEITSSTUNDEN WEIT BILLIGER KONSUMSCHROTT ERZEUGEN ALS IHRE ARBEITSSTUNDEN ....

NOCH DAZU KOMMT, DASS DIE MECHANIKEN DES FINANZAMARKTES FÜR UNS (BRD) NOCH EIN SCHÖNES SÜMMCHEN AN ZINSEN FÜR DIE RETTUNG ABWERFEN.

FAKTISCH FLIEßEN DIE DEUTSCHEN STEUERGELDER IN DEUTSCHE UNTERNEHEMEN ODER SIE PROFITIEREN DAVON. WIR WERDEN ALSO VON DEN EIGENEN LEUTEN AUSGERAUBT. DAS BEDEUTET EIGENTLICH MÜSSTE DER POSTER DES FLYERS BEI DEN GRIECHEN MITMARSCHIEREN ER RAFFTS NUR NICHT....TJA GESCHICHTE WIEDERHOLT SICH DOCH .

Die Nazivergleiche bei Demos sind Unfug, der Post dagegen hier auf FB - aber ist deutschnationale Scheisse die jeder Grundlage entbehrt und genau den Falschen dient.....wenn sich die Völker hassen ist ja auch gut Geschäfte machen, Deutschland ist der drittgrößte Waffenhersteller der Welt, aufgemerkt Nummer 3, bei DER Geschichte Europas eine Schande und eine kriminelle Tat, da darf manch Vergleich dann auch nicht wundern.....



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Sonntag, 24. März 2013

Vergangenheit und Zukunft sind da....... ohne bares Moos nix los.....

Bild: Bankenrun - November 1931 - Berlin/Deutschland ... Eine Schlange Bankkunden in Angst um Erspartes und Zukunft belagert ein Berliner Bankhaus, in dem auch Menschen mit Angst um Erspartes und Zukunft arbeiten.


Bild: Bankenrun - März 2013 - Südzypern/EU ... Eine Schlange Wetware bestehend aus Menschen inklusive ihrer Existenzangst belagert einen Bankomaten zusammengesetzt aus Hard- und Software.


Wie an beiden Bildern ablesbar, gibt es Unterschiede zwischen damals und heute. Bargeld hatte einen höheren Stellenwert, die Massen von 1931 waren noch keine Medienopfer und Elektronikjunkies, sie hofften am Schalter von echten Menschen bedient und gehört zu werden. Nutzte aber gar nix - siehe Geschichte Europas 20tes Jahrhundert.

Bargeldloser, einer totalen Überwachung unterliegender Zahlungsverkehr, der dazu dient die kleinen einzelnen Sparer aber auch die "NurReichen" unter fiskalischer Kontrolle zu halten währenddessen Superreiche und Anlegeinstitutionen in Form von global verteilter Investmentdiktatur jeglicher Kontrolle und Steuerbelastung entfliehen können, war zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen.

Südzypern (Nordzypern gehört momentan zur Türkei und fühlt sich augenscheinlich noch wohl) im März 2013 zeigt den Menschen, nicht nur den EU Menschen, wie billig und routiniert die angeblichen Krisen, die letztlich aber das ganze System sind, heutzutage abgewickelt werden können. Ein wenig Plastik, Strom und Blech, damit werden die Konteninhaber mit ein paar Lappen aus der Automatik abgespeist und in ihrer Angst bestätigt. Das ist Buchgeldwahnsinn im großen Stil und keiner merkt es. Dazu kommt es, wenn zuviel virtuelles Kapital in der Zeit dumm herumlungert und um jeden Preis Rendite schinden muss. Dauernd wird neues Geld nachgedruckt, virtualisiert und zum rumlungern in den Zahlungsverkehr geschickt. So kommt es auch, wenn Schwarzgeld aus Politik und Verbrechen versucht gesundes Wirtschaften zu simulieren, die geschickteren Räuber übervorteilen die weniger gewitzten Raubkollegen. So gesehen erscheint der deutsche Rettungskrieg für den Euro unter ganz anderem Licht und wird nichts nutzen.

Europa ist zu wünschen das wir alle begreifen, dass EU nicht nur für den Euro steht. Dass alle Produkte aus dem Euroraum, die in eine andere Ecke des Euroraumes geliefert werden, einen gemeinen Binnenmarkt darstellen und nicht als große Exporte verbucht werden können. Dem deutschen Auto oder Waffenbauer muss klar sein, dass er nur noch nicht vor dem Bankomaten anstehen muss, weil die Griechen, Italiener und mit ihnen die meisten EU-Länder ordentlich hierzulande auf Pump einkauften und die Superreichen der Länder ihren Zaster in die Oasen der Gier, wie z.B. Südzypern, vor den Steuerbehörden ihrer eigenen Region und damit ihrer eigenen Lebensgrundlage in "Sicherheit" brachten. So etwas motiviert zu noch mehr "Wirtschaftsaktivität" also zu Krediten, Leasing, Investment, Steuerflucht und so weiter. Damit verkehrt sich Sicherheit in Absturz auf Raten, soviel ist zumindest sicher, und dokumentiert auch die Eurorettung unter deutscher Führung - "Krise in Scheibchen - ein System der Scherben(verwaltung) als Zukunftsmodell für die Eliten".

Glücklich die, die keine große Konten- und Kreditkartenrituale abzufeiern haben. Glücklich die, die keine Kreditverpflichtung an das Angstkreuz des Konsumkatechismus nagelt. Glücklich die, die sich an diesem panischen Finanzangst-Märzsonntag trotzdem als Europäer fühlten und über neue Wege aus dem alten Krisenregime, das sich repräsentative Demokratie und soziale Marktwirtschaft nennt, nachdachten. Was ist eigentlich, wenn der soziale Markt stirbt, was wird dann aus dieser angeblichen Wirtschaft?

Klar müssen die Gläubiger ran, aber wer ist das eigentlich(?), diese Fragen werden nicht gestellt und schon gar nicht beantwortet. Der kleine Maxi mit 100 000 Euro auf dem Privat-Konto ist das nicht. Enteignung der großen Anleger bei gleichzeitiger Privatisierung des Gemeineigentums klingt nach Mogelpackung und Schwindel. Alle haben Zypern als Schwarzgeldwaschmaschine für Europa, Russland und den ganzen Rest genutzt, nun können wir alle lernen wie Casinowirtschaft am Ende aussieht. Nikosia ist dann doch eben überall.

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Freitag, 22. März 2013

Die Dialektik des Widerstandes 2013


(Bild: Architekten sind überflüssig, durchschnittliche CAD Software baut Billigluxus auch ganz ohne Menschen)



Berlin erstickt in seiner inszenierten Kompetenzlosigkeit, nicht nur dass in der Bundesregierung die Defakto-Kameraden der NPD der Ansicht sind "Dummheit kann man nicht verbieten", und Spareinlagen sind dann eben nicht sicher - aber dann doch irgendwie gesichert - denn man will ja das Oligarchentum schützen, indem man Kleinstanleger als Geiseln nimmt. Auch Denkmäler werden geschlossen bzw. abgerissen, junge Kreative und alte Künstler aus der Stadt getrieben.

Vielleicht sollte man an dieser Stelle ein paranoides Gedankenexperiment versuchen, auch wenn es einfach nur dazu dient festzustellen, was "nicht ist", oder besser geschrieben, was "doch nicht sein kann/darf".

Was wenn der FDP Führungsdummkopf einfach nur um seine eigene Legalität fürchtet? Insofern kann man den Mann auch nicht beruhigen, denn Dummheit ist selbstredend verboten, sie schützt weder vor Strafe, noch vor Schadensersatzansprüchen, noch vor Steuererklärungen und auch nicht vor Verfolgung infolge von nationalsozialistischer Wiederbetätigung. Röslers Kommentar belegt eigentlich nur eines, die katastrophalen Zustände im Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland. Sollte er versucht haben, sich mit diesem Manöver an Nazifolkloretruppen anzubiedern, müsste man den FDP Mannen dann doch mitteilen, dass die das nicht verstehen können. Viele von den auf-rechten Recken würden liberal wohl für eine kommunistische Verschwörung halten, sie sind ja auch nur in Deutschland zur Schule gegangen.

Was wenn das Zypern Propagandadesaster gar keine Dummheit im Röslerschen Sinne war, sondern knallhartes Kalkül? Ein Schäuble/Merkel Testballon, in der Art - mal sehen was passiert, wenn wir die Wahrheit sagen und die Krise (die eigentlich das ganze System ist) über Inflation und Enteignung weiterentwickeln. Also die Kleinsparer zuerst belasten, um so die großen Anlagekriminellen dahinter zu schützen. Der Widerstand und die Empörung der kleinen Leute schützen dann, für einige Zeit zumindest, vor allem die Großanleger, Oligarchen und Spekulanten. So kann man im kleinen unbedeutenden Zypern ausprobieren, was in den großen Volkswirtschaften nötig werden wird, sollte man nicht die Kapitalmärkte regulieren und die Macht des privaten Eigentums zurückdrängen. Kann man also in der weiteren Folge das faschistoide Ungarn unserer Tage als Testgelände für die Weiterentwicklung von Demokratie im Sinne des freien Marktes sehen?

Berlin verbaut sein Mauerdenkmal mit Schrottluxus von der Rigipsstange, der Bürgermeister macht die Angelegenheit zur Chefsache, das bedeutet nichts Gutes für die Wirtschaft der Stadt. Diese hängt zu großen Teilen vom Fremdenverkehr ab, ohne Sehenswürdigkeiten verkehren die Fremden dann aber woanders. Der Widerstand gegen die Verschandelung des Denkmals und des Uferstreifens an der Spree birgt aber auch Gefahren. Was wenn sich der Bürgermeister ins Zeug legt, und für viel Steuergeld einen Grundstückstausch mit den Eigentümern durchsetzt? Der Eigentümer hätte dann noch einiges dazu gewonnen, in der Regel sind solche Deals immer zum Vorteil des Investors. Warum werden die Privatisierungsverträge aus den frühen 90er Jahren nicht überprüft und die Grundstücke rückabgewickelt? Beim Kunsthaus Tacheles wäre dies ein Leichtes gewesen, um nur ein Beispiel zu nennen. Bei der East Side Gallery findet sich sicher auch der eine oder andere Passus im Kaufvertrag oder Baurecht, der dies ermöglichen würde. So kann sich auch der Widerstand gegen den Abriss des Mauerdenkmals in sein Gegenteil verkehren, er dient dann dem Investor, schadet der Stadtkasse und macht eine kommerzielle Bespaßung des Komplexes notwendig, um die Stadtkasse wieder aufzufüllen.

Dies sind nur drei, zugegeben paranoide, Möglichkeiten von Dialektik des Widerstandes oder auch Dialektik von politischer Information. Eigentlich ist die FDP ja eine marktradikale Kleinstpartei unter 4%, warum noch länger darüber reden - schwupps wären sie verschwunden und eine Dummheit weniger. Wenn wir uns alle nicht mit Buchgeld in Form von Kreditkarten, Überweisungen und Kontenolympiaden abspeisen ließen, dann wäre das System, das die Krise ist, schon lange am Ende, wir aber auch um einige Smartphones, Luxusversprechen und Riesenautos ärmer. Solange Investoren nur Buchgeld vorweisen müssen, um Betongold zu schöpfen, ist jedwede Städteplanung oder Bürgerbeteiligung das Papier nicht wert, auf dem es gekritzelt ist. Politiker hätten da eigentlich weit mehr Möglichkeiten, der Rechtsstaat und das Finanzamt können nicht alleine für Gerechtigkeit sorgen.

Mal sehen, wie das dann unter Steinmerkel oder Merkelbrück wird? Die Zukunft ist dann doch nicht hell - oder?

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Samstag, 16. März 2013

Zum zehnjährigen Krieg "SuperReich gegen Arm" - Hartz IV


(Bild: Alles nur Fassade, dahinter kalter Stahlbeton und viel Nichts)

Zum zehnjährigen Krieg "SuperReich gegen Arm" des Arbeitslosengeldes II, nach dem rechtskräftig verurteilten ehemaligen VW-Vorstandmitglied Peter Hartz - Hartz IV genannt.

Seit 2005 hat sich in der BRD die Armut, die Kinderarmut und die Zahl der Bedürftigenessensausgaben verdoppelt. Der Niedrigst-Lohnsklavensektor hat sich innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte ebenfalls um 100 Prozent gesteigert. Während Einkommen aus Gewinnen und Vermögen um offiziell 36 Prozent zugenommen haben, inoffizielle legalitätsbereinigte Zahlen sind nicht recherchierbar, da die Grenzen zwischen legaler Wirtschaft und organisierter Kriminalität fließend sind. Die offizielle Lohnquote mit 66,2 Prozent bleibt damit auf einem "beinah frühindustriellen" Tiefstand: Neun Prozentpunkte unter dem Spitzenniveau von 1974!

Soviel zum Armutsbericht der Gurkentruppe, die sich in diesem Land Regierung nennt. Der gesamte Bericht inklusive der medialen Aufbereitung dieser Propaganda für Anfänger beleidigt eigentlich alle Teilnehmer an dieser in sich selbst verfeindeten Gesellschaft. Ausbeutung und Entfremdung fallen wieder auf und die dilettantischen Erben des bürgerlichen Leistungsgedankens sind, durch ihre eigenen Reformprojekte bzw. die ihrer Vorgänger, nicht mehr gebildet und klug genug, dies gekonnt zu verschleiern. Insofern können Bildungskrisen durchaus auch ein positives Moment entwickeln, alle werden so doof, dass sie gar nicht mehr merken, wie scheisse sie sind. Konsum-, Informations- und Leistungsgesellschaft als Massenpsychose, im Westen wahrlich nichts Neues.

Die grün-rote Zeit unter Kanzler Schröder zeichnet für diesen Rückbau des Wohlstandsstaates verantwortlich. Wohlstandsstaat und nicht Sozialstaat wohl aufgemerkt. Wohlstand in Gesellschaften ist nicht unwesentlich abhängig von sozialem Frieden. Sozialstaat in zeitgemäßem Wortsinn ist eigentlich beinah jeder Staat, ist er doch eine Organisation von Gesellschaft, die sich eine Verfassung gibt und als eine Art soziales Netzwerk zusammen lebt bzw. zusammen leben muss, zumindest solange bis dieses Konstrukt, in historischer Regelmäßigkeit, durch irgendwie immer gleichbleibende giergetriebene Mechanismen in sich zusammenfällt. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, egal welche Farbe gerade aufgetragen ist.

Harz IV öffnete Tür und Tor für Billiglöhne, Leiharbeitssklaverei, restriktive Kontrolle, Zwangsmaßnahmen und Überwachung ganzer Bevölkerungsgruppen sowie Lohndumping auf vorindustriellem Niveau. Der erste tatsächliche Schritt zur Zwangsarbeit in der Mitte Europas seit dem zweiten Weltkrieg. Die SPD, als Federführer der Agenda 2010, hat damit dem Sozialen und dem Demokratischen eine historische Niederlage zugefügt, wen kann da wirklich wundern, dass diese Partei im negativen Wählergunstloch feststeckt, ist sie es doch, die ihren eigenen sozialdemokratischen Boden andauernd vernichtet.

Jobcenter, 1-Euro-Jobs, Aufenthaltspflicht, Sicherheitsunternehmensfestspiele und Massenumsiedlungen getrieben von Mietsteigerung durch Privatisierung und Umzugszwangsmassnahmen durch Wohngeldgesetzgebung sind nur einige der asozialen Auswirkungen der Agenda 2010. Die dadurch gesteigerte privatwirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist nicht Segen sondern Fluch.

Noch mehr nur vordergründig billig (Lohn-, Umwelt- und Energiekosten sind nicht wirklich in unsere Produkte eingepreist!) erzeugte Waren mussten exportiert werden. Der Euroraum war eine Zeit lang eine willkommene Kredit-Singularität, in die man die Produkte der pervers-verzerrten Wettbewerbsfähigkeit unter hohen kurzfristigen Gewinnen entsorgen konnte. Die Kredite können aber nicht zurückgezahlt werden, die Singularität platzt - ein Finanzchaos-Universum entsteht, die Wettbewerbsfähigeren müssen sich selbst retten, indem sie den Wettbewerbsunfähigeren die Zinsen und Schulden bezahlen, die sie bei eben den Wettbewerbsfähigeren haben. Keiner rettet den Süden Europas, alle retten nur sich selbst. Ganz im Gegenteil, der Süden hat mit seiner naiven Annahme des Wettbewerbsfähigkeitswahns den Norden gerettet - bis jetzt zumindest. Die Zukunftsagenda 2010 für Deutschland hat so die Zukunft Europas ein Stück weit verspielt.

Harz IV war die böswilligste Reform im Sinne von "mit Vollgas in die totalitäre und absolutistische Vergangenheit" seit der Liberalisierung der Finanzmärkte in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Dass dies nicht traditionell durch das konservative, rechte Lager geschah, sondern durch rot-grüne Steigbügelhalter ist tragisch. Die Lehre daraus kann nur in einem international vernetztem Widerstand bestehen, der sich eines Tages gemeinschaftlich verfasst und eine Art "sozialen Weltstaat mit regional organisiertem Gemeinwesen" generiert. Wettbewerbsfähigkeit wird dann aber ein Schimpfwort sein und Arbeitslosigkeit kein Problem mehr, solange es genug Beschäftigung gibt.

Die Agenda 2010 ist ein Angriff auf die Würde der Menschen, auch derer die noch nicht im Abseits stehen, sie sind "noch" die Nutznießer dieser beschämenden Vorgänge. Die einzig gute Seite an der Selbstabschaffung der Sozialdemokratie ist die Repolitisierung von Teilen der Bevölkerung, aber dafür sollten die Repolitisierten gelobt werden und nicht die Verursacher des sozialen Desasters.

Wenn die schwarze Frau Kanzler nun meint: (Zitat Bild: 16.03.2013) "Die Altenpfleger und die ehrenamtlichen Helfer, das sind die stillen Helden in Deutschland“ dann wird dem Schreiber dieser Epistel ganz kalt ums Herz, bringt uns bald Hartz-VI den zwangsweisen "ehrenamtlichen" Altenpfleger? So manches Lob war schon eine versteckte Drohung, im Geschäftsleben und der Politik allemal...der Krieg "SuperReich gegen Arm" könnte somit in die nächste Runde gehen und die ursprünglichsten menschlichen Regungen wie Mitgefühl und soziales Miteinander zur Gänze durchkapitalisieren. Viele "NurReiche" würden dann merken, wie schnell ein paar Millionen verdampft sind und man sich arm und pflegebedürftig auf der anderen Seite der Front wiederfindet.

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