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Montag, 10. Oktober 2011

iGod ist tot


(Bild: Elektromagnetische Folter)
iGod ist tot

Der begnadete Abkupferer und einer von vielen Vernichtern der Zukunft des Gestern, die die Rückschrittlichkeit der Gegenwart bedeutet, hat sich in die ewigen Jagdgründe des jenseitigen Marktes verabschiedet.

Der iCEO von iApplemacintosh dem es in den 80ern gelang die Grafikoberfläche von ATARI-DOS zu klauen und als Mac-Design zu verkaufen, dem Genie, das das Entstehen des Internets genauso verschlief, wie sein Rivale von Microschlaff, wird zuviel an positivem Ruhm zuteil. Die visionäre Leistung bestand nur darin, Star Trek Pads und Netzwerkclouds echtes Leben einzuhauchen, den heraufdämmernden digitalen Imperativ durchzusetzen und ein adaptiertes UNIX als Mac-OSX zu verhökern.

iGod war eine LSD-getriebene Lichtgestalt des neufreiheitlichen Abzockertums. Quasi zu kultigen/religiösen Fetischen verkommene Technologieprodukte aus dem Hause Macintosh saugen die Menschen in eine Art sinnfreie, unproduktive, uniforme Unterhaltungs- bzw. Stillhaltemaschine, ohne dass sie dies überhaupt bemerken. Über gebürstete Aluminiumoberflächen aus dem Raumschiff Enterprise haben die Apple Jünger genauso gejubelt, wie über Mobiltelefone, die schlechte Sprachqualität und bedenklich kurze Akkulaufzeiten haben. Der Computer wurde zum Massenprodukt, da mittels Apple kaum mehr Kenntnisse zum Umgang mit der Maschine notwendig waren. Die Überkapazitäten der Apparate waren und sind dazu da, eine Art Funktionsredundanz zu gewährleisten. Mit anderen Worten, kein Schwein bräuchte die Supermaschinen, aber so funktioniert wenigstens das grundlegendste Softwareangebot dieser Kisten immer irgendwie.

Das Design, also die Dekoration, wurde endgültig zur Hauptsache - Funktion, Logik und Sinn wurden zu vernachlässigbaren Größen degradiert. Schein statt Sein, und wem schon einmal sein MacBook unter den Handballen zerbröselt ist, weil damit echt gearbeitet wurde, weiß was hier gemeint ist.

Es war nicht iGod alleine, aber er war der beste Selbstdarsteller in der Arena der Tech-Heads der Achtziger. Seine Verdienste bestehen letztlich nur darin, die digitalen Gadgets direkt auf die Psyche und in das Fleisch des Einzelnen einzubrennen. Niemand hat heute ein Problem damit, iPhone, iPad und iMac zu sagen, obwohl er eigentlich ichPhone, ichPad und ichMac meint. Ein umfassendes Geständnis und die unbewußte Untererkenntnis: Es handelt sich um die Ich-Maschine, in ihrer schrecklichsten Form. So hat der digitale Imperativ im Wortumdrehen den menschlichen Körper erobert und zum Billigprodukt umgewandelt. Wem dies zu weit hergeholt scheint, der sollte sich über die Produktionsmethoden von Apple in Fernost informieren, dort treibt dein ichPhone den Billiglohnarbeiter seit Jahren direkt in den Selbstmord.

Jedes Problem ist schnell gelöst, wenn dein digitaler Geist nicht mehr döst, dies ist eine Lüge - ichPad hilft nicht wirklich - leben muss man noch selbst. Die Technologien könnten weit fortgeschrittener sein, wenn letztlich Sterbliche wie iGod nicht immer wieder aufs Neue den schlichten Wettbewerb, den Neid und die Gier über jede andere Entwicklung stellen würden.

Darum wird es Zeit für Quantenadapter und Gravitationstunneltechnologien, die uns die schmutzigen ichMacs und ichDaimlers ein für allemal ersparen. Ansonsten im Westen nix Neues, bis auf das alter Wein in immer neuen Designerschläuchen den Massen von Konsumentenmenschen verkauft wird.

Dieser Text wurde auf einem MacBook erstellt, auch ein Beispiel dafür wie die Revolution ihre Kinder frisst. - R.I.S.(Rest In Speed)

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Samstag, 8. Oktober 2011

Euer Land wurde verschachert-organisiert Euch! - (Teil2)

euer-land-wurde-verschachert- Teil 1

Euer Land wurde verschachert-organisiert Euch! (Teil2)
Euer Land wurde verschachert Teil IV

Warum Die Zwangsverwaltung des Tacheles entlassen werden muss...

Das Tacheles Areal als Fallbeispiel der Finanzkrise (des verteilten neoliberalen Putsches)- Teil 2

Was bisher geschah....
Der Investor Jagdfeld mit seiner Fundus Gruppe erwirkte in den neunziger Jahren einen fragwürdigen Investitionsvorrangsbescheid der Grundlage zur Privatisierung des Geländes schuf....Es wurde zwischen Investor und Bundesrepublik eina Art Kaufvertrag mit Rücktrittsrecht geschlossen...bis heute hat die bundesrepublik nicht von Ihrem Recht gebrauch gemacht und verschnekt damit Millionen an einen eher unseriösen privaten Investor.
Zitat Rechtsgutachten:..."Selbstverständlich wäre bei einem Rücktritt vom Vertrag der bereits vereinnahmte Kaufpreis an den Investor zurückzuerstatten. Die Kaufverträge sehen für diesen Fall einheitlich vor, dass der Verkäufer berechtigt ist, ggf. anfallende Vertragsstrafen vorab vom zu erstattenden Kaufpreis abzuziehen. Wenn man also davon ausgeht, dass bei einem Kaufpreisvolumen nach unseren Informationen von ca. 30,9 Mio. Euro die verwirkte Vertragsstrafe von 18,4 Mio. Euro abzuziehen wäre, würde sich der Erstattungsbetrag auf 12,5 Mio. Euro reduzieren. Wir gehen davon aus, dass das Grundstück für ein Mehrfaches dieses Betrages am Markt wiederverkauft werden könnte. Einen Grund dafür, dies nicht zu betreiben, sehen wir derzeit nicht."

Im Folgenden nun Dokumente und Kommentare zu deren "quantenpolitischen Verschränkungen" im Zusammenhang mit Grundbuch, astronomische Kreditaufnahmen auf ein Grundstück für das nur wenig mehr als 30 Millionen Euro bezahlt wurden, Überschreibungs- und Abtretungsspielchen von deutschen Landesbanken in der Grundbucharena zu Lasten der Steuerzahler, grenzlegale Finanzpraktiken eines f(w)indigen Investors und seines Firmengeflechtes, Insichgeschäfte in der Sphäre der geschlossenen Fonds und mehr....

Aus der Grafik schön ersichtlich: Jagdfeld wurde mit seinem Grundbucheintrag von 30Millionen Euro (siehe Grundbuchdokumente weiter unten..), seiner Frima Bredero zu seinem eigenen Gläubiger und kann damit die HSH Nordbank im Zwangasversteigerungsverfahren unter Druck setzen und zu seinen Gunsten beeinflussen.

ein ganzer Stadtteil über 25 000m2 mit drei historischen Gebäuden darauf, wurde von der öffentlichen Hand um ca. 30,9 Millionen Euro an den geschlossenen Immoblienfondsbetreiber August Jagdfeld/Fundus Gruppe verschenkt.Seine Investitionen hat er nie getätigt, die öffentliche Hand hat trotz dieses Vertragsbruches keine Rückabwicklung des Kaufes durchgeführt. Bis heute versagt die Stadt Berlin und das Bundesfinanzministerium im Fall Jagdfeld auf ganzer Linie.

Zwangsversteigerungsbeschluss vom Februar 2008, wichtig ist das Datum der Antragstellung durch die HSH Nordbank 13.12.2007, dieses Datum ist vor allem im Zusammenhang mit dem Grundbucheintrag zur Grundschuld Nord LB und die Abtretung dieser an HSH interessant(siehe weiter unten in den Grundbuchdokumenten....).

Grundbuch: Bestandsverzeichniss

Grundbuch: Rückübertragungs Rangvorbehalt der öffentlichen Hand -jederzeit könnte die öffentliche Hand eine Rückabwicklung des durch den Investor gebrochenen Vertrages vornehmen, sie tut es einfach nicht und schadet damit dem Steuerzahler und Souverän bzw. begünstigt eine Privatperson und deren Unternehmungen.

Außerdem auf diesem Blatt, Eintragung der Zwangsverwaltung mit März 2008.

Grundschulden und ihre Reihung- 1.Rang Nord LB mit zwei Eintragungen, 2.Rang Landesbank Berlin (wahrscheinlich ein Denkmalschutzdarlehen für das Kunsthaus Tacheles, also noch ein wenig günstigen Kredit auf Kosten Berlins eingesackt...) 3.Rang Jagdfelds BREDERO ob diese 30 Millionen jemals irgendwo irgendwie existierten ist fraglich, siehe Handelsregisterauszüge BREDERO weiter unten.Aber mit dem dritten Rang im Gläubigerkonsortium sitzt Jagdfeld als sein eigener Gläubiger in einer guten Position. Selbstredend kann er diesen Rang auch an einen anderen Investor (Harms Müller Spreer) verkaufen, der dann seinerseits im Gläubigerkonsortium an der Sache rummanipulieren kann.

Überaus interessanter Grundbucheintrag - die Nord LB tritt Ihre gewährten Darlehenseintragungen am 26.03.1999 und am 28.09.2001 an die HSH Nordbank ab diese aber läßt dies erst am 21.02.2007 in das Grundbuch eintragen. Bedeutet das, dass beide Landesbanken den ein und selben Kredit in ihre jeweiligen Bilanzen gebucht hatten und damit die Finanzaufsicht bzw. die Finanzämter über Jahre betrogen? Es gilt die Unschuldsvermutung bis die Staatsanwaltschaft mit ihren Ermittlungen fertig ist, Anklage erhebt und ein Urteil gefällt wurde. Die HSH Nordbank hatte schon Besuch von Ermittlern wegen Bilanz- und Steuerproblemen, fällt auch der Grundbuchdeal am Tacheles unter diese Kategorie?

Information zum Jahresabschluss der BREDERO Firma in 2007 das wenige Millionen schwere Unternehmen ist im Grundbuch mit einer Grundschuld von 30 Millionen im 3.Rang eingetragen. Die Geschäftsführer sind alte Bekannte, August und Helmut Jagdfeld, ein bei Kleinanlegern mittlerweile berüchtigtes, Investoren Brüderpaar.


Hier eine BREDERO Wohnbaugesellschaft, Bilanz 2007, Geschäftsführer Helmut Jagdfeld.... ?! Bilanzsumme unter 2 Millionen.....

Johannishof Gesellschaft: Geschäftsführer August Jagdfeld, Gesellschafter/Eigentümer sein Sohn Nikolaus Jagdfeld.....das unübersichtliche Geflecht der Investorenimperien ist defakto Rechtsmissbräuchlich. Für Rechtsstaat, öffentliche Hand und Ermittlungsbehörden ist es so gut wie unmöglich Schaden zu verhindern. Erst nach begangener Tat kann unter großen Mühen und Zeitaufwand Licht in die Dunkelheit der Privatisierungen und Kredit bzw. Anlegerbetrügereien gebracht werden. Meist sind viele Vorgänge verjährt und ganze Armeen von Anwälten stehen bereit das Recht zu beugen oder Prozesse und Verfahren zu verschleppen. Damit hat sich der Rechtsstaat in ein neoliberales Logikwölkchen aufgelöst.


Bescheid des Bezirksamtes Mitte der eindeutig feststellt das keine Baugenehmigung mehr vorliegt und ein Abriss der denkmalgeschützten Gebäude (Tacheles und Friedrichstrasse) nicht in Betracht kommt. Weiter unten werden wir sehen, dass dies der HSH Nordbank bei ihren Anträgen an die Gerichte völlig egal ist (siehe Antrag auf Zusammenlegung der Grundstücke der HSH an Amtsgericht).


Schreiben des Vorstandes des Tacheles e.V. an das Amtsgericht. Antrag auf Trennung der Grundstücke, um das Tacheles Grundstück (nur 1250m2 der Gesamtfläche) aus dem Ensemble herauslösen zu können. Außerdem wüde diese Trennung der Fläche in Einzelparzellen einen modernen nachhaltigen Städtebau zugunsten Berlins ermöglichen und ein weiteres,für die Steuerzahler desaströses, Großprojekt verhindern. Der Rechtspfleger des Amtsgerichtes Mitte gab vorerst diesem Antrag recht und verfügte die Aufspaltung der Fläche in Einzelgrundstücke.


Antrag der HSH Nordbank auf Zusammenlegung der Grundstücke an das Amtsgericht, da das Amtsgericht Mitte dem Tacheles e.V. auf Zerschlagung des Grundstückes stattgab, hat die HSH Nordbank beim Landgericht Berlin eine Zusammenlegung erwirkt und so im Sinne der Investoren Bedingungen geschaffen die ein "verscherbeln" des Areals weit unter dem tatsächlichen Wert und zu Lasten der öffentlichen Hand ermöglichen. Es darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass die HSH Nordbank eine mit Milliarden öffentlicher Gelder gerettete Landesbank ist und ihre Mindereinnahme bei diesem Grundstücksverkauf direkt von den Steuerzahlern finanziert wird. Die privaten Investoren verdienen mit Pleite und Versteigerungsschnäppchen - die Länder und damit der Staat (also die Steuerzahler) bezahlen die Rechnung, die Gerichte werden gegen Gerechtigkeit und Allgemeinheit eingesetzt. Das öffentliche Geld fehlt anderswo im Gemeinwesen (Bildung, Gesundheit, Rente, etc...), ein kleines aber treffendes Beispiel dafür wie der neoliberale globale Putsch organisiert ist.



Schätzwert des Tacheles Gebäudes...im Teil 3 dieser Reihe werden die Gutachtenspiele und ihre Auswirkungen genauer beleuchtet.
Ausserdem wird auf die Verflechtung von Politik und privaten Investoren, also die Hinterzimmerpolitik näher eingegangen. Also warum Stadtpolitiker Nagel direkt nach abgeschlossenem Deal zu Fundus wechselt, welche Rollen Wowereit, Harms Müller Spreer, Bread & Butter Müller spielen und warum sich der August Jagdfeld ins Fäustchen lacht........

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Mittwoch, 5. Oktober 2011

SOLIMAIL Spanisch/Englisch ... Kritikdesign int.

(Imagen: aumento de la represión en el centro de Berlín)
(Image: increasing repression in the center of Berlin)

Spanisch

Expresar nuestra indignación y promover la auto-organización ....

HSH Nordbank (Banco Estatal de Hamburgo y Schleswig-Holstein), Harm Muller Spreer, Anno August Jagdfeld y el Ministerio de Cultura de Berlín intentan cerrar Tacheles y el centro creativo de Berlín. No se ha solucionado nada, sino todo lo contrario, el Senado de Berlín trabaja en beneficio de los inversores a pesar de que la opinión pública se declare en contra.

Tacheles debe ser desalojada fríamente, sin juicios válidos, sin conocimiento público, a través de acuerdos secretos entre políticos e inversores. No lo podemos permitir! Por favor, ayúdanos .....

Para continuar el desarrollo del Tacheles y asegurar su futuro, ahora - más que nunca - la nueva campaña soli-mail.

Tacheles no tolera la absurda destrucción del centro creativo de Berlín!

Por favor, escribir correos electrónicos de apoyo / protesta a ...... .....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, braun@cdu-fraktion.berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, wolf@linksfraktion-berlin.de,brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de,volker.ratzmann@gruene-fraktion-berlin.de, alice.stroever@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, ephraim.gothe@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de,monika.gruetters@bundestag.de, office@tacheles.de,

Texto y preguntas propuestas para la carta:

Carta abierta a los candidatos de los partidos

Estimados señores:

La Casa de Arte Tacheles ha estado luchando por su supervivencia durante años. Esto es algo que de ninguna manera está asegurado, a pesar de que la ciudad de Berlín sea una capital internacionalmente reconocida por su producción de arte contemporaneo, a pesar de aportar a la ciudad tangibles beneficios económicos. La existencia de la casa no se ha logrado a través de generosos patrocinadores o la cooperación con una política cultural inteligente, si no por medio de freelancers creativos de todo el mundo y el trabajo voluntario duro. El éxito es evidente, y también evidente es el deseo de recoger los frutos de los esfuerzos de otros...

Tacheles debe desaparecer y permanecer al mismo tiempo. los conceptos de los artistas que componen el éxito del proyecto Kunsthaus Tacheles deben ser privatizados en favor de una Spreer Mueller daño. En nuestras conversaciones privadas con el secretario de Cultura André Schmitz, cuando la cultura del Senado hace tiempo se sabe que Harm Müller Spreer es el principal inversor y que los artistas del Tacheles se tienen que ir cueste lo que cueste. Además, HSH Nordbank no permite ningun tipo de ldiálogo a cerca de ese asunto. El punto álgido de la discusión vendría tras la subasta en enero, - O-Ton Schmitz "..../ hemos hecho propuestas, de que continúe siendo un atelier, pero los artistas que están allí ahora tienen que marcharse, y Harm Mueller Spreer y el banco HSH Nordbank no permiten ninguna conversación al respecto.... No es posible que los artistas puedan alquilar un estudio por sólo 3,50 € por m2 .. . después de la ejecución de la subasta las cosas empezarán a rodar ....."

Esto significa que el Senado de Cultura, el HSH Nordbank, Anno August Jagdfeld, Harm Mueller Spreer y los funcionarios Schwemer, Titz y Tötter han estado mintiendo deliberadamente durante años sobre la cuestión Tacheles. Y esto, en favor de un concepto incierto para futuro del centro creativo de Berlín. La marca Tacheles debe ser vendida sin tener en cuenta las pérdidas ni las consecuencias.

Schmitz SPD demuestra con esta política, que destruye el centro creativo de Berlín, que proyectos como el Spreedreieck de Harm Müller Spreer y la consiguiente pérdida de millones para Berlín, aún deben ser repetidos en el futuro. Esta camarilla de economías que causa daño a la ciudad y a los contribuyentes, debe detenerse, incluso bajo un alcalde Wowereit.

¿Por qué ha mentido el secretario de cultura a la prensa?, ¿por qué el Senado de Cultura trabaja en contra de la cultura pero para los inversores, aunque ya hayan demostrado haber causado mucho daño a la ciudad? ¿Por qué quiere el Senado desalojar a los artistas de Berlín?

* ¿Por qué Harm Mueller Spreer negó ser el inversor, a pesar de que ya haber contratado a Michael Schulz, un abogado pagado para comprar a los artistas del Tacheles de una manera discreta?

* ¿Por qué miente desde hace años el HSH Nordbank acerca de la venta forzosa de la zona del Tacheles?

* ¿Hay algún tipo de contrato preliminar ilegal entre HSH Nordbank&Anno August Jagdfeld por un lado y otro con Harm Spreer Mueller por otro lado?

* ¿Por qué quiere el senado de cultura berlinés destruir el centro creativo de Berlín y no permitir el desarrollo de la cultura independiente, por qué razón encuentra el secretario de Cultura una renta de 3,50 €/m² para un atelier demasiado barato?

* ¿Por qué el Senado de Cultura no se ocupa de los recursos concernientes a la privatización de la zona de Tacheles ya hechos en los años 90 en vez de regalar el area y el monumento de Berlín a inversores privados?

* ¿Por qué quiere el Senado de Berlín verificar otra vez el desperdicio de medios de Harm Mueller Spreer?

Señoras y señores, justo antes de las próximas negociaciones de coalición tras las elecciones del domingo, y porque debe ser de su interés quíen y qué intenciones tiene cada uno en realidad. Les pedimos que se asigne un senador de cultura, que frene estos amiguismos y corrupciones. También pedimos por derecho propio, ir al fondo del escándalo Tacheles.

Solicito amablemente la respuesta a estas preguntas.

En lo que concierne indignado

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ENGLISH

Showing our indignation and promoting self-organization ....


HSH Nordbank (State Bank of Hamburg and Schleswig-Holstein), Harm Muller Spree August Anno Jagdfeld and berliner senate for Culture in Berlin intends to close Tacheles and the creative center of Berlin. Nothing has been solved yet, quite the opposite, the Berliner Senate works in benefit of investors although public opinion is against.

Tacheles must be evicted coldly, without valid judgments without public knowledge, through secret deals between politicians and investors. We won´t allow that! Please help .....
To continue the development of Tacheles and secure the future, now - more than ever - the new soli-mail campaign.

Tacheles does not tolerate this senseless destruction of the creative center of Berlin!

Please write e-mails of support / protest ...... .....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, braun@cdu-fraktion.berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, wolf@linksfraktion-berlin.de,brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de,volker.ratzmann@gruene-fraktion-berlin.de, alice.stroever@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, ephraim.gothe@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, office@tacheles.de,

Template proposed for the letter and questions:

Open letter to the candidates of the parties

Dear Sirs:

The Art House Tacheles has been fighting for its existence for years, which has not been secured in anyway. Despite Berlin is a place for contemporary art, despite it has not only international recognition and attention, but also is bringing tangible economic benefits. This has not been achieved by generous sponsors or co-operation with intelligent cultural policy, but through creative freelancers from all over the world and hard volunteer work. The success is evident, as well the will for reaping the fruits produced by the efforts of others...

Tacheles needs to go away and needs to stay. - The concepts of the artists who built up the success of the Kunsthaus Tacheles project should be privatized in benefit of Harm Mueller Spreer. In our private discussions with culture secretary Andre Schmitz, it is since a long time known that Harm Mueller Spreer was the investor and the artists in Tacheles must leave. Also, it is not possible to establish a conversation wit the HSH Nordbank about this topic, they don't listen to any reason. The hot point would now be forced after the auction on January, - O-Ton Schmitz "..../ we have made proporsals as Tacheles remaining as art ateliers, but the artists who are there now must leave, because Harm Mueller Spreer and HSH don't listen to any reason. ... It is no possible artists in Berlin renting a studio for only 3.50 € /m²... after the auction, things will go on....."

This means that the Culture Senate, the HSH Nordbank, Anno August Jagdfield, Harm Mueller Spreer and the administration receiver Schwemer Tötter Titz have been deliberately lying to the public for years about the Tacheles question. And this entirely in favor of a uncertain future concept for the creative center of Berlin. The brand Tacheles will be sold without regarding for loss.

Schmitz SPD proves with this policy, which is destroying the creative center of Berlin, that projects like the Spreedreieck of Harm Mueller Spreer and the associated loss of millions for Berlin will be repeated in the future. This coterie economics hurting the city, the citizens, the taxpayers, must be stopped, even under a Mayor Wowereit.

* Why did the secretary for culture lie the press, why is the Berliner culture Senate working against the culture and for investors, even when it is already shown how much damage inflicted those to the city? Why does the Culture Senate the eviction of artists out from Berlin?
.
* Why did Harm Mueller Spreer deny to be the investor, but he is employing Michael Schulz, the lawyer on charge to buy and evict the artists from Tacheles in a discrete way?

* Why did the HSH Nordbank lie since years to the public opinion about the forced sale of the Tacheles area?

* Is there any illegal contract between HSH Nordbank & Anno August Jagdfield on one side and with Harm Mueller Spreer on the other side?

* Why does the culture senate want to destroy the culture, the creative center of Berlin Senate and does not allow independent culture,why is a rent of € 3.50 for a studio space too cheap for them?

* Why the Culture Senate does not take care about the appeal against privatization of the Tacheles area already from the 90s and instead of given the Berliner monument to private investors and banks?

* Why does the Berliner culture Senate give again a committee to Harm Mueller Spreer "Shopping Center"?

Ladies and gentlemen, before the uncoming coalition negotiations after the elections on 19th Spetember, but also it must be of great interest for you to find out who and what intentions has everyone for real. We ask you to get a Senator for culture in Berlin, a one able to stop this corruption. We also ask because it is our right, to find out about the real reasons of this obvious

scandal in Tacheles.

We politely ask you to answer these questions.

With outraged regards

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translated by: Pilar Caamanho

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Montag, 3. Oktober 2011

Die Lüge und der Betrug sind der Wirtschaft und Politik höchstes Gut....

(Bild: Informationsquelle des Berliner Senates)


Hier der Antwortbrief des Berliner Königs auf Bittbriefe seiner Untertanen.....

"..../vielen Dank für Ihre E-Mail vom 10.09.2011 an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Klaus Wowereit. Allein aus Termingründen hat er mich gebeten, Ihnen zu antworten. Die durch die Vielzahl der hier eingehenden Eingaben bedingte lange Bearbeitungszeit bitte ich zu entschuldigen.

Sie beklagen die mögliche Schließung des Tacheles sowie die Zerstörung einer Skulptur im Zusammenhang mit der Errichtung einer Mauer. Wie mir die zuständige Abteilung für kulturelle Angelegenheiten mitteilte, befindet sich das Tacheles im Eigentum der HSH-Nordbank. Eine rechtliche Prüfung hat ergeben, dass der Kaufvertrag nicht rückabgewickelt werden kann.

Der Senat hat keine Möglichkeit etwas dagegen zu unternehmen, wenn ein Privateigentümer auf seinem Gelände eine Mauer errichtet oder Zäune zieht. Der Senat hat sich jedoch dafür eingesetzt, dass das Tacheles wieder Wasser bekommt. Das ist leider nicht möglich, wenn der Eigentümer nicht zustimmt, da niemand auf dem Gelände einen regulären Mietvertrag hat.

Mit den Bildhauern vor Ort wurde gesprochen. Sie wollen einen freien Ort für die Kunst erhalten und werden immer mehr vom Gelände vertrieben bzw. es wird ihnen Geld angeboten, wenn sie gehen. Die Situation ist schwierig. Herr Arda, dessen Skulptur wie von Ihnen erwähnt zerstört wurde, hat den Sicherheitsdienst angezeigt. An einer neuen Skulptur wird gebaut.

Der Regierende Bürgermeister, der Wirtschaftssenator und der Kulturstaatssekretär haben sich für das Tacheles eingesetzt. Nach wie vor steht das Angebot der Kulturverwaltung, mit einem Investor über den Erhalt und das Konzept des Kulturstandorts zu sprechen.

Sehr geehrte Frau XXXX, mir ist klar, dass diese Auskünfte für Sie nicht befriedigend sind. Ich hoffe, jedoch, dass ich die Sachlage etwas näher erläutern konnte und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag....."


Richtigestellungen:
1. Das Kunsthaus Tacheles befindet sich unter Zwangsverwaltung der HSH Nordbank bzw. eines Gläubigerkonsortiums in dem sich auch Anno August Jagdfeld tummelt. Das Gelände am Tacheles (25000m2) und das Kunsthaus Tacheles selbst befinden sich noch im Eigentum von Anno August Jagdfelds Unternehmensgruppe. (Anmerkung: Der Schuldner "Jagdfeld" ist über einen Grundbuchtrick sein eigener Gläubiger und kann so die HSH Bank unter Druck setzen und defakto erpressen).

2. Der Senat könnte vieles bewegen und natürlich die Bank bzw. den Nocheigentümer seinerseits unter Druck setzen, kein Investor kann ohne Stadt und ihre politischen Vertreter bauen. Außerdem könnte der Senat selbst ein gutes Geschäft machen (100 Millionen für die Kunst), speziell dann, wenn er die Rückabwicklung betrieben hätte. Diese wurde aber bewusst verschlampt. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Senat sogar aktiv die Räumung des Kunsthauses Tacheles mitbetreibt, indem er hinter verschlossenen Türen den Investor Harm Müller Spreer protegiert und dem neuen Investor sogar anbietet, Atelierflächen von ihm anzumieten, aus Steuergeldern versteht sich. Der Senat scheint damit das Konzept, das schon das Spreedreieck zum Architekturmüllplatz degradierte und der Stadt Berlin Millionen von Euros Schaden bereitete, fortschreiben zu wollen. Außerdem wäre natürlich jede Mauer in dieser Stadt baugenehmigungspflichtig.....schade, dass festzustellen ist, dass der Senat ein miserabler Lügner ist....

3. Die Wasserbetriebe liefern nicht mehr, weil die Geschäftsleute, die das Tacheles im März/April 2011 gegen Schmiergeldzahlung verlassen haben, ihre Rechnung nicht rechtzeitig beglichen hatten. Das Kunsthaus Tacheles zeigt mit seinen zwei Regenwasserwerken wie die Zukunft von Brauchwasserversorgung aussehen kann und erlangte dadurch Unabhängigkeit von den Berliner Wasserbetrieben.

4. Es wurde nicht die Skultpur von "Arda" zerstört, es wurde die Skulptur von Angelo Loconte "die Brücke" zerstört und niemand baut an einer Neuen.

Soviel zu den Antworten auf Eure Solimails und zur Glaubwürdigkeit von Wirtschaft und ihrer Handlanger aus der Politik.

Der Fall Tacheles wird aufgearbeitet, hier die Links dazu.... Teil 1 unter:euer-land-wurde-verschachert

Der Senat spielt bei der Beseitigung des Kunsthauses Tacheles eine weit größere Rolle als bisher vermutet.

Eines ist aber sonnenklar Solimails retten das Kunsthaus TachelesEmpörungsmails zu neuen Tatsachen aus dem Hause "Kultursenat" JETZT....DANKE

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Freitag, 30. September 2011

Zum Erbrechen!



(Bild: Reiter kotzt)

Freitag 30.09.2011, ich geh vor die Türe und finde die Wochenzeitung Die Zeit des Nachbarn im Flur, ein Blick genügt, mein Tag ist versaut. Das pseudointellektuelle Kampfblatt von neokonservativen Egobürgern, die sich gerne als Großbürger sehen würden, titelt: "5 Wahrheiten über Europa" und dann die Krönung des Ganzen "Europa wird nie bürgernah sein" oder "Es liegt nicht nur an den Griechen" oder noch wilder "Europa vergisst seine kulturellen Wurzeln". Die weiteren Punkte spare ich mir hier, sie sind zu banal, um darauf noch mehr Elektronen zu verschwenden.

Die Artikel sind langweiliger und rechter als der Spiegel, aber dafür sprachlich großbürgerlich gepimpter. Schreibstil a la "ich habe eigentlich auch keinen Schimmer aber interpretiere Presseagenturen, Cicero, Spiegel und Bild als angesagte Form des Journalismus". Aufgemotzt mit Hamburger Morgenpost kompatibler Frontseite feiert die Made in Germany-Tümelei und Wirklichkeitsverweigerung einmal mehr fröhliche Wiederauferstehung.

Ich möchte hier niemanden langweilen mit Darstellung und Gegendarstellung und schon gar nicht mit Argumenten, die dann doch nur das Tatsächliche übertünchen, ich wäre auch gar nicht klug genug dazu.

Aber Europa ist die bürgerliche Hölle an und für sich, das bedeutet aber nicht, dass jeder Wutbürger seinen Besitzstand wahren soll oder kann. Das Europa den Kleinbürgern, die froh sind auch mal was in die Zeitung schreiben zu dürfen, nicht so nah sein kann, ist ja wohl klar. Das Europa aber auch als föderaler Staat gedacht und organisiert werden könnte und damit menschennah würde - wäre dem "Dumpfbürger", vor allem dem Deutschen, wohl die schlimmste aller Visionen. Teilen statt Herrschen ist hierzulande wohl die erschreckendste aller möglichen Fantasien.

Die Griechen haben sich nur genauso dummdreist in die Eurozone geschmuggelt, wie alle Anderen auch. "Wahr" war bei dieser Währungsrochade so gut wie gar nichts, die sich daraus ergebenden Verhältnisse sollten vielleicht neu oder verkehrt herum gedacht werden.
Warum so schnell arbeiten? Warum nicht mit 60 in Pension gehen? Warum muss jeder testosterongetriebene Berufsjugendliche ein Auto fahren? Warum wird das Gemeinwesen geplündert, obwohl dies für die Mehrheit äußerst existenzbedrohend ist? Warum also nicht griechische Verhältnisse für ganz Europa fordern?

Spaß beiseite, wir alle brauchen mehr Europa, es wäre ein kluger Schritt dies voranzubringen, insofern muss man dem Finanzminister recht geben. Was wir nicht brauchen, sind halbgebildete neoliberale Putschisten in Wochenzeitungsredaktionen, die im Hamburger Bürger-Disneyland vor lauter Geld und Konsumhysterie die Tatsächlichkeit nicht zur Kenntnis nehmen wollen.

So ist nämlich die 5te Wahrheit der Zeit vom 29.09.2011 doch schon eingetreten, "es geht nicht mehr um Krieg und Frieden", es ist wieder Krieg - Reich gegen Arm, Nord gegen Süd, Anleger gegen Staat und Volk. Dies bringt dann die 3te Wahrheit der Zeit Postille ins Wanken - "Europa vergisst seine kulturellen Wurzeln", in Wirklichkeit kann sie sich von diesem faulen Rhizom nicht befreien, sondern spielt den dumpfen römisch katholisch/protestantisch dominierten, für alle tödlichen Wahnsinn immer wieder durch.

Insofern gibt es vielleicht doch eine Wahrheit, es ist echt peinlich Europäer zu sein und den ganzen Investmentbankenquatsch mitzuverantworten.

Kündigen Sie ihr Zeit Abonnement, Zeit lesen macht sie weder reicher noch klüger noch großbürgerlicher. Zeit lesen ist Zeitverschwendung und die Co2 Bilanz ist auch ganz schlecht bei diesem Format. Die Welt ist komplexer als uns dies zu der Zeit erscheinen mag. Regulierung ist wieder angesagt, der klassische europäische Nationalstaat ist dazu zu klein, egal wie groß und mächtig er auf dem Kontinent erscheint. Die "Regionenrepublik Europa" aber hätte durchaus Hauptrollenqualitäten im globalen Theater. Die Wahrheit bzw. die Suche nach ihr ist schon lange eine unlösbare Angelegenheit der Geisteswissenschaften, aber diese wurden hierzulande ja wegrationalisiert, also kümmern sich nun die Journalisten darum - Oje, Privatisierung tut weh...

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sinnfreie Politik durch pragmatisches Engagement bekämpfen!

Dienstag, 27. September 2011

Euer Land wurde verschachert-organisiert Euch! (Teil1)

Euer-Land-wurde-verschachert Teil:2 Zwangsverwaltung 2007 und Grundbuch

Euer-Land-wurde-verschachert Teil:3 Zwangsversteigerung und Politik 2011/12

Euer Land wurde verschachert Teil IV

Warum die Zwangsverwaltung entlassen werden muss...

Rechtsgutachten belegt Unregelmäßigkeiten bei der Privatisierung des Tacheles Geländes.....

Ein Fallbeispiel für das Zusammenspiel von Politik und Investoren bei der Unternehmung dem Volk das Gemeingut wegzunehmen ist das Kunsthaus Tacheles/Mitte, wir, die Künstler, sind Zeugen dieser historisch beinah einzigartigen Kriminalität. Deshalb sollen wir wohl auch, koste es was es wolle, weggemacht werden.

Material zur Causa Tacheles -der Investitionsvorrangbescheid IVB/1995, der die rechtlichen Grundlage für die Privatisierung des Tacheles-Areals an die Anno August Jagdfelds Fundus-Gruppe schaffte.

Es ging, wie aus den Dokumenten schön ersichtlich, darum einen Investor ohne Prüfung seiner Vermögensverhältnisse und ohne Sicherheiten von jeglicher Haftung und Eigenverantwortung zu befreien und ihn als ungerechtfertigte Subvention großzügig mit Geldern landeseigener Banken zu sponsern. Denkmalschutzdahrlehen der Investitionsbank Berlin ca. 780 000,- Euro.
Das Rechtsgutachten der Kanzlei SKW Schwarz beleuchtet den Sachverhalt aus juristischer Perspektive. (Quelle Internet)
19.01.2011 | Juristische Stellungnahme zum Tacheles-Kaufvertrag | Klaus Jankowski | SKW Schwarz
In ihrer ausführlichen Stellungsnahme von 19.01. begründen die Anwälte von SKW Schwarz, dass der Tacheles-Kaufvertrag von 1998 aufgrund “schuldhafter Nichtdurchführung” vom Bund rückabgewickelt werden kann und eine Rückabwicklung zudem zu erheblichen Einnahmen führen würde. Rund 25 Mio. € will der Bund durch Verzicht auf eine Rückabwicklung verschenken. Von SKW Schwarz heißt es hingegen zur Rückabwicklung lakonisch: “Einen Grund dafür, dies nicht zu betreiben, sehen wir derzeit nicht”.

STELLUNGNAHME.
Wir haben die Grundstückskaufverträge und den bereits mehrfach diskutierten Investitionsvorrangbescheid daraufhin geprüft, welche Rechte dem Bund hieraus erwachsen, um den Umstand zu sanktionieren, dass bis heute das bescheidsgegenständliche Investitionsvorhaben noch nicht durchgeführt wurde.
1. Vertragsstrafenanspruch
Der Investitionsvorrangbescheid vom 8. Juni 1995 regelt in Ziff. 5 b. für den hier vorliegenden Fall der Nichtdurchführung des Investitionsvorhabens, dass der Erwerber sich im Grundstückskaufvertrag zu verpflichten habe, an die Bundesrepublik Deutschland eine Vertragsstrafe in Höhe von 20 % der zugesagten Investitionssumme bei schuldhafter Nichtdurchführung des Vorhabens zu zahlen. Die Investitionssumme wird in Ziff. 1 b) des Bescheides mit „ca. 180 Mio. DM“ angegeben. Wenn man davon ausgeht, dass damit die Investitionssumme bei ca. 92 Mio. Euro liegen würde, läge die 20%ige Vertragsstrafe bei einem Betrag von ca. 18.406.000,00 Euro.

Das Investitionsvorhaben ist eindeutig nicht durchgeführt worden und die Frage der Schuldhaftigkeit wird sicherlich zu gegebener Zeit trefflich diskutiert werden können. Derzeit gehen wir davon aus, dass unter einer schuldhaften Nichtdurchführung jeder Geschehensablauf zu verstehen ist, der durch den Investor beherrscht werden konnte. Schuldhaft bedeutet jedenfalls sorgfaltswidriges Verhalten. Ausgeschlossen wäre damit eine Vertragsstrafe für eine Nichtdurchführung, die auf objektiven Unmöglichkeitstatbeständen beruht oder auf Umständen, die der Investor nicht zu vertreten hat. Nach dem, was wir bislang über das Projekt wissen, ist von einer sorgfaltswidrigen Vorgehensweise des Investors auszugehen und damit wäre der Tatbestand der schuldhaften Nichtdurchführung erfüllt.

In den uns vorliegenden notariellen Kaufverträgen wurde in stets ähnlicher Formulierung der Investitionsvorrangbescheid im Kaufvertragstext ausdrücklich in Bezug genommen. Er wird ferner der Urkunde regelmäßig als Anlage beigefügt. Es heißt dann mehr oder weniger wortgleich:
„Die Vertragsparteien machen den Inhalt des Investitionsvorrangbescheides in vollem Umfang, insbesondere die dort als zwingender Vertragsbestandteil vorgesehenen Regelungen, zum Inhalt dieses Grundstückskaufvertrages.“

Damit erscheint eindeutig die Vertragsstrafenklausel zum Inhalt des Grundstückskaufvertrages gemacht worden zu sein. Damit ist die Vertragsstrafe vertraglich geschuldet. Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen, die Vertragsstrafe nach Grund und Höhe gegen den Investor geltend zu machen.

2. Rücktritt vom Vertrag, Rückzahlung des Kaufpreises, Aufrechnung
1.
Die uns vorliegenden Kaufverträge sind auch im Hinblick auf die Rücktrittsrechte der Bundesrepublik Deutschland als Verkäuferin weitgehend einheitlich gestaltet. Zunächst wird in den vertraglichen Formulierungen auf die gesetzlichen Folgen der Nichtdurchführung des im Investitionsvorrangbescheid niedergelegten Vorhabens Bezug genommen. Es wird ausdrücklich für den Fall des bestands- oder rechtskräftigen Widerrufs des Investitionsvorrangbescheides die Rückabwicklung des Kaufvertrages angesprochen. So werden etwa für diesen Fall Ansprüche des Käufers gegen den Verkäufer auf Schadensersatz ausgeschlossen. Der Käufer habe in diesem Fall ausschließlich einen Anspruch auf Erstattung des unverzinsten Kaufpreises. Damit sind zunächst die Rückabwicklungsfälle erfasst, die darauf zurückgehen, dass der Investitionsvorrangbescheid widerrufen wurde.

Es heißt dann weiter im Vertragstext, dass „das gleiche“ gelte, wenn der Vertrag aus anderen Gründen, die nicht vom Verkäufer zu vertreten sind, rückabgewickelt wird. Wir verstehen diese Formulierung so, dass das gesetzliche Rücktrittsrecht des Verkäufers für den Fall, dass vertraglich übernommene Verpflichtungen, die mit dem Kaufvertrag zwingend verbunden sind, nicht erfüllt wurden, nicht ausgeschlossen ist. Mit anderen Worten hätte der Verkäufer auch dann das Recht, vom Vertrag zurückzutreten, wenn der vertragsgegenständliche Investitionsvorrangbescheid noch nicht widerrufen wurde oder aus welchen Gründen auch immer nicht mehr widerrufen werden kann. Wir vermuten, dass diese Frage bereits Streitgegenstand zwischen den Kaufvertragsparteien war. Wir meinen, dass aus der Formulierung, wonach der Investitionsvorrangbescheid Vertragsbestandteil ist, einerseits und der daneben gesonderten Formulierung, dass der Investor eine Investitionsverpflichtung ausdrücklich auch gegenüber dem Verkäufer eingeht, andererseits, alles dafür spricht, dass der Verkäufer auf vertraglicher Grundlage einen eigenen Investitionsanspruch gegen den Käufer hat. Damit hat er auch auf vertraglicher Grundlage ein Rücktrittsrecht. Wir empfehlen zu diesem Punkt eine vertiefte Prüfung, halten dies aber bislang für die Auslegung, die Sinn und Zweck des Vertrages am nächsten kommen dürfte.

Selbstverständlich wäre bei einem Rücktritt vom Vertrag der bereits vereinnahmte Kaufpreis an den Investor zurückzuerstatten. Die Kaufverträge sehen für diesen Fall einheitlich vor, dass der Verkäufer berechtigt ist, ggf. anfallende Vertragsstrafen vorab vom zu erstattenden Kaufpreis abzuziehen. Wenn man also davon ausgeht, dass bei einem Kaufpreisvolumen nach unseren Informationen von ca. 30,9 Mio. Euro die verwirkte Vertragsstrafe von 18,4 Mio. Euro abzuziehen wäre, würde sich der Erstattungsbetrag auf 12,5 Mio. Euro reduzieren. Wir gehen davon aus, dass das Grundstück für ein Mehrfaches dieses Betrages am Markt wiederverkauft werden könnte. Einen Grund dafür, dies nicht zu betreiben, sehen wir derzeit nicht.

3. Grundbuchliche Haftung der Grundstücke
1.Ein Problem für den Bund besteht natürlich darin, dass auch bei einer Rückabwicklung des Grundstückskaufvertrages die auf den Grundstücken eingetragenen Grundschulden zunächst erhalten bleiben. Diese sind aufgrund entsprechender – nicht unüblicher – Rangvorbehaltsklauseln vorrangig vor dem Rückauflassungsanspruch des Bundes eingetragen. Dies bedeutet, dass der Bund zwar die Grundstücke zurückbekommt, die Grundschulden aber nur in der Höhe zur Löschung gebracht werden, wie das Kreditinstitut (HSH Nordbank) kein Sicherungsbedürfnis mehr hat. Der seinerzeit ausgereichte Kredit dürfte sich durch Zinsen und Gebühren erheblich erhöht haben, weswegen die dann noch verbleibende Kaufpreisrückzahlung von 12,5 Mio. Euro nur einen Teil der Bankforderungen abdeckt. Derzeit sehen wir auf den diversen Grundbuchblättern eine Gesamtgrundschuld in Höhe von knapp 64.000.000,00 Euro eingetragen, die nicht in jedem Fall unter Rangvorbehalt eingetragen wurde. Eine weitere Grundschuld, für die ebenfalls alle Grundbuchblätter haften, in Höhe von 11.250.000,00 Euro ist ebenfalls in den meisten Fällen mit Rangvorbehalten vor der Rückübertragungsvormerkung eingetragen.

Wie wir bereits andernorts dargestellt hatten, regeln die Kaufverträge, dass die jeweilige Grundschuld jedoch nur für solche Zahlungen haftet, die vom Kreditinstitut an den Käufer zur Finanzierung der Kaufpreise und der Investitionen einschließlich Projektentwicklungskosten und Zinsen tatsächlich geleistet werden. Auch durften die Darlehensbeträge selbstverständlich nur in solchen Tranchen ausgereicht werden, die für die jeweilige Entwicklung erforderlich waren. Die tatsächlich abgeschlossenen Grundschuldbestellungsurkunden kennen wir nicht, gehen aber davon aus, dass diese dem vorgegebenen Text entsprechen.

Es ist also derzeit nicht zu beurteilen, wie hoch die tatsächliche Inanspruchnahme des Investitionskredites, der durch die Vorgängerinstitute der HSH Nordbank ausgereicht wurde, tatsächlich ist. Wir könnten uns vorstellen, dass selbst bei einer finanziellen Ablösung weiterer Grundschuldbeträge jenseits des restlich zurückzuzahlenden Kaufpreises noch ein Ergebnis verbleibt, das bei einem Weiterverkauf des Grundstücks dem Bund genügend Spielraum lässt.

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Vorschau Teil:2......Grundbuchtricksereien zu Lasten der Allgemeinheit. Eine Landesbank (HSH Nordbank) unter Druck durch Investoren und das Zusammenwirken von Anno August Jagdfeld (Adlon/Heiligendamm) und Harm Müller Spreer (Spreedreieck/Berlin) zum Schaden des Steuerzahlers, der Stadt Berlin und der Landesbank von Schleswig Hollstein und Hamburg......

Euer-Land-wurde-verschachert - TEIL 2

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Mittwoch, 21. September 2011

Wer auch mit Sünde ist werfe den ersten Stein

(Bild: Miss Kitty 2006 von Paolo Schmidlin gezeigt im Rahmen der Ausstellung "Italian Restyle 2009" Kunsthaus Tacheles/Berlin)

Wer auch mit Sünde ist werfe den ersten Stein, wer ohne ist darf selbstredend auch werfen.

Der Papst in Deutschland, Millionen an Steuergeldern werden in die Schönwettertour des letzten absoluten Herrschers eines europäischen Staates privatisiert/investiert. Obwohl nur weniger als 25% der in Deutschland lebenden Menschen dem Katholischen nachhängen, müssen alle in die Tasche greifen, zuzüglich zu den über 14 Milliarden Euro, die der Steuerzahler jedes Jahr für religiöses Brauchtum (Tempel, Kirchen, Bodenpersonalkosten der Götter, Religionstraumatisierung im Unterricht u.Ä.) auszugeben hat.

Das ist nicht sehr zeitgemäß, geschweige denn demokratisch, Propheten hin - Messiasse her.

Der Papst, historisch betrachtet eher die Fortführung des römischen Tyrannen mit anderen Mitteln, soll also mit seiner Rede im Parlament die notwendige Entscheidung zur Griechenrettung um eine Woche verschieben. Merkel hat das geschickt eingefädelt, Hut ab vor dem Handwerk. Der weiße Knilch, der alte Römer, wischt so ohne es offiziell bemerken zu müssen, den Gesamteuropäern, den Progressiven und als Treppenwitz der Geschichte auch noch den Griechen eines aus. Die Propagandarede des Erbfeindes jeglichen demokratischen Ansatzes im Forum der Rede und Gegenrede, dem Bundestag also, ist eine Provokation und Herausforderung für die Zivilgesellschaft.

Für die Trennung von Staat und Kirche ist die Rede am morgigen Tag eine Zäsur. Die Abgeordneten, die fernbleiben, um sich lieber der Anti-Papst-Demo anzuschließen, retten zumindest den Ruf des "unabhängigen", nur dem Wähler verpflichteten Parlamentes.

Der vatikanische Oberwichtel selbst ist eher eine tragische Figur, völlig neben der Zeit stehend muss er eigentlich froh sein, dass ihn die Staatsanwaltschaft nicht wegen Mitwisserschaft von/bei Sexualdelikten gegen Minderjährige und Behinderung von Ermittlungsverfahren in Untersuchungshaft nehmen lässt. Mitwisserschaft ist wahrscheinlich, da mit der weißen Mafia Opus Dei eine Art Geheimdienst dem heiligen Stuhl direkt unterstellt ist. Die Kriminalgeschichte des Christentums liegt allgemein zugänglich vor (http://de.wikipedia.org/wiki/Kriminalgeschichte_des_Christentums), jeder kann sich selbst ein Urteil bilden. Der absolute Führer der Kurie glaubt natürlich selbst nicht an seine eher dem Hinduismus ähnliche Polyheiligen-pseudo-monotheistische-Sekte, unangreifbar verbunkert sich der Pontifex Maximus* hinter Panzerglas und versiegelten Gullydeckeln, soweit geht der Vollkaskoschutz des Höchsten dann doch nicht. Im Bundestag, dem Forum der Republik, herrschen zum Glück für den katholischen Oberrassisten zivilisierte Verhältnisse, es steht nicht zu befürchten, dass ein neuer Brutus und ein paar Kumpane zur drastischen Abwahl al`a Antikes Rom schreiten, Dolche sind im Plenum nicht gestattet. Ausfälle gegen das Religiöse im Allgemeinen und die Chirsten im Besonderen kann man an dieser Stelle getrost weiter dem politischen Witz überlassen.

Als Zeichen gegen zynische weltliche Verschwendung von Demokratie und Zusammenhalt aber, ist Demonstrieren angesagt.

http://derpapstkommt.lsvd.de/

*Der Titel Pontifex Maximus[1] (lat. für Oberpriester; zur Etymologie siehe Pontifex), bezeichnete ursprünglich den obersten Wächter des altrömischen Götterkults (Oberster Priester) und ging später auf die römischen Kaiser und schließlich auf die Päpste über.

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Montag, 19. September 2011

Berlin hat gewählt - FDP auf Nimmerwiedersehen

(Bild: Die Erde ist eine flache quadratische Platte und jeder muss selbst sehen wo er bleibt-meint zumindest die FDP.)


Berlin hat gewählt - FDP auf Nimmerwiedersehen

Berlin hat gewählt - es ist schön, dass die FDP nunmehr unter sonstige Parteien fällt und damit vernichtet ist. Es ist grandios, dass die Retrofaschisten einfach unter den Tisch gefallen sind, es ist logisch, dass die Linke, die keine Politik mehr verfolgt, genauso abgestraft wurde wie die sinn- und inhaltsleere SPD, es ist sehr gut, dass die kleinbürgerlich/konservative Präpotenz der Grünen abgelehnt wurde, es ist sensationell, dass die Piraten zeigen, dass Berlin einfach nur eine andere Politik will, ohne polizeistaatsähnliche Privatisierung, Überwachung und Kontrolle. Der einzige Wehrmutstropfen ist, die Versager von der CDU haben Stimmen gewonnen. Dies scheint aber der Tatsache geschuldet, dass das sogenannte bürgerliche Lager in heller Auflösungspanik dann doch CDU wählte, anstatt sich endgültig als Opportunismus-Grüne zu outen.

Hoffentlich posten die Piraten nun die Hinterzimmerdeals aus dem Abgeordnetenhaus in`s Volk hinaus.

Der König von Berlin bleibt im Amt, und über 40% sind erst gar nicht zur Wahl gegangen, weil sie ohnehin kein Vertrauen mehr in das gefühlte, scheindemokratische Marktwirtschaftsregime unserer Tage haben.

Eigentlich wäre jetzt für die Politiker Zeit umzudenken, zur Arbeit zu schreiten
und nicht die bedauernswerte Polizei zur Durchsetzung ihrer Realpolitik zu entfremden.


Und eine kleine Wählerstromanalyse gibt es hier für Politiker und die, die es werden wollen, umsonst.

Für alle Politvereine Berlins, ausgenommen die neuen Piraten, gilt: A100, Mietensteigerungen, Investorenhörigkeit, Privatisierungsbetrug, Mediaspreegeschacher, Bildungsdesaster, Tacheles-Problem und das konsequente Ignorieren von Demonstrationen, Bürgerbegehren und Anliegen der Menschen tun bei Wahlen gar nicht gut bzw. konterkarieren Demokratie an und für sich. Dafür gab es am 18.09.2011 die Quittung, die 23,.% der CDU sind normal, noch gibt es in jedem europäischen Reststaat potentiell 25-30% christlich-nationalistische Fundamentalisten, die nicht wirklich lernfähig sind.

Die Piraten haben sich hauptsächlich bei den Grünen und ein wenig bei Linken und SPD bedient, vielleicht erregt das in den Grünen Köpfen doch Denkprozesse, die die eigene kleinbürgerliche Überheblichkeit in Frage stellen und klarmachen, dass es große Gruppen im potentiell grünen Spektrum gibt, die ein Zusammengehen mit Christdemokraten unter keinen Umständen hinnehmen. Die Linke und die SPD können daraus lernen, dass sie den Bezug zu jungen Leuten und deren Lebenswirklichkeiten verloren haben.

Die Wähler der FDP sind beschämt daheim geblieben oder haben sich zur CDU gewandt, Motto: Wenn schon radikal Neoliberal zu abgrundtiefer Dummheit führt (siehe Rösler und Westerwelle), dann wenigstens christlich chauvinistische Volksgemeinschaft mit Wachstums- und Deutsche Mark-Neurose wählen.

Die Retrofaschisten sind vorerst Toast, gespalten und zerstritten versuchen sie immer noch, glücklicherweise erfolglos, der Tatsächlichkeit auf die Spur zu kommen. Der einzige Wehrmutstropfen bei dieser Angelegenheit, derartige Hilf- und Intelligenzlosigkeit fördert die wahngetriebene Einzeltäterschaft. Weniger gewählte Nazis sind immer mehr Anschläge und Geschmiere der versprengten Restfaschisten.

Ach, und beinah hätte ich es vergessen...
Das Kanzler Merkel ist erledigt, ihre Regierung hat keinerlei Legitimation mehr, Neuwahlen JETZT wären der einzige demokratische Weg, sie würde aber dann trotzdem wieder gewählt. Konzern- und Bankensklaven mit ihren Spekulantenlobbys können keine Wirtschaftskrisen lösen, Chirurgen können sich ja auch nicht selber am Herzen operieren, und niemand kann selbst die Luft anhalten bis er erstickt ist. Außerdem ist die Nähe zu dem demnächst in Berlin aufschlagenden Oberpäderasten der Christenheit auch irgendwie ekelhaft, Kinderschänder sind nicht mehr wirklich zeitgemäß oder gar tolerierbar, konservativ rückwärtsgewandte Wirklichkeitsverdränger auch nicht.

An dieser Stelle Gratulation an die Piraten - und ein lautes: "schreibt euch das Ergebnis hinter die Ohren" für die anderen Parteien. Tschüss FDP - es war nicht schön und es hat niemanden gefreut.

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Samstag, 17. September 2011

Fuckparade 2011 und zur Wahl gehen...

(Bild:verboten,verboten und Eltern haften, wenn Spekulanten gestört werden...)


Fuckparade, Mietsteigerungen und die Piraten wählen

Fuckparade 2011, über 10 000 Menschen gehen/tanzen für Freiräume und gegen die Mietwucherei in Berlin auf die Straße, die Versammlungsbehörde findet das gar nicht gut, die Medien schweigen und die Polizei spielt den Partyschreck.

Die Reden der Auftaktkundgebung der Fuckparade 2011 bezogen sich allesamt auf Mietsteigerungen, Spekulantentum, böswillige Verdrängung, Selbstorganisation und Kritik der bestehenden, irrationalen Reichtum/Armut fördernden Verhältnisse.

Die Journaille zitierte im grünen Kampfblatt TAZ zusammenhanglos und bar jeglichen Engagements Wortgrüppchen, die der Verfasser wohl im Vorbeigehen aufschnappte und nicht verstanden hat. Nachzufragen wäre zuviel der Arbeit gewesen und hätte sich ökonomisch gesehen wohl nicht gerechnet - schade auch.

Politiker war keiner da, denn im Wahlkampf kümmert sich aus dieser Zunft grundsätzlich niemand mehr um die Themen, die relevant sind und die Menschen tatsächlich berühren. Außerdem ist dieser Stand mittlerweile zur Gänze den Wirtschaftstreibenden untergeordnet, also gar nicht in der Lage regulierend oder gar gestaltend zu wirken. Der Konsumfeudalismus feiert fröhliche Urstände, nur diesmal um den gesamten Globus erweitert. Die einzigen anwesenden "Fans" des Reststaates waren wieder einmal die Polizisten und die waren überfordert. Niemand rechnete mit über 10 000 Demonstranten. Wie die Giganten vom anderen Stern lungerten die Beamten gepanzert und bewaffnet in den Straßen herum, sperrten dort eine Kreuzung und konstruierten da eine Straftat (Fahrbahn besprüht?). Trotz diesem unverständlich rüpelhaften Verhalten kam es zu keinen Zwischenfällen, der befürchtete London Effekt (schwere Krawalle aus nichtigem Anlass) blieb aus.

Die Exekutive beendete am Abend augenscheinlich aus unzulässigen politischen Motiven heraus unzählige Fuckparade- Partys. Die Party zur FuPa im Tacheles wurde durch die Polizei beendet, das lautere Konzert im Raum nebenan wurde von den gleichen Beamten der Bundespolizei, wieder in schniekem politisch unkorrektem Schwarz, nicht einmal zur Kenntnis genommen.

Mit Hubschraubereinsatz wurde nach Freepartys gefahndet, die vermeintlich unberechenbare Jugend war an diesem Tag und Abend im Visier der Staatsmacht. Soweit so schlecht, es gibt nichts Schlimmeres als Fehleinschätzungen von Bewegungen in der Gesellschaft durch Institutionen des Noch-Gemeinwesens "Staat".

Weder war die Fuckparade 2011 eine Jugendveranstaltung noch war sie der schwarze rechte oder linke Block, die Demonstration war Zeichen des Engagements der Menschen für ihre Stadt und Ausdruck des Bedürfnisses nach dem Politischen per se, gerade und glücklicherweise auch durch tausende sehr junge Leute.
Es ist katastrophal (im Sinne "und herabgewendet hat sich das Geschick..."), dass dies weder durch Medien noch durch das Parteipolitische erkannt und begleitet wird. Die FuPa 2011 war der Höhepunkt des Berliner 11er Sommers und trotz aller Gegenwehr ein beeindruckendes Zeichen dafür, wie viele verschiedene Gruppen, Initiativen und Einzelindividuen in gemeinsamen Anliegen handeln können. Der versuchte Boykott der Parade und ihrer Veranstaltungen durch die Staatsmacht scheiterte und die Wahlen am 18.09.2011 stellen die Quittung dazu aus.

Zur Wahl am Sonntag dem 18.09.2011 empfiehlt das Kritikdesign die PIRATEN in das Abgeordnetenhaus zu wählen, vielleicht weiss die Truppe aus dem Kinderzimmer ja nicht wo es lang geht und warum Technokratie und Transhumanismus keine demokratischen Zukunftsoptionen sind, aber eines ist gewiss, der Hinterzimmerdiktatur des Berliner Klüngelsenates kann die Piratenpartei nur gut tun.

Wir werden so zumindest die Vorlagen und Eingaben rechtzeitig und unzensiert gepostet bekommen. Piraten wählen bedeutet heute die Demokratie um eine Partei zu bereichern und der Zukunft eine Chance zu geben. Der Slogan "fragt Eure Kinder...." war genial - denn Medien, Wirtschaft und Politiker verbieten es sich ja andauernd gefragt zu werden.

In Mitte wird Dr Christian Hanke gewählt, weil er der einzige ist, der das Tacheles pragmatisch und klug unterstützt und die Freiräume in seinem Bezirk verteidigt. Sein Vorschlag das ganze Tacheles Gelände in eine Genossenschaftsmodell zu überführen und für Berlin zu entwickeln ist grandios und volkswirtschaftlich brilliant. Herr Hanke sieht erst den Bezirk und dann die SPD, solche Politiker sollten weitermachen können, sie wirken dem neoliberalen Putsch unserer inszenierten Krisenepoche direkt entgegen.

Kritikdesign meint: "Geht wählen und rettet damit Eure Stadt......."

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Mittwoch, 14. September 2011

Der Empörung Ausdruck verleihen und die Selbstorganisation vorantreiben....

(Bild: der Druck auf die Mitte Berlins nimmt zu)

ENGLISH/SPANISH

Der Empörung Ausdruck verleihen und die Selbstorganisation vorantreiben....

Die HSH Nordbank (Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein), Harm Müller Spreer, Anno August Jagdfeld und der Berliner Kultursenat wollen das Kunsthaus Tacheles und die kreative Mitte Berlins schließen. Es ist nichts gelöst, ganz im Gegenteil, der Berliner Kultursenat arbeitet dem Investor zu obwohl der Öffentlichkeit gegenüber Gegenteiliges behauptet wird.

Tacheles soll "kalt", ohne gültige Urteile mittels Hinterzimmergeschäften geräumt werden. Dies lassen wir nicht zu! bitte helft uns dabei.....
Um das Tacheles weiterzuentwickeln und für die Zukunft endgültig zu sichern, nun - mehr denn je, - die neue Solimail-Kampagne.

TACHELES nimmt die mutwillige Zerstörung der kreativen Mitte Berlins nicht hin !

Bitte schreibt Unterstützungs- / Protestmails......an.....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, braun@cdu-fraktion.berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, wolf@linksfraktion-berlin.de,brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de,volker.ratzmann@gruene-fraktion-berlin.de, alice.stroever@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, ephraim.gothe@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, office@tacheles.de,

Als Vorlage kann man/frau sich an diesen Fragen orientieren:

offener Brief an die Kandidaten der Parteien

Sehr geehrte Damen und Herren

Das Kunsthaus ringt seit Jahren um seine Existenz, die in keiner Weise gesichert ist, obwohl es Berlin als Ort der zeitgenössischen Kunst nicht nur internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit, sondern auch konkretere wirtschaftliche Vorteile gebracht hat. Dies wurde nicht etwa durch großzügige Kooperationen mit Sponsoren oder intelligenter Kulturpolitik erreicht, sondern durch kreative Freischaffende aus der ganzen Welt und harte ehrenamtliche Arbeit. Der Erfolg ist offensichtlich, das Begehren, die Früchte der Anstrengungen anderer zu ernten wächst.

Das Tacheles muss weg und soll doch bleiben - Konzepte der Künstler, die den Erfolg des Kunsthauses ausmachen, sollen zugunsten eines Harm Müller Spreer Tacheles-Projektes privatisiert werden. Wie uns aus privaten Gesprächen mit Kulturstaatssekretär Andre Schmitz zugetragen wurde, ist beim Kultursenat längst bekannt, dass Harm Müller Spreer der Investor sei und die Künstler das Tacheles, koste es was es wolle, verlassen müssen. Auch die HSH Nordbank ließe in dieser Angelegenheit nicht mit sich reden, die heisse Phase käme nun nach der Zwangsversteigerung Ende Januar, - O-Ton Schmitz: "..../ wir haben Vorlagen gemacht, dass es ein Atelierhaus bleibt, aber die Künstler, die jetzt da sind, müssen raus, da lassen Harm Müller Spreer und die HSH nicht mit sich reden. ... Es geht ja nicht an, dass in Berlin Mitte Künstler für nur 3,50 Euro pro m2 ein Atelier mieten können...nach der Zwangsversteigerung wird die Sache ins Rollen gebracht....."

Dies bedeutet, dass der Kultursenat mit seinem Kulturstaatssekretär, die HSH Nordbank, Anno August Jagdfeld, Harm Müller Spreer und die Zwangsverwalter Schwemer, Titz und Tötter seit Jahren die Öffentlichkeit vorsätzlich über die Tacheles Frage täuschen und belügen. Und dies zugunsten eines völlig unklaren Zukunftskonzeptes für die kreative Mitte Berlins. Die Marke Tacheles soll verramscht werden ohne Rücksicht auf Verluste.

SPD Schmitz beweist mit dieser Politik, die die kreative Mitte Berlins zerstört, dass Projekte wie das Spreedreieck des Harm Müller Spreer und die damit verbundenen Millionenverluste für Berlin auch in Zukunft fortgeschrieben werden sollen. Dieses Klüngelwirtschaften schadet der Stadt und den Steuerzahlern, es muss aufhören, auch unter einem Bürgermeister Wowereit.

*Warum hat der Kulturstaatssekretär die Presse belogen, warum arbeitet der Berliner Kultursenat gegen die Kultur und für Investoren, obwohl diese nachweislich der Stadt schon großen Schaden zugefügt haben? Warum will der Kultursenat die Künstler aus Berlin vertreiben?

*Warum dementiert Harm Müller Spreer der Investor zu sein, obwohl er mit Michael Schulz bereits einen Anwalt beschäftigt der die Künstler des Tacheles "kalt" räumen oder "hinauskaufen" soll?

*Warum belügt die HSH Nordbank seit Jahren die Öffentlichkeit über die Zwangsversteigerung des Tacheles Areals?

*Gibt es einen illegalen Ausbietungsvorvertrag zwischen HSH Nordbank&Anno August Jagdfeld auf der einen und Harm Müller Spreer auf der anderen Seite?

*Warum will der Kultursenat die kreative Mitte Berlins zerstören und keine unabhängige Kultur zulassen, warum findet ein Kulturstaatssekretär eine Miete von 3,50 Euro für Atelierflächen zu billig?

*Warum kümmert sich der Kultursenat nicht um die Widersprüche bezüglich der Privatisierung des Tacheles Areals in den 90er Jahren und verschenkt stattdessen Schadensersatzansprüche und Kredite der Berliner Investitionsbank zu Denkmalpflege an private Investoren?

*Warum will der Berliner Kultursenat schon wieder einen Untersuchungsausschuss zu Harm Müller Spreer "Geschäften"?

Sehr geehrte Damen und Herren, gerade vor den anstehenden Koalitionsverhandlungen, die nach der Wahl am Sonntag anstehen, muss es doch vor allem für Sie von großem Interesse sein, wer welche Absichten wirklich verfolgt. Wir bitten Sie darauf zu bestehen, dass Berlin wieder einen Kultursenator bekommt, um derlei "Chefgemauschel" zu unterbinden. Außerdem bitten wir Sie in eigener Sache, dem augenscheinlichen Tacheles-Skandal auf den Grund zu gehen.

Wir bitte höflich um Beantwortung dieser Fragen.

Mit empörten Grüßen

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Spanisch/Englisch Version


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Berliner Kultursenat spielt Harm Müller Spreer Tacheles zu und sagt seit Jahren die Unwahrheit....

(Bild: Investorenfütterung 2011)

SOLI/EMPÖRUNGSBRIEF AN SENAT UND CO.

Offener Brief an die Abgeordneten der Parteien

Sehr geehrte Damen und Herren

das Kunsthaus ringt seit Jahren um seine Existenz, die in keiner Weise gesichert ist, obwohl es Berlin als Ort der zeitgenössischen Kunst nicht nur internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit, sondern auch konkretere wirtschaftliche Vorteile gebracht hat. Dies wurde nicht etwa durch großzügige Kooperationen mit Sponsoren oder intelligenter Kulturpolitik erreicht, sondern durch kreative Freischaffende aus der ganzen Welt und harte ehrenamtliche Arbeit. Der Erfolg ist offensichtlich, das Begehren, die Früchte der Anstrengungen anderer zu ernten wächst.

Das Tacheles muss weg und soll doch bleiben - Konzepte der Künstler, die den Erfolg des Kunsthauses ausmachen, sollen zugunsten eines Harm Müller Spreer Tacheles-Projektes privatisiert werden. Wie uns aus privaten Gesprächen mit Kulturstaatssekretär Andre Schmitz zugetragen wurde, ist beim Kultursenat längst bekannt, dass Harm Müller Spreer der Investor sei und die Künstler das Tacheles, koste es was es wolle, verlassen müssen. Auch die HSH Nordbank ließe in dieser Angelegenheit nicht mit sich reden, die heiße Phase käme nun nach der Zwangsversteigerung Ende Januar, - O-Ton Schmitz: "..../ wir haben Vorlagen gemacht, dass es ein Atelierhaus bleibt, aber die Künstler, die jetzt da sind, müssen raus, da lassen Harm Müller Spreer und die HSH nicht mit sich reden. ... Es geht ja nicht an, dass in Berlin Mitte Künstler für nur 3,50 Euro pro m2 ein Atelier mieten können...nach der Zwangsversteigerung wird die Sache ins Rollen gebracht....."

Dies bedeutet, dass der Kultursenat mit seinem Kulturstaatssekretär, die HSH Nordbank, Anno August Jagdfeld, Harm Müller Spreer und die Zwangsverwalter Schwemer, Titz und Tötter seit Jahren die Öffentlichkeit vorsätzlich über die Tacheles Frage täuschen und belügen. Und dies zugunsten eines völlig unklaren Zukunftskonzeptes für die kreative Mitte Berlins. Die Marke Tacheles soll verramscht werden ohne Rücksicht auf Verluste.

SPD Schmitz beweist mit dieser Politik, die die kreative Mitte Berlins zerstört, dass Projekte wie das Spreedreieck des Harm Müller Spreer und die damit verbundenen Millionenverluste für Berlin auch in Zukunft fortgeschrieben werden sollen. Dieses Klüngelwirtschaften schadet der Stadt und den Steuerzahlern, es muss aufhören, auch unter einem Bürgermeister Wowereit.

*Warum hat der Kulturstaatssekretär die Presse belogen, warum arbeitet der Berliner Kultursenat gegen die Kultur und für Investoren, obwohl diese nachweislich der Stadt schon großen Schaden zugefügt haben? Warum will der Kultursenat die Künstler aus Berlin vertreiben?

*Warum dementiert Harm Müller Spreer der Investor zu sein, obwohl er mit Michael Schulz bereits einen Anwalt beschäftigt der die Künstler des Tacheles "kalt" räumen oder "hinauskaufen" soll?

*Warum belügt die HSH Nordbank seit Jahren die Öffentlichkeit über die Zwangsversteigerung des Tacheles Areals?

*Gibt es einen illegalen Ausbietungsvorvertrag zwischen HSH Nordbank&Anno August Jagdfeld auf der einen und Harm Müller Spreer auf der anderen Seite?

*Warum will der Kultursenat die kreative Mitte Berlins zerstören und keine unabhängige Kultur zulassen, warum findet ein Kulturstaatssekretär eine Miete von 3,50 Euro für Atelierflächen zu billig?

*Warum kümmert sich der Kultursenat nicht um die Widersprüche bezüglich der Privatisierung des Tacheles Areals in den 90er Jahren und verschenkt stattdessen Schadensersatzansprüche und Kredite der Berliner Investitionsbank zu Denkmalpflege an private Investoren?

*Warum will der Berliner Kultursenat schon wieder einen Untersuchungsausschuss zu Harm Müller Spreer "Geschäften"?

Sehr geehrte Damen und Herren, gerade vor den anstehenden Koalitionsverhandlungen, die nach der Wahl am Sonntag anstehen, muss es doch vor allem für Sie von großem Interesse sein, wer welche Absichten wirklich verfolgt. Wir bitten Sie darauf zu bestehen, dass Berlin wieder einen Kultursenator bekommt, um derlei "Chefgemauschel" zu unterbinden. Außerdem bitten wir Sie in eigener Sache, dem augenscheinlichen Tacheles-Skandal auf den Grund zu gehen.

Wir laden Sie schon heute zu unserer Werkschau 2011 ein, die wir in der Galerie des Kunsthauses am 13. Februar 2012 eröffnen werden.

Mit empörten Grüßen
Kunsthaus Tacheles


-- Pressekontakt:
Linda Cerna (0171 9293900 | office@tacheles.de)
Martin Reiter (0163 1565916)

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Freitag, 2. September 2011

Offener Brief an alle Kandidaten der Abgeordnetenhauswahlen 2011 in Berlin - Berlin, 31.08.2011


Offener Brief an alle Kandidaten der Abgeordnetenhauswahlen 2011 in Berlin -
Berlin, 31.08.2011



Sehr geehrte Damen und Herren,

am kommenden Samstag, 03.09.2011, laden wir Sie herzlich dazu ein, ein Zeichen des Aufeinanderzugehens von Kunst, Kultur und Politik in Berlin zu setzen. Der Abend und die Nacht stehen ganz unter dem Motto: "We Support Tacheles". Bereits zum dritten mal findet diese außergewöhnliche Benefiz-Veranstaltung zu Gunsten des Kunsthaus Tacheles in Berlin Mitte statt. Die Organisation übernimmt ein Team, bestehend aus "Tachelesen" und Mitgliedern des Vereins electrocult_e.V. (i.Gr.).

Der Zeitpunkt ist wohl gewählt.

electrocult_e.V. (i. Gr.) möchte mit dieser Veranstaltung Vermittler zwischen Politik und Kultur sein. Wir bieten Ihnen - den Kandidaten der Abgeordnetenhauswahlen 2011 - an diese Veranstaltung als Plattform für eine junge, offene und bürgernahe Kommunikation mit ihren potentiellen Wählern zu führen. Stehen Sie den Menschen, die Ihre politischen Entscheidungen mitzutragen haben, "face-to-face" Rede und Antwort zu Ihren Plänen und Ideen rund um das Kunsthaus Tacheles.

Lassen Sie sich anstecken von dem besonderen Charme und dem blühenden Leben dieses Stück Berlins. Überzeugen Sie sich selbst von der Notwendigkeit des Fortbestehens des Kunsthauses. Verstehen Sie Berlin und erleben Sie vor Ort, warum jahrzehntelang, selbstständig und kreativ gewachsene Berliner Kultur Ihres nachhaltigen Schutzes bedarf und nicht zu Gunsten finanzieller Interessen geopfert werden kann.

Musikalisch wird – wie immer – die beste elektronische Musik geboten, die derzeit in den Clubs dieser Welt zu hören ist. Berliner und internationale Künstler der Szene zeigen sich solidarisch mit dem Tacheles und spenden ihre Kunst für die Kunst: Hardy Hard, Dr. Motte, Emanuel Eisbrenner, ED 2000, Alex Hatcher, Superstrobe u. v. m.

Experimentelle Video- und Performance-Kunst, tänzerische Darbietungen, die eine Brücke zwischen traditioneller und urbaner Kunst schlagen, runden das sinnliche Erlebnis der Nacht ab. Auch für geistige Nahrung ist wieder gesorgt. An einem Infotisch liegen Flyer und Broschüren verschiedener Initiativen und Vereine aus, wie z. B. „Drogenkult.net“, „Freiheit statt Angst e.V.“, „Club Commission“, etc. Es wird auch wieder einen Chill-Out-Floor geben, der mit besonderer Dekoration, ruhiger Chill Out und Ambient Music, gemütlichen Sitz- und Liegemöglichkeiten die Party Crowd zum entspannten Socializing einlädt.

Wir freuen uns auf ein rauschendes Fest mit Ihnen.

Wir sind Berlin!
Wir sind Kultur!
WE ARE ONE FAMILY!

Mit freundlichen Grüßen,
der electrocult_Vorstand
& das Kunsthaus Tacheles

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