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Donnerstag, 25. April 2013

Eine Fahrt nach Minsk - TachelesTrek2013


Fahrt nach Minsk, Umsteigen in Warschau .... und in der Ferne glitzert bereits ein Hausturm aus der Stalinära flankiert von Glastürmen aus der Stahl-betongold-gegenwart....wie sich die Dinge doch ähneln.


Ein Ostblock Glascubus erinnert an die "Architekturmoderne" der siebziger Jahre des vergangen Jahrhunderts, bei genauer Überlegung --- im Westen wie im Osten nix neues - und das im Jahre 2013...Einfallslosigkeit tut also doch weh.


Der polnische Regionalexpress....


Die Auflösung der polnischen Informationstafeln ist anders und ein kalter Wind weht her vom Westen.


Endlich kann ich mich fühlen wie James Bond im Orientexpress, Schlafwagenkorridor im Original und nicht Retrodesign in Plaste und Elaste.


Roter Plüsch und Abteilservice, das Gefühl in ein Zeitloch gefallen zu sein stellt sich ein.


Angekommen in Minsk öffnet sich der Blick in eine imperiale Pracht&Kitschallee aus Stalins Tagen, irgendwie einfach nur länger und größer als die Karl Marx Allee (ehem. Stalinallee) zu Ostberlin.


Der Osten bleibt rot, so oder so....zynisch gedacht also "vom Regen in die Traufe".


Minsk das Paradies der Brachialskulptur an jeder Ecke, dazu fällt mir nur Robert Musil ein: "Es gibt nichts auf der Welt, was so unsichtbar wäre wie Denkmäler".


Die Vorbereitungen und Werbekampagnen zum Sieg im großen Vaterländischen Krieg (WWII), über die deutschen Faschisten 1945 läuft auf Hochtouren. Würde nicht ein Daimler nach dem anderen vorbeidonnern, würde man meinen man wäre in der Sowjetunion 1980. Groteske Konzeptkunst ist das offiziell nicht, in der Realität - die aber immer nur eine Frage der Konstruktion des Realen ist, hat dies durchaus künstlerischen "Nichtwert". Anders ausgedrückt, das Siegen kann so relativ sein.


Das Museum für zeitgenössische Kunst zu Minsk, befindet sich im Erdgeschoss und ersten Obergeschosse diese Gebäudes im Zentrum von Minsk.


Und wie es hinter dem Eingang zum Museum mit Aufbau, Ausstellungseröffnung und Performances weitergeht demnächst auf diesem Kanal.

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TachelesTrek / Queerriotclub - Freiland Potsdam 20.04.2013


Während sich Berlin noch klarzumachen versucht, dass das Leben auch ohne Tacheles weitergeht, bespielt die Kunzt andere Räume an anderen Orten.


Im Sinne von "Kunzt muss die Welt verändern und nicht dekorieren", fand am 20.04.2013 ein Queerriotclub/Tacheles Festival statt.


Die Arbeiten von Gina Yadigari, Kristijan Trummer, Alesh One, Chris Rautenberg, Barbara Fragogna, Wilko Königsmann, Chuuu, Rudi Mentär, Alexander Rodin, Petrov Ahner, Orvar, Lars van Core, Bruno di Martino, Birgit Schiemann, Sebastian Rohr und Martin Reiter werden noch bis Mitte Mai im Freiland Potsdam zu sehen sein.


Das Publikum nahm eine einstündige Anreise mit der Bahn, von Berlin nach Potsdam in Kauf, währenddessen die Oranienburgerstrasse Ecke Friedrichstrasse in Berlins Mitte dunkel und leer blieb.


Die Kunzt zieht nicht weiter in der schrecklichen Tradition "und so fährt unser Panzer im Sturmwind dahin" - sie multipliziert sich auch nicht wirklich. Die Kunzt ist in einer Bewegung die an Flucht und Suche erinnert.


Flucht vor einem absolutistischem "neuem" Kunstsystem, Suche nach Zukunft und Entwicklung in einer Epoche des popsta(h)linistischen Finanzgulags weltweit.


Der Abend in Potsdam und die Ausstellung im Laboratorium des Freilands waren und sind kein Markt, sondern Aktion.


Aktion im Sinn einer gemeinsamen Handlung und nicht im Zeichen des gedopten Leistungs-kunst-sport-wettbewerbs.


Eine "kleine" Aktion als Antwort auf die grassierende Superlativkultur der Kunstmessen und Dubai-isierung von Präsentation und Rezeption.


Mit anderen Worten, Deutsche Bank Kunsthallen und (Finanzwolken)-Guggenheime über den Globus verteilt sind Scheisse. Sie töten jeglichen Diskurs und führen zurück in die absulotistischen Verhältnisse der Dekoration bzw. Behübschung des Tatsächlichen.


Der perfekte Boden für die freie Marktwirtschaft ist das autoritäre Regime der "unsichtbaren" Hand des Marktes. Je mehr über Freiheit in Medien- und Kunstszenen lamentiert wird, desto unfreier werden alle Bereiche des täglichen Seins, nicht nur in der Kunst.


Die mögliche Gegenstrategie ist Bewegung, durchaus im Sinne einer klassischen Guerillastrategie also "zuschlagen und davonlaufen".


Die Lesungen und Statements von Udo Wiegand, Chris Rautenberg, Seeräuber Jenny und Lars van Core belegten, die experimentelle Auseinandersetzung mit Wirklichkeit, im Rahmen eines kreativen Prozesses, ist noch nicht erledigt, rudmenätre Meinungsfreiheit ist immer noch erlaubt.


Kunzt anstatt Kunst könnte helfen zu unterscheiden, zwischen reaktionärer Behübschung bzw. Pornopop und Auseinandersetzung mit den Dingen wie sie sind und nicht wie sie scheinen zu sein.


Kunzt kommt von "es hunzt" und nicht von "können", dem Können müssen wir mitlerweile ja mehr als misstrauisch gegenüberstehen, erwürgt es uns doch mit ewiger Kopie und oberflächlicher Fachidiotie.


Wieso soll ich mir billig-ästhetisiertes, inhaltsleeres, hochsubventioniertes "modernes(??)" Tanztheater reinziehen wenn ich inhaltlich, experimentelles, intelligentes aber immer weniger subventioniertes Sprechtheater haben kann.


Die Videoarbeiten von Cypher zeigen einen Ausweg, immer in Bewegung bleiben und wenn man die Dinge nicht mehr fassen kann weil es zu dunkel wird, muss man zum Licht gehen - dann kann man besser sehen.


Das Kunsthaus Tacheles hatte ein Konzept, das sich "Tacheles extern" nannte und damit die Kulturaustauschprojekte mit Künstlern aus aller Welt bezeichnete.


Heute ist es an der Zeit dies mit "TachelesTrek" oder "Tachelestank" zu titulieren, um so zu dokumentieren das die Kunzt weiterzieht und wie ein riesiger mobiler Thinktank dem vordergründig Wirklichen das Tatsächliche vor Augen hält.


Es gibt ein Leben nach der Verwertung und Zerstörung der Geistesarbeit durch Markt- und Kuratorenunwesen.


Während in Potsdam die Party läuft und Xavier, Maria Psycho, Felix Räuber/Polarkreis 18, Ken Mutant, die bösen Bohnen, Rösch, Lady Gabi und Madame Butterfly die Nacht beschallen.


Wird im fernen, belarussischen Minsk die Tachelesausstellung "Dach22", im Museum für zeitgenössische Kunst, aufgebaut. Die Kunzt ist mobil - mit Arbeit, Sport und Spiel.........

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Mittwoch, 17. April 2013

Spartacus Potsdam / Queerriotclub / Tacheles 20.04.2013


S 7 VON BERLIN KOMMEND BIS POTSDAM HBF, UND DANN CA. 400m ..... siehe Plan!!!!

KunztSamstag mit Ken Plotbot am Sprühen, Kristijan Trummer, Seeräuber Jenny, Udo Wiegand und vielen anderen am Lesen und performen.....Kunzt muss die Welt verändern und nicht dekorieren.

Das Tacheles lädt In Kooperation mit dem Künstlerkolektiv des QueerRiotClub und dem TransLesBiSchwulen Referat der Universität Potsdam am Samstag, den 20. April 2013 ab 19 Uhr zum großen Kunstspektakel.

In Berlin nicht gewollt, geht das Tacheles Konzept außerhalb der Stadtgrenzen weiter und macht diesmal Halt im Spartacus, dem alternativen Kulturzentrum auf dem Freiland-Gelände in Potsdam.

Mehr als 30 internationale Künstler aus dem Umkreis des Kunsthauses präsentieren Bilder, Videoinstallationen, Performances, Musik und vieles mehr.

Als ein Höhepunkt des umfangreichen Bühnenprogramms stellt Felix Räuber, Sänger der Gruppe Polarkreis 18, seine brandneuen Songs vor.

QueerRiotClub & Tacheles meet Freiland Potsdam

am Samstag, den 20.April 2013,

19 Uhr: Vernissage
ab 20 Uhr: Konzerte, Performances, Dancefloors
Im Spartacus Potsdam Friedrich-Engels Straße 22 14473 Potsdam Nähe HBhf Potsdam

Eintrittsempfehlung 6-8€

Live: Felix Räuber/Polarkreis 18, Böhse Bohnen/Tacheles, The Polymonsters, Lady Gaby and The Funts,

Performances/Lesungen: Babyjane, Ftoy Rboy, Thary Plast Ic, Dwayne Strike, Mischa Badasyan, M. The Rabbit, SeeräuberJenny, Kay P. Rinha, Lun Ario, Ivo Hofste, Tumulto, Udo Wiegand, Martin Reiter, Chris Rautenberg

DJs: Electrosexual, Sigid Elliot, Xavier J., Herr Noll, Petting Schmidt, Passive Agressive, Ken Mutant, Konik Polny, Madame Butterfly, Rösch, Adam Schunk

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler - Arbeiten von: J. Jackie Baier, Thomas Bröse, Anton Milagros, Stefan Braunbarth, Ivo Hofste, Claudia Brijbag, Martin Reiter, Bernd Langer, Petrov Ahner, Alexander Rodin, Orvar, Barbara Fragogna, Chuuu, Kurihara, Rudi Mentär, Timoteus p. Roeloffs, Kristian Trummer, Andreas Schiller, Hartmut Lühr, KEN (Plotbot), Alesh One, E Meßloh, Lars van Core, Chris Rautenberg, Sebastian Rohr, Bruno di Martino, Gina Yadegari, Anja Gruber, Wilko Königsmann, Birgit Schiemann, Xavier Jaques

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Freitag, 12. April 2013

67 Jahre alte Rosemarie F. stirbt nach Zwangsräumung...zuerst das Leben dann die Miete....


Hier die ungekürzte Erklärung der Kältenothilfe zum Tod einer 67 jährigen Berlinerin. Eigentum tötet - wenn es, dereguliert, in der Gegend herumlungert. "Zuerst das Leben dann die Miete" bekommt eine, über das Sprichwörtliche hinausgehende, Bedeutung. Die Durchmarktung aller Bereiche des Lebens und darumherum, schließt am Ende - das Leben ausserhalb von "Märkten" aus. Krankheit, Alter und das Andersdenken/sein verliert seine Daseinsberechtigung und wird ausgelöscht. Das Dasein wird zur Maschine, das Menschsein endet.......


...../
"67 Jahre alte Rosemarie F. stirbt nach Zwangsräumung Zwei Tage nach der Zwangsräumung ihrer Wohnung in Reinickendorf ist Rosemarie F. gestorben. Das teilte der Initiator der Kältenothilfe mit. Er kündigt Protest und "radikalere Maßnahmen" an.


Die 67 Jahre alte Rosemarie F., deren Wohnung an der Aroser Allee in Reinickendorf am 9. April zwangsgeräumt wurde, ist offenbar verstorben. Das teilte das Projekt "Kältenothilfe" mit. Hier war F. zuletzt untergekommen. Videos auf der Facebook-Seite des Bündnisses zeigen sie in dessen Räumen.


F. war schwerbehindert. Gegen die Zwangsräumung ihrer Wohnung hatte es großen Protest gegeben, unter anderem vom Bündnis "Zwangsräumung verhindern", aber auch von Linke-Politikern wie dem Landesvorsitzenden Klaus Lederer und dem Abgeordneten Hakan Tas.


Verlassen sollte F. ihre Wohnung wegen Mietrückständen. Nachbarn sprachen Medien gegenüber auch davon, die Frau habe sie tyrannisiert. In jedem Fall beharrte der neue Vermieter darauf, dass F. die Wohnung verließ. Die Räumung wurde wegen der Proteste mit 150 Polizisten abgesichert.


Das Bündnis "Die Kältenothilfe" nahm nach eigenen Angaben Rosemarie F. auf, besorgte ihr mit Hilfe eines Aufrufs bei Facebook einen Rollstuhl, und betreute sie den Facebook-Posts zufolge bis in den Tod. Später stellte sich der Initiator der "Kältenothilfe" Dominic Grasshoff vor eine Kamera und nahm ein Video auf, dass er bei Youtube einstellte.


Hierin teilt er mit, dass Rosemarie F. zwei Tage nach der Räumung gestorben sei. Sie sei schon einen Tag zuvor sehr schwach gewesen, habe sich auf einem 500 Meter langen Spaziergang fünf Mal erbrochen. Grasshoff sagte, die Polizei sei in den Räumen der "Kältenothilfe". In einer Mitteilung der Initiative heißt es, es werde eine Obduktion geben.


Grasshoff macht den an der Räumung Beteiligten schwere Vorwürfe, spricht von "Mord". Er ruft zu Protesten auf und sagt, er sei bereit, "radikalerer Maßnahmen zu ergreifen", er freue sich "über jeden, der das genau so sieht".


....../Meldung im Netz zum Poilzeiaufgebot am 12.04.2013 zur Trauerkundgebung Rosemarie F..ca.16.00h...Die Polizei schüchtert gerade massiv Anwohner ein, warnt davor Straftäter die Flucht durch die Höfe zu ermöglichen, hängt Plakate auf, spricht davon Autos umzuparken, fährt Hamburger Gitter auf und hat 2 Kerzen vor dem Haus entfernt und nennt als Grund eine mögliche unfriedliche Versammlung, ohne mit einem Wort auf Rosemarie oder den Zusammenhang mit der Räumung am Dienstag einzugehen... Zivis auf den Bahnhöfen Paracelsus Bad und residenzstr. ; schäfersee sicher auch.


Ca. 300 Trauergäste protestieren gegen Geschäftemacherei in angemessener Ruhe, die Exekutivmacht stellt ihre dumpfe Konzeptlosigkeit martialisch zur Schau. Sie beweist mit ihrer militanten Dramaturgie das die Schreiber des Dramas, die Eigentümer, die Richter, die Gerichtsvollzieher und die Schlüsseldienste mehr als eine Angst plagt. Der soziale Frieden wird zu einer blassen Erinnerung - oder aber....Mieten runter.....Kostenwahrheit für Investmentprojekte im Wohnbau -sofort und ... Stadtplanung bedeutet nicht Ausverkauf....


(Handypix der Kundgebung von, wie hier schön dokumentiert, von der Polizei abgefilmten RÖSCH)

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Donnerstag, 11. April 2013

QUEERRIOTCLUB TACHELES 20.04.2012 - Spartacus Potsdam


QUEERRIOTCLUB TACHELES

QUEERRIOTCLUB TACHELES 20.04.2012, 19Uhr Vernissagen, 20Uhr

Konzerte- Queere Konzerte, Performances, Dancefoors, Galerien

Spartacus Potsdam
Friedrich-Engels-Str. 22
14473 Potsdam, Deutschland


6-8€ Eintrittsempfehlung

In Berlin nicht gewollt, geht das Tacheles Konzept woanders weiter und macht diesmal Halt im Spartacus Potsdam. Mehr als 30 internationale Künstler aus dem Umkreis des Kunsthauses präsentieren Bilder, Videoinstallationen, Performances, Musik und vieles mehr.

Live:
Felix Räuber/Polarkreis 18, Böhse Bohnen/Tacheles, The Polymonsters, Lady Gaby and The Funts,

Performances:
Babyjane, Ftoy Rboy, Thary Plast Ic, Dwayne Strike, Mischa Badasyan, M. The Rabbit, SeeräuberJenny, Kay P. Rinha, Lun Ario, Ivo Hofste, Tumulto, Udo Wiegand, Karsten VJCyper, Martin Reiter, Chris Rautenberg


DJs:
Electrosexual, Sigid Elliot, Xavier J., Herr Noll, Petting Schmidt, Passive Agressive, Ken Mutant, Konik Polny, Madame Butterfly, Rösch, Adam Chunk, ROY DICK......

Ausstellende KünstlerInnen
J. Jackie Baier, Thomas Bröse, Anton Milagros, Stefan Braunbarth, Ivo Hofste, Claudia Brijbag, Martin Reiter, Bernd Langer, Petrov Ahner, Alexander Rodin, Orvar, Barbara Fragogna, Chuuu, Kurihara, Rudi Mentär, Timoteus p. Roeloffs, Kristian Trummer, Andreas Schiller, Hartmut Lühr, KEN (Plotbot), Alesh One, E Meßloh, Lars van Core, Chris Rautenberg, Sebastian Rohr, Adler A.F., Bruno di Martino, Gino Yadegari, Anja Gruber, Wilko Königsmann, Birgit Schiemann, Xavier Jaques


Tacheles liegt queer, in diesem Sinn multipilziert sich das Tacheleskonzept weit über die Grenzen Berlins hinaus. Der Abend in Potsdam geht den Weg der Kooperation mit alten Freunden und neuen Talenten.

Queerriot mein lieber Spartacus, wir mussen es zum Tacheles schaffen in freier Übersetzung....Queerer Aufstand ihr progressiven Widerständler zu Klartext und Aufklärung :-D :-D .....

Einen großen Dank an unsere Freund_innen vom Spartacus & FreiLand Potsdam, dem AStA der Uni Potsdam, Laboratorium .... und vielen Einzelpersonen wie Claudi, Mütze, Jirka...

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Mittwoch, 10. April 2013

Über 30 Jahre zu spät - Thatcher ist tot......


(Bild: eiserne Politfreaks heben gerne ihre rechten Hände)

Maggie Thatcher ist nicht mehr, die kleinbürgerlich-, mittelschichtlerische-, britische Politikerin starb leider über 30 Jahre zu spät. Sie brach den Bergarbeiterstreik jenseits jedes menschlichen Handelns, sie trieb das neufreiheitliche Räuberprojekt in Europa voran, sie machte Privatisierung und soziale Ungerechtigkeit wieder salonfähig. Sie spaltete wie keine andere die europäische Nachkriegsgesellschaft. Dies alles nach dem von ihr brutaldarwinistisch interpretierten Marktliberalismus der Chicago Boys um Milton Friedman, kein Wunder, dass sie den chilenischen Schlächter General Augusto Pinochet bis zu seinem Ende sehr schätzte.

Maggie, die mächtig gewordene Kolonialwarenhändlerstochter, kannte keine Gesellschaft sondern nur Individuen, sie war eine der Hauptverantwortlichen für das Ende des Sozialstaates und den Anfang einer weltweiten Degeneration. Dies alles nehmen wir heute als Krise wahr, die uns ihre dreisten Nachfahren als Globalisierung verkaufen wollen. Frau Thatcher lebte in den letzten Jahren in Demenz, ihr wurde die Gnade zu Teil nicht mitzubekommen, wie das von ihr durchgeprügelte "zurück in die Vergangenheit-Projekt" heute fulminant zusammenbricht und in eine barbarische, balkanisierte Welt und Gesellschaft mündet, in eine mittelalterlich anmutende, neuabsolutistische Anarchie des stärkeren Giermenschen. Aus Thatchers freien Markt und der Ideologie, dass jeder seines Glückes Schmied sei, wird heute eine Art globale Prostitution auf allen Ebenen und außerdem hat nicht jeder Schmied hat Glück...

Maggies Projekt ist gescheitert und verwüstet die Welt, ihr Hass auf die Deutschen kann psychohistorisch auch als neurotischer Selbsthass gelesen werden, im Wahn des Imperialisten-Rankings schaffte es die britische Insel nicht, wieder zu alter grauenhafter Größe aufzusteigen. Wie der von ihr so verachtete ehemalige Oberkraut Schickelgruber steht "die Thatcher" für das Problem des kleinbürgerlichen Emporkömmlings, der die Welt eben nur rudimentär versteht, sich selbst schon gar nicht und darum in durchaus boshafter Selbstüberschätzung mehr als nur Unheil anrichtet.

Ihr Vater war ein sozialer Aufsteiger - sie war, trotz ihrer Karriere, letztlich eine soziale Absteigerin die ihren "Erfolg" mit totalitärer, chauvinistischer Männermachtpolitik begründete. Insofern wundert es nicht, dass sie kein Vorbild für Frauen abgab, die Mehrheit dieses Teiles der Menschheit ist eben um einiges klüger. Die eiserne Lady traf der Schlag zu unser aller Leidwesen um Jahrzehnte zu spät, gedenken sollte man ihr durchaus im Zusammenhang mit anderen großen Verbrechern der Geschichte, die progressive, gesellschaftliche Entwicklungen mit eiserner Hand beendet oder vernichtet haben. Thatcher kann sich einreihen in das Who is Who der Bad Boys of History.

Mit ihrem kindischen aber mörderischen Falkland-Blitzkrieg läutete sie unbewusst die Entwicklung zum "Kapitalismus als (Medien)Spektakel" ein, ein Grund mehr auf ihr Grab zu spucke und diesen schlechten Menschen nicht zu vergessen.

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