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Freitag, 9. Dezember 2011

Перевод: Солидарность с художником Александром Родиным.

(Bild: Alexander Rodin)



Перевод: (German/Deutsch)

Солидарность с художником Александром Родиным.
В публикации говорится о том, что в Kunsthaus Tacheles в Берлине произошёл незаконный захват работ беларуского художника Александра Родина фирмой Schwemer, Тиц и Тоттер и инвестором An...no Jagdfeld, по заданию HSH Nordbank.
В 21 веке нельзя допустить, чтобы у художника грубым насильем были украдены все его работы, которые являются плодом всей его жизни и он был бы оставлен без средств к существованию.
Призываю к тому, чтобы посягательства вневедомственной охраны на собственность художника были немедленно остановлены. Сохраним творческий центр Берлина Kunsthaus Tacheles, который борется за спасение работ художника Александра Родина!
Мы обращаемся к общественности, ваши письма протеста теперь могут помочь. Помогите художнику Александру Родину, помогите Тахелесу.

Пишите ваши протесты на следующие адреса:

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, braun@cdu-fraktion.berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de, office@tacheles.de,

Вместе мы отстоим правое дело!

Transalted by: Ludmila Kalmaeva

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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Tacheles эскалация конфликта

Alexander Rodin



:Берлин, 08.12.2011 -

Tacheles эскалация конфликта
, (German/Deutsch)


HSH Nordbank не может выдворить белорусских художников без решения суда, и крадет его искусство , Kunsthaus Tacheles расположены помещения с выставкой белорусского художника Александра Родина были вчера утром от имени фирмы Schwemer Тиц & Тоттер взломанны .

Более тридцати человек, одетых в черное мужчин взломали дверь на пятом этаже дома и заставили художников, работающих там, оставить выставочную площадь. Помещения в том числе и находящиеся там произведения искусства были изъяты от имени HSH Nordbank действующий фирмы, и с тех пор закрыты и охраняются органами безопасности компании. Александр Родин является одним из самых значительных современных художников Беларуси. Он покинул родную страну, где он не мог работать свободно, и приехал в Берлинский Kunsthaus Tacheles, чтобы быть в состоянии избежать любых репрессий. За десять лет он организовал в сотрудничестве с Tacheles и при поддержке Гете-институт далеко идущие связи культурного обмена между Беларусью и Берлине, который имеет для независимой белорусской арт-сцены первостепенное значение.

Просто за неделю до презентации его нового альбома в известном издательстве по искусству Hatje Cantz ( http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00003272 ) почти все произведения 64-летнего художника были на самом деле украдены. Несмотря на это обстоятельство, официальное открытие книги, как и планировалось, в четверг 15-го 12-го, в 18:00 -. до 20:00 часов, в Золотом зале (первый этаж) Kunsthaus в присутствии художника подход, когда юридическая фирма Schwemer Тиц и Тоттер это еще один шаг к холодной сумерках выселения Kunsthaus Tacheles . Всего через один день после изьятия выставочных площадей способствует более широкий протест против уголовного преследования государственным банком. Даже крупные художники из старых районов участвуют в этой акции Берлина на этой неделе, чтобы показать свою солидарность с Tacheles Kunsthaus. С сотрудничества включают 1.Geigers азартных игр под главный дирижер Даниэль Баренбойм Staatskapelle Берлине в субботу на 20 часов в Золотом зале Дома одна, перечисленные в теме "Классический поддерживает Tacheles" стоя концерт с кларнетом квинтеты Брамса и Golijov.


КОНТАКТЫ: Линда Cerna ( 0151 25699371 | office@tacheles.de) Мартина Рейтера (0163 1565916) ! бессмысленной политической борьбе прагматическими участие пожертвования в Фонд Tacheles

translated by: Ludmila Kalmaeva

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SOLIADRESSE FÜR ALEXANDER RODIN UND DAS KUNSTHAUS TACHELES

(Bild: Eines der geklauten Bilder des Alexander Rodin)

SOLIADRESSE FÜR ALEXANDER RODIN UND DAS KUNSTHAUS TACHELES

TACHELES nimmt die mutwillige Zerstörung der kreativen Mitte Berlins nicht hin !
Das Kunsthaus ringt seit Jahren um seine Existenz, die in keiner Weise gesichert ist, obwohl es Berlin als Ort der zeitgenössischen Kunst nicht nur internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit, sondern auch konkretere wirtschaftliche Vorteile gebracht hat. Dies wurde nicht etwa durch großzügige Kooperationen mit Sponsoren oder intelligenter Kulturpolitik erreicht, sondern durch kreative Freischaffende aus der ganzen Welt und harte ehrenamtliche Arbeit. Der Erfolg ist offensichtlich, das Begehren, die Früchte der Anstrengungen anderer zu ernten wächst.

Am 07.12.2011 um 6:00h morgens....

der Tacheles Konflikt eskaliert, HSH Nordbank lässt weißrussischen Künstler ohne gültiges gerichtliches Urteil räumen und klaut seine Kunstwerke

Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin wurden gestern Vormittag im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security-Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Besitz genommen und werden seitdem von einer Security-Firma bewacht.

Helft dem weissrussischen Künstler Alexandr Rodin helft dem Kunsthaus Tacheles....

Bitte schreibt Unterstützungs- / Protestmails......an.....


holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de,info@rak-berlin.org,Verwaltung@lg.berlin.de, hans-peter.friedrich@bundestag.de, PPrIR4@polizei.berlin.de, sabine.bangert@gruene-fraktion-berlin.de, office@tacheles.de,

Hier ein Vorschlag zum Inhalt des Protestschreibens, in der VERGANGENHEIT HABEN UNS EURE SOLIMAILS SEHR GEHOLFEN BITTE BLEIBT DRANN, NUR MIT ÖFFENTLICHKEIT KANN ETWAS BEWEGT WERDEN.

Sehr geehrte Damen und Herren

Alexander Rodin gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Weißrusslands. Er verließ sein Heimatland, in dem er nicht frei arbeiten konnte, und kam ins Berliner Kunsthaus Tacheles, um seine Kunst fern ab von jeglichen Repressionen ausführen und präsentieren zu können. Seit zehn Jahren organisiert er in Zusammenarbeit mit dem Tacheles und mit Unterstützung des Goethe Instituts einen weit reichenden Kulturaustausch zwischen Weißrussland und Berlin, der für die unabhängige weißrussische Künstlerszene von größter Bedeutung ist.

Am 07.12.2011 wurde Herr Rodin von mehr als 30 Security Leuten unter Beisein von Herrn Schwemer (Anwaltskanzlei: Schwemer, Titz und Tötter) aus den Ausstellungsräumlichkeit im Tacheles geworfen. Sein gesamtes Werk wurde einbehalten, also letztlich durch RA.Schwemer und Co. geklaut. Herr Rodin wurde damit seine Lebensgrundlage entzogen und sein Lebenswerk entwendet.

Ich fordere sie auf dafür zu sorgen, dass Herr Rodin sofort seine Werke zurückerhält und mit dem Kunsthaus Tacheles eine einvernehmliche Lösung gefunden wird.
Alle Übergriffe des privaten Securitydienstes gegenüber den Künstlern sind einzustellen. Es kann nicht angehen, dass im 21Jahrhundert Künstlern gegenüber nackte Gewalt wieder opportun ist.

Retten sie die kreative Mitte Berlins!

Retten sie die Bilder Rodins, die Reputation der Stadt und das Kunsthaus Tacheles!

Das Verhalten der HSH Nordbank, ihrer Zwangsverwalter Schwemer,Titz und Tötter sowie des Investors Anno August Jagdfeld (Fundus Fond) ist eine Schande für Deutschland-stoppen sie das!

mit empörten Grüßen

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Tacheles Konflikt eskaliert

(Bild: eine vom Steuerzahler gerettete Landesbank, läßt von der Hamburger Anwaltskanzlei Schwemer, Titz und Tötter weissrussische Dissidentenkunst ohne rechtsgültiges Urteil beschlagnahmen...)

Berlin, 8.12.2011

- Tacheles Konflikt eskaliert, HSH Nordbank lässt weißrussischen Künstler ohne gültiges gerichtliches Urteil räumen und "klaut" seine Kunstwerke

Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin wurden gestern Vormittag im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security-Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Besitz genommen und werden seitdem von einer Security-Firma bewacht.

Alexander Rodin gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Weißrusslands. Er verließ sein Heimatland, in dem er nicht frei arbeiten konnte, und kam ins Berliner Kunsthaus Tacheles, um seine Kunst fern ab von jeglichen Repressionen ausführen und präsentieren zu können. Seit zehn Jahren organisiert er in Zusammenarbeit mit dem Tacheles und mit Unterstützung des Goethe Instituts einen weit reichenden Kulturaustausch zwischen Weißrussland und Berlin, der für die unabhängige weißrussische Künstlerszene von größter Bedeutung ist.

Genau eine Woche vor der Präsentation seines beim renommierten Kunstverlag Hatje Cantz erschienenen Buches (http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00003272 ) wurden fast alle Werke des 64-jährigen Künstlers faktisch entwendet. Trotz dieser Umstände wird die offizielle Buchpräsentation, wie geplant, am Donnerstag, den 15. 12., 18:00 – 20:00 Uhr, im Goldenen Saal (1.OG) des Kunsthauses in Anwesenheit des Künstlers stattfinden.

Beim Vorgehen der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter handelt es sich um einen weiteren zwielichtigen Schritt zur kalten Räumung des Kunsthauses Tacheles. Bereits einen Tag nach der Einnahme der Ausstellungsräumlichkeiten regt sich ein breiter Protest gegen das kriminell anmutende Vorgehen im Auftrag einer deutschen (Pleite)Landesbank.

Auch bedeutende Berliner Künstler aus dem Klassikbereich zeigen diese Woche ihre Solidarität mit dem Kunsthaus Tacheles. Unter Mitwirkung u.a. des 1.Geigers der unter Chefdirigent Daniel Barenboim spielenden Staatskapelle Berlin wird am Samstag um 20 Uhr im Goldenen Saal des Hauses ein unter dem Motto "Klassik supports Tacheles" stehendes Konzert mit Klarinettenquintetten von Brahms und Golijov aufgeführt.


Pressekontakt:
Linda Cerna (0151 25699371 | office@tacheles.de)
Martin Reiter (0163 1565916)

DIE (FINANZ/POLIT)GESCHICHTE RUND UM DAS TACHELES GELÄNDE

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Montag, 5. Dezember 2011

KLASSIK SUPPORTS TACHELES

KLASSIK SUPPORTS TACHELES

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Kunsthauses Tacheles,


am Samstag, den 10.12.2011, um 20 Uhr laden wir Sie zu einem ganz besonderen

Konzertabend mit KLARINETTENQUINTETTEN VON BRAHMS UND GOLIJOV

in den Goldenen Saal des Kunsthauses Tacheles ein.


Der Abend vereint zwei Stücke, die mehr als 100 Jahre trennen: Johannes Brahms kammermusikalisches Meisterwerk "Klarinettenquintett Op. 115" und Osvaldo Golijovs
"Dreams and Prayers of Isaac the Blind" für Klezmer-Klarinette und Streichquartett.

Der in den USA lebende argentinische Komponist Osvaldo Golijov, gilt als einer der innovativsten Gegenwartsmusiker. Sein 1994 entstandenes Klarinettenquintett wird gleichermaßen von jüdischer Liturgie, Klezmer und klassischer Kammermusik bestimmt. Es folgt den Träumen und Gebeten des großen Kabbalisten Isaak des Blinden und ist eine Art Geschichte des Judentums – seine drei Sätze entsprechen den drei Sprachen, die in fast 6000 Jahren jüdischer Geschichte gesprochen wurden: Aramäisch, Jiddisch und Hebräisch.

Die mitwirkenden Musiker, die zu den besten Berlins gehören, haben sich ganz bewusst für den Aufführungsort Tacheles entschieden, um damit ihre Unterstützung für das Kunsthaus zu dokumentieren.

Emmanuelle Bernard (Geige)
Solistin im European Union Chamber Orchestra und Konzertmeisterin der Heidelberger Symphoniker sowie Mitbegründerin des Zafraan Ensembles und des Streichensembles Berlin Chamber Players

David Delgado (Geige)
1. Geiger der Staatskapelle Berlin unter Chefdirigent Daniel Barenboim

Anna Puig (Bratsche)
Mitglied des Mahler Chamber Orchestra, sowie Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern und dem Orchestra Mozart

Beatriz Linares (Cello)
Akademistin beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und bei der Staatskapelle Berlin

Miguel Pérez Iñesta (Klarinette)
Stipendiat der Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker und regelmäßige Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern sowie Mitglied beim Philharmonischen Kammerorchester Madrid-Berlin und der Kammerakademie Potsdam

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung der spanischen Botschaft


Karten: 12,- / 8,- Euro
Reservierungen unter: office@tacheles.de | 030 2826 185

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Mittwoch, 30. November 2011

STIFTEN GEHEN

(Bild: Schwarz Roter Koalitionsvertrag liest sich wie die Anleitung zur Rettung des Tacheles/Berlin - Freude und Frohsinn kommen auf??!!)


Stiften gehen 2011/2012

Zitat:
Berliner Koalitionsvertrag 2011 (Schwarz/Rot)
"Berliner Perspektiven für starke Wirtschaft, gute Arbeit und sozialen Zusammenhalt"
aus Kapitel 7
Familienfreundliches Berlin: Allen Generationen ein Zuhause
"Berlin bekennt sich zu einer Kultur des bürgerschaftlichen Engagements und befördert diese. Bürgerengagement ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft und der Demokratie. Wir werden es weiter unterstützen und ausbauen. Besonders die Stiftungskultur wollen wir fördern."........Zitat Ende

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Na dann??---da wir ja zur Zeit erleben wie sich starke Wirtschaft und sozialer Zusammenhalt gegenseitig ausschließen bzw. vernichten, versuchen wir Künstler vom Tacheles zumindest gute Arbeit zu leisten und eine Stiftung zu konzeptieren und zu gründen.

1.Erhalt, Sicherung und Ausbau des Kunsthauses Tacheles/Berlin als selbstverwalteter Produktions- und Präsentationsort der zeitgenössischen Kunst und Denkfabrik für neue Technologien und Kulturtechniken, insbesondere Städtebau und Stadtplanung, sowie ihre sozialen und kulturellen Implikationen. Tacheles als Spielort für die freie Theater- und Tanztheaterszene und ihre internationalen Netzwerke.

2.Durchführung von Ausstellungen, Symposien, Kunst- und Kulturaustauschprojekten auf internationaler Ebene, Gründung der Tachelesschule, Austauschprojekte ihm Rahmen des internationalen Lehr- und Wissensschaftsbetriebes.

3.Förderung von zeitgenössischer Kunst aller Sparten und Technolgieentwicklung, Erforschung und Aufarbeitung der sozialen Auswirkungen einer kulturindustriell und Technologie geprägten paralamentarisch/demokratischen Konsumgesellschaft.

Sie sind gefragt -- .... für ein familienfreundliches, sparten- und nationenübergreifendes Kunsthaus in der Mitte Berlins. Tacheles bekennt sich zu einer Kultur des menschlichen Engagements und befördert diese. Bürgerengagement ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft, der Demokratie und der unabhängigen Kunst.

Nur ein finanziell selbstständiges Kunsthaus kann kreative Prozesse wirklich gewährleisten.

Die Industrialisierung von Kreativität ist unter keinen Umständen möglich, der Versuch alleine zerstört jeden kreativen Ansatz nachhaltig*. Da nicht die Protagonisten des "Neuen, Kreativen, Innovativen etc. etc." ihr Tun und Schicksal bestimmen sondern eine inkompetente weil themenferne, profitgetriebene Verwalterklientel aus dem sogenannten Kulturmanagement, gescheiterten kreativen Kreisen und Geschäftemachern. Dies Konzept war aus den achtziger Jahren kommend, nie lebensfähig und ist es unter den heutigen Bedingungen einer real existierenden Krise aller Märkte noch viel weniger. Zu einer "Kunst-Spekulationsblase" dient es auch nur sehr unzulänglich, da neue Künstler nicht glaubwürdig bewertet werden können und damit Wertsteigerungen zur Glaubensfrage verkommen.

Kunst ist keine Dekoration sondern Ergebnis von Wahrnehmung und Reflektion, die Dekorationsparty der Neunziger und Nuller Jahre ist vorbei. Galeristen und Kreative verschwinden reihenweise von den ebenfalls rasch verschwindenden (Kultur)Märkten. Das Gemeinwesen in Form des überholten Nationalstaates hat diese Abwärtsspirale noch beschleunigt, mit einer Politik des Privaten und Deregulierens zur Begünstigung von schnellen, nicht tragfähigen Großkonzernstrukturen**.

Gerade in der Kunst- und Kulturentwicklung einer Gesellschaft ist es von allergrößter Wichtigkeit, dass eben NICHT die Unterhaltungsindustrie und Showabteilung die Bedingungen über Billigmärkte ("Geiz ist geil" egal wie blöd wir sind ....) diktiert. Und genau aus diesem Grund gibt es seit fast zwei Jahrzehnten kein bahnbrechendes Stück, Kunstwerk oder Literaturerzeugnis mit dem Potential eines Jahrhundertwerkes. Merkwürdig ist das bei so vielen Künstlern wie noch nie in der Menschengeschichte so wenig Kunst rauskommt.

Die Selbstorganisation von Kunstzusammenhängen ist der einzige Weg Neues zu generieren und in diesem Sinne wäre die Tacheles Stiftung angelegt. Außerdem spricht für diese Idee, dass sogar die Kulturverwaltung Berlin`s die C/O Fotogalerie mittels einer Stiftung nach Vorbild des aus den 90ern stammenden Stiftungsmodell des Tacheles e.V., retten will.

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DIE KUNST WIRD DEN FINANZMÄRKTEN NICHT WEICHEN!

*/**
*Die sogenannte Kulturindustrie ist kein Teil der neoliberalen Erfindung"kreative Industries". Kreative Industries ist letztlich gar nie definiert worden, sondern nur ein dehnbarer Begriff, der je nach Klientel für die unterschiedlichsten Argumente eingesetzt wird. Einer seriösen Überprüfung hält diese krude "Konzept" nicht stand, es handelt sich um einen üblen Öffentlichkeitsmanipulationsmechanismus.

**Die Politik und damit die Staaten haben sich aus der Kunst und Kulturförderung verabschiedet. Das Privatisierungsmodell des Sponsorings und PPP (in Kulturgroßprojekten ganz besonders destruktiv---...der "Privat" baut,vermietet und verdient - das "Public" zahlt über Steuern und Eintrittsgelder an den Privat in jedem Fall viel zu viel und das "Partnership" bleibt ein zynischer Witz) führte zu schleichender/unbemerkter Zensur bzw. opportunistischer Selbstzensur und bringt diese hohle Gesellschaft zum Ende der Kunst.
Der Großkonzern ist kein funktionierendes Konzept, siehe Wirtschaftsentwicklung der vergangenen vier Jahrzehnte, die Konzerne sind die Fortführung des Tyrannischen, Unfreien und gewalttätig,kranken Beherrschungsversuches von Welt und Menschen. Privatimperialismus in seiner wohl destruktivsten Form wirkt sich in kreativen Bereichen besonders fatal aus, da in der "Konzernskunst" das Weiss zu Schwarz gemacht wird alles im Namen eine pervertierten pathologischen Marktfreiheit, bei gleichzeitigem Versuch genau diese freien Märkte zu beherrschen und damit zu konterkarieren. Die Menschen werden (z.B) Verbraucher und damit Ding.

(Bild: vom Tier zum Ding)






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Montag, 28. November 2011

NAZITIME

(Bild: Eine Versammlung des politischen Flügels des deutschen Verfassungsschutzes.)



Deutschland erwacht... Uups, so ein konsumfaschistisches Wunder: Ein nationalsozialistischer Untergrund, rechte Schwerverbrecher und Psychopathen trotz Überwachung durch bundesrepublikanischen Verfassungsschutz erwischt und dingfest gemacht. Die gute Nachricht: Es gibt auch noch brave Polizisten, Journalisten und Politiker, Kopf hoch.

Aber der nationalsozialistische Wahn ist real, was eine altbackene Neuigkeit, das Boulevard von Spiegel bis Bild ist echauffiert. Nationalsozialistischer Untergrund über zwei Jahrzehnte lang mitten in Deutschland unter Verfassungsschutz-Beobachtung. Die Frage muss erlaubt sein, wessen Verfassung die überhaupt schützen, oder in welcher Verfassung die Schützer tatsächlich sind? Mysteriöse Ermittlungspannen, Selbstmorde, Geiz-ist-geil-Markt-gestützte postpubertäre DVD-Produkte und Tatwaffenverehrung wie aus einem schlechten Verschwörungsthriller schließen perfekt eine rechtsterroristische Akte, die zunächst einmal geöffnet werden müsste.

Mediengetöse, Betroffenheitsriten und Verbotsquatscherei dienen als scheintransparente Schließe des rechten Tagebuches. Ein latent rechtes Klima hat die Gesellschaft zersetzt, Deutschland kommt dort an, wo Ungarn, Österreich und die Hälfte der Europäer eigentlich schon sind, im Universum der rassistischen, protektionistischen, nationalreligiösen einfachen Erklärungen.

Breeivik ist überall - denn unter neoliberalen Bedingungen ist der freie unfaire Wettbewerb normal, aber dieses freie Spiel der Kräfte trägt bürgerkriegsähnliche Züge, und die unsichtbare rechte Hand der Märkte reckt sich zu einem "Heil den Profiten, mit allen Mitteln" hoch.

Flagshipstores (Flaggschiffgeschäftslokale) dokumentieren diesen Geist der totalen Marktfreiheit, die Konzernideologien propagieren Vorwärtsmarketing, Übernahmen und wenn es feindliche sein müssen, sowie Wachstum um jeden Preis. Das Endziel ist die Marktvorherrschaft, um das Unternehmen für weitere Expansionen fit zu machen.
Natürlich sind starke Hierarchiepyramiden notwendig, um erfolgreich zu sein und zu bleiben, dies ist auch beim organisierten Verbrechen und den Nationalsozialisten so. Dass sich diese drei Märkte untereinander nicht grün sind, versteht sich systemimmanent von selbst, doch sie befruchten sich inhaltlich und massenwirksam immer wieder gegenseitig.

Der Zusammenbruch des neufreiheitlichen Systems und die beginnende Verelendung von immer mehr Bevölkerungsgruppen generieren einen Erklärungsmarkt und einen Unzufriedenheits-/Widerstandsmarkt. Alte Wettbewerbsreligionen wie NPD und NSU feiern einmal mehr fröhliche Wiederauferstehung.
Noch ältere Religionen wie Christen und Muslime mischen sich mit neueren populärreligiösen Linken in das allgemeine Bürgergetümmel, heraus kommen einfache aber mörderische Lösungen. Alles getrieben von einer energiefressenden, ressourcenvernichtenden Hochgeschwindigkeitstechnologie, die das digitale Missverstehen zum Kommunikationsnirvana hochstilisiert.

Miss-Verständnis ist ganz klar Programm, damit lässt sich für eine Minderheit was rausholen und gut Leben, die Mehrheit ist ja mit Bürgerkrieg beschäftigt und bezahlt das alles auch. Die Glatze als Modeaccessoires ist genauso Streetwear wie Kampfjacke und Panzersoldatenhose. Islamo- oder Sonstwiephobie, Ausredenkultur und das gesunde Volksempfinden der in der Heimat Verbliebenen mischen sich weltweit zu einem rechtsgerichteten mörderischen Ideologiebrei, egal ob Dschihadisten oder Wehrwölfe und egal in welchen Regionen.

Klar sind die Behörden involviert, in einer Gegend in der ein latent rechtes Klima die sozialen Strukturen immer schon pervertiert, sind kaum moralisch gefestigte und aufgeklärt menschliche Beamtenstrukturen zu erwarten.
Der akkurate Beamtenkurzhaarschnitt ist der Glatze allemal näher als dem linksromantischen Antifa-Dreadlock. Bürgerlicher antilinker Wahn ist das beste Klima für den Rechten von gestern und heute.

Timo Brandt wurde vom Verfassungsschutz bezahlt und hat mit diesen Steuermitteln die NS-Zelle finanziert, somit wurde schon eine Verfassung geschützt, es ist nur die des März 1933. Das NPD Verbotsverfahren scheiterte, weil Spitzenfunktionäre V-Leute des Verfassungsschutzes waren, ja bis heute sind, auch eine fragwürdige Form der Parteienfinanzierung möchte man meinen.

Seit 1993 starben aufgrund rechter Gewalt nach offizieller Zählung mehr als 140 Menschen, Todesopfer linker oder islamistischer Gewalt sind in Deutschland bislang nicht bekannt. Dieses Verhältnis ist schauderlich und eine politische Bankrotterklärung der Bundesrepublik, speziell vor dem Hintergrund einer andauernden Antiterrorhysterie in Medien und Politik. Mit Misstrauen sei hier auf die haltlosen Kofferterrorwarnungen des Innenministeriums im letzten Jahr erinnert, hatte der Minister seine Info vom Verfassungsschutz? Waren rechte Kreise im Verfassungsschutz daran interessiert, dass die schwarz/gelbe Desasterregierung einfach mal durchregieren kann, indem man vor "islamistischen" Gepäckstücken warnte? Gibt es Quasi-Naziverschwörungen, die zufällig aus Interessensparallelitäten entstehen?

Die Merkel/Sarkozy-Bonds, die die EZB ausgibt, indem sie ohne jegliche politische Kontrolle Staatsanleihen von EU-Ländern kauft, bei gleichzeitigem protektionistischem öffentlichem National-Demokratie-Theater, schaffen einen Vertrauensverlust und unüberwindliche Gräben in der Tatsächlichkeit. Die Gewinne der Eliten werden so, nachdem sie bereits mehrmals gerettet wurden, ausgebaut, die Rechnung zahlen die sozialen Systeme der einzelnen Länder, indem die Staatshaushalte reihum faktisch pleite gehen. Da hilft die Nazikarte doch sehr, die linke Diskussions- und Aufklärungskarte auszustechen.

Nazitime ist durchaus als Krise der parlamentarischen Demokratie zu deuten. Der Rechtsrutsch, der die Welt seit den achtziger Jahren in Atem hält, ist kein dummer Zufall, sondern gewählt, und das ist die schreckliche Parallele zu den dreißiger Jahren. Die Nazis wurden schon einmal einfach nur gewählt, weil es in der Gesellschaft ein latentes rechtes Klima gab. In diesem Sinne ist sogar ein Wahlalter von 16 Jahren, wie in der Operettenrepublik Österreich, ein schlechter konsumfaschistischer Scherz, der den Rechtsdrall nur beschleunigen wird. Ob sich die Institutionen erfolgreich selbst entnazifizieren, darf bezweifelt werden, lieber diskutiert man darüber, ob die Verfassungsschutzpartei NPD verboten werden soll. Und da schimpft man uns Künstler Spinner, welch eine ironische Frechheit.

Nur ein Mehr an Zusammenarbeit kann Europa weiterbringen, Technokraten können nicht durchregieren, ohne in Gesellschaften schweren Schaden anzurichten. Nur eine international vernetzte Zivilgesellschaft könnte wichtige soziale, moralische und menschenrechtliche Standards aufrechterhalten. Nur eine Art internationale soziale Kontrolle via persönlichen Engagement, Medien, Internet und übergreifender gemeinnütziger echten NGOs kann Naziverbrechen 2.0, a la NSU, eindämmen. Nur die Erkenntnis, dass ohne Ausländer keine Wirtschaft mehr zu funktionieren vermag, und daher Deutschlandfeindlichkeit kein Vergehen ist, kann hilfreich sein. Bildung bleibt ein Schlüssel, Chancengleichheit infolge gerechter Steuerpolitik ein weiterer.

Der Neu-Nazi als geduldeter Trumpf der Eigeninteressen von Eliten sollte nachhaltig beenden werden. Die Zivilgesellschaft ist stark, sie kann durch Austausch, Aufklärung und Courage einiges bewegen. "Der Bundeskanzlerin schreiben - Nazis vertreiben" ist eine von Millionen Möglichkeiten. Dem Fascho in uns selbst, der genährt durch konsumneurotisch-krankhaften Individualismus, giergetriebenem freiem Unternehmertum, populärreligiöser Propaganda, virtuellem Massenmord mittels Joystick und fixen Eigentumsphantasmen von Tag zu Tag stärker wird, diesem Faschisten muss jeder selbst begegnen.

Insofern - alles Nazis sogar Mutti - Volksentscheid, boulevardgetriebene Bürgernähe und nationalstaatliche Kleinbürgerdemokratie bekommen so einen ganz eigenen, fahlen, braunen Geschmack. Also dann, als erstes den Verfassungsschutz verbieten, dann erledigt sich die NPD von alleine.



Mehr zur Latenzfrage des Rechten per se in "unserer" Regierung....
*Zitat: Zeit Online
Extremismus: Applaus von rechts für Kristina Köhler..Auf rechtsextremen Internetseiten wird die neue Familienministerin gelobt. Zwar ist Kristina Köhler keine echte Rechte, doch unschuldig ist sie an diesem Beifall nicht. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-02/kristina-koehler-extremismus


(Bild: so sieht ein latent rechtes Klima aus, Form ist wichtig....)

(Bild: die üppige "Dritte Reich Abteilung" in jeder deutschen Buchhandlung und auf allen deutschen Bahnhöfen trägt auch ihren Teil zur Nazimode, "latentes rechtes Klima", bei....Aufklärung und Geschichtsforschung ist das keine....)





(Bild: Liebgewonnene tödliche Markenartikel entpuppen sich bei genauer Betrachtung als historisch gewachsener Nährboden des "latent rechten Klimas".....
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