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Montag, 16. Juni 2014

all in or nothing ... es wird getan wie es ist ... bumm-zack


(Bild: Deutscher Fußballer legt im Auftrag von Adidas, einer der Zuhälter der FIFA, Berlin Mitte in Schutt und Asche)

(Zitat: Die Welt) Wenige Stunden vor Anpfiff der Partie in Sao Paulo gingen Bilder von Straßenschlachten um die Welt. Die Proteste begannen am Donnerstag an der Metro-Station Carrão etwa zehn Kilometer vom WM-Eröffnungsstadion entfernt. Maskierte Randalierer knickten Straßenschilder um, rissen Mülleimer aus den Halterungen und setzten den Müll in Brand. Zudem bewarfen sie Polizisten mit Steinen, die ihrerseits mit Tränengas, Gummigeschossen und Schlagstöcken gegen Demonstranten vorgingen. Die Aktion wurde von zahlreichen Journalisten begleitet, die mit Helmen und Schutzmasken ausgestattet waren.

Fussball und Randale 21 in Brasilien. GODZILLA IS IN TOWN, das Fifa-Monster schlägt wieder zu, jede Fahne ist eine Grenze, der Ersatzkrieg um eine mit Luft befüllte Lederkugel hat begonnen. Zivile Einrichtungen werden zu Kollateralschäden, Schulen, Krankenhäuser und Nahverkehr im Notbetrieb, Hochkonjunktur für Vertreibung, Gewalt, Repression und Verdrängung. Die Fifa treibt die Lederballerer zu städtebaulichen Maßnahmen, da versinken bezahlbare Elendsviertel in neuliberalem Investmentruinenleerstand aus Glas und Beton und da beißen Straßenkinder für die große Sache des umfassenden Absahnens ins pfefferspraygetränkte Gras vor den Stadien.

Die fahrenden Festungen des Kleinbürgertums sind wieder beflaggt und dumpfnationale Glaubenssysteme feiern fröhliche Urstände. Bürgerkrieg und Krieg, diesmal also zwei in einem, und das ganz in Leder. Die Empörungsapostel bekommen Demobilder und "arme Leute werden von der Polizei drangsaliert" Bilder geliefert, die Sport-statt-Hirnfanatiker ergözen sich an einem langweilig gewordenen Mannschaftsspiel inklusive Patriotismusonanieprogramm. Der kulturindustrielle Leckerbissen "sportliches Großereignis" transformiert in eine Reality Soap auf untersten Niveau. Da nutzt es auch nichts, wenn unappetitliche Fußballpsychosenkaiser im Gefängnis sitzen oder nicht mehr des Englischen mächtig sind , weil ja sonst ihre organisierte Korruption auf deutsch ans Tageslicht käme. Kaiser Franz und Wurstfinger Uli im selben Knast auf Hofgang würde zumindest eines beweisen, Sport kann doch gesund sein.

Dem Fußball geht es wie der Kultur, Logofläche für Verwertungsmechanismen, oder anders ausgedrückt, Projektionsleinwand für schönen Schein, den man in die Köpfe der Menschen drückt und sie dafür auch noch teuer zahlen lässt. Public Viewing - auch für den Hirnfick muss bezahlt werden. So gesehen ist das "all in or nothing" Werbemonument an der Fassade des Gebäudes der Berliner Zeitung eine Offenbarung. "Vergesst Godzilla, wir ballern Euch die Häuser unterm Hintern weg, was heißt hier Randale in Brasilien..." die verseuchte Fifa-Groß-Echse kriegt auch jeden klein, egal wo er oder sie glaubt hinter einem sicheren Schreibtisch zu sitzen. Also wundert Euch nicht, wenn ihr an einem ganz normalen Arbeitstag von einstürzenden Etagen erschlagen werdet - es wurde ja früh genug plakatiert - "all in or nothing".

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