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Samstag, 30. Juni 2012

Tacheles Ausstellung im Haus Schwarzenberg/Berlin

(Bild: Clemens Wallrodt "sale our save" - Foto:AtriHardCore)



Das Tacheles Gesamtkunstwerk multipliziert sich weiter. Im Haus Schwarzenberg Berlin Mitte findet vom 29.06. bis zum 21.07.2012 die Ausstellung "Pinsel und Klick" statt.

Malerei+Fotografie+Filme aus den Anfangsjahren des Kunsthauses. Speziell das Werk von Thomas Sojka und Clemns Wallrodt bzw. Stefan Schilling stehen im Fokus der Schau.

Bildgewaltig bis naiv kommen die Arbeiten der drei Künstler daher....fortschrittlicher als das jedes Dekozeug heutiger Tage, belegen die Arbeiten eine Stagnation bis hin zum zivilisatorischen Abstieg unserer Zeit. Am Beginn des Tacheles wurde klar sichtbar was heutezutage Weltprogramm und Welttragödie ist. Der Traum ist ein Phantasma, jeder Aufbruch eher ein Zusammenbruch, Kreativität und Philosophie ein, sehr oft destruktives, beliebiges Vehikel.

Das künstlerische Thema der Wende und Nachwendezeit ist die Wirklichkeit des HEUTE, arm und reich - oben und unten sind neu zu verhandeln und dies ist bis jetzt nicht geschehen, es gibt nur eine dauernde Flucht vor den tatsächlichen Gegebenheiten - Autosuggestion als politisches Programm. Neurolinguistische Selbstmanipulation als deutsche Verdrängungsmechanik mit esoterischem Charakter und gefährlichen Paralellen in der Vergangenheit.. Hartz iV als Kontroll-, und Konzentrationslager im eigenen aber medial fremdverwalteten Kopf. Alles das ist in den ausgestellten Werken zu sehen, alles schon 22 Jahre vor Eintritt der Weltzesur (2007- ?) vom Gesamtkunstwerk in Berlin Mitte vorweggenommen. Es gab Zeiten da wurde soetwas Avantgarde genannt. Ob der degenerierten Interessenslosigkeit des Jetzt aber, wollen wir uns heute von derlei klugen Dingen nicht, in unserer elektronisch vertrottelten Scheinwelt, beim Selbstbemitleiden stören lassen...

Das, dass Tacheles heute noch der Stachel im Fleische der giergetriebenen Urbanitätsvernichter ist, verdankt der Zusammenhang an der Oranienburger Strasse von Beginn weg seiner widersprüchlichen Existenz als Nichtraum und Freiraum für Kunst und den ganzen Rest. Das die neoliberlae Stadt eine leere, repräsentative Billigluxus-Wegwerfarchitektur ist, spielte und spielt dem echten Haus Tacheles damals wie heute in die Hände.

Kunst verändert die Welt, dies haben die Anfangstage des Kunsthauses bewiesen, auch wenn sie heute oft einfach nur billigbürgerlich verklärt werden, das Ergebnis zählt- Tacheles nervt noch immer und das ist gut so.

PINSEL UND KLICK....29.06.2012 - 21.07.2012 tägl. 14-19.00h
Galerie neurotitan im Haus Schwarzenberg, Rosenthalerstrasse 39 / 10178 Berlin-2 Hinterhof-1.OG.

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erste Artikel: TAZ 22.06.2012
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