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Montag, 14. Mai 2018
Die bürokratischen Seiten des Schreckens _ gewollt ist eben nicht gekonnt...
(Bild: Gentrification ist kein brauchbarer Begriff - zu unscharf - da kann mensch sich auch gleich einen Schweinekopf wachsen lassen und auf der Toilette abhängen...)
Seit längerem schon wird die Wortschöpfung "Gentrification" als Kampfbegriff der Linken, Halblinken, Altlinken, Neolinken und NationalSozialdemokratischRinken gebraucht. Jeder und Alle können in die "Verdängung" reinpacken was gerade angesagt ist, im Möchtgern-Konflikt mit dem was einem gerade die Bioprodukte-Einkaufstour vermasselt.
Neueste Schlichtheit bezüglich diesem undifferenzierten Wichtigtuertum ist die Entwicklung in Berlin Lichtenberg, Tatort Herzbergstrasse. Ein paar Halbreiche und Künstler versuchen dort schon länger Fuss zu fassen, selbstredend mit Kunst und Ausstellungen oder was sich dieser Tage so dafür hält. Ein wenig Retro, viel 68er-Echo und Kunsthandwerk.
Warum auch nicht, möchte man meinen, wären da nicht die Hinterbänkler von der SPD des Bezirks. Die Baustadträtin fürchtet sich satte 38 Jahre (im zusammengespuckten Groß-Berlin 29 Jahre) zu spät vor der neufreiheitlichen Verdrängung. "Freiheit der manipulierten Märkte Baby", ist Mann versucht ihr zuzurufen, aber besser man beisst sich die Zunge ab. Sogar die SPD weiß ganz genau, was Neoliberal bedeutet, sind sie doch einer der willfährigsten Steigbügelhalter des organisierten Verbr...aähem Spät-Kapitalismus.
Die Linke, die letzte Partie mit einer Restidee, mit ihrem Kultursenator, kann da auch nicht die Trümmerfrau spielen. Wie der Skandal um die Geldwäsche-Investoren-Gang aus (Klein-)Britannien in der Rigaerstrasse beweist, liegen organisiertes Verbrechen und Städtebau im gleichen Bett, von der Rechtsanwaltsindustrie mit Nebelkerzen versorgt und der Polizei faktisch wider Willen beschützt.
Dies ist kein Berliner Problem, weltweit greift die Neid- und Giergesellschaft zur Verdrängungsknarre, um den letzten Cent aus den Humanressourcen zu schürfen. Die Städte sind mittlerweile zwischen Peking und Los Angeles so uniform, dass einem der BigMac mit RedBull hinuntergespült, postwendend wieder hochkommt. Gemeinsam-Kooperatives im Strahl kotzen ist angesagt.
Liebe SPD Baustadträtin, lass die Künstler in der Herzbergstrasse arbeiten und teile deinen Kollegen mit, echte Politik wäre mal wieder angesagt. Da könnt Ihr Opportunisten-Deppen einiges von Künstlern, Autonomen und menschlich motivierten Kleininvestoren lernen. Schnell jetzt, bevor Euch die kriminellen Finanzmärkte wie eine ausgelutschte Zitrone von den AFD-Nazis in den Mülleimer der Geschichtswiederholungen entsorgen lassen. Dem Kultursenator sei geraten, wer mit den Finanzkapital-Sozn koaliert ist schon tot - liebe Grüße an die National-Demokratie-Sozialisten - ganz, ganz falscher Dampfer ehhh.
Im übrigen bin ich der Meinung, Beamte sollten nicht privatversichert sein und Spitzenpensionen bekommen - zu teuer/nicht finanzierbar - die AFD sollte ohnehin verboten werden, Demokratie bedeutet nicht: "Jeder darf". Das Peter Prinzip ist seit 6000 Jahren der Sargnagel jeglichen zivilisatorischen Ansatzes und dann kommt die alles zerfetzende Gewalt der Empörung des durchgeknallten Einzelnen [siehe Fakebook, Finstagram und diese gerade eben von Ihnen gelesene Epistel].
Mit freundlichen Grüßen ihre neue Volksbühnen Intendanz :-D
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If fear and malice are seen as reasonable, resistance becomes a civic duty.
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