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Donnerstag, 28. September 2017

Dercon, wir wollen Ihren Vertrag sehen - die Kriminalisierung der Volksbühnen-Besetzer geht auf Ihr Konto.


(Bild: Das neue Programm an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ist noch nicht, obwohl die Idee mit den echten Bullen, durchaus Witz hätte und ausbaufähig wäre....)

Berlin hat den besten Kultursenator seit langem, er hat im Fall der Volksbühnenbesetzung, besonnen und klug gehandelt. Am Ende hatte Klaus Lederer aber keine andere Möglichkeit, als die Smartphone-Kinder-Künstler und tatsächlich - gestrigen "soziale Skulptur-transmediale Kunst-Gentrification-Labertaschen" der Generationen 40+, friedlich mit einem annehmbaren Angebot, aus großen Teilen des Hauses zu weisen. Dercon aber, hat scharf gemacht und damit die Polizei und Berlin missbraucht.

Dercon selbst hat Anzeige erstattet und damit bewiesen, dass er auch keinerlei Talent bezüglich öffentlichem Auftreten oder gar Inszenierung besitzt, sondern lediglich ein Kenner von Intrigenmechaniken ist. Nicht die Besetzer, deren Motivation durchaus vor-schrittlich war und auch nicht der Kultursenator, der ein in den Brunnen geworfenes Theater erbte, sind gescheitert. Sondern Dercon persönlich hat in dieser Angelegenheit, die gerade für ihn eine Chance hätte sein können, zur Gänze versagt, er sollte unverzüglich gehen. Die "Abwürgung" der Besetzung- die Besetzung selbst und das Polit-Chaos der paar Tage "Machtfrage in der Mitte des Investmentruinen-Berlin" bzw. deren Kriminalisierung, fällt in seinen Verantwortungsbereich.

Superpeinlich für diesen Ausstellungsmacher ist, dass gerade Klaus Lederer, entgegen seiner perönlichen Haltung zu Dercons Volksbühnenverkrüppelung, dem Mann noch den Allerwertesten gerettet hat. Ein Treppenwitz der Berliner Kulturgeschichte (aber davon gibt es viele..) und ein Zeichen für die integre Persönlichkeit des amtierenden Kultursenators.

Wenn man nicht wüsste, dass diese Posse in Berlin passiert ist, könnte man auch meinen, es ginge um ein Heimatmuseum in tiefster deutscher Provinz, beispielsweise Würselen. Leider spielt dieses Amateurstück aber auf der Hauptstadtbühne, die Oberverbocker sind schon in der Versenkung verschwunden, oder kopieren den "wirken durch nichthandeln-Trick" der deutschen Borgkönigin Merkel. Bürgermeister Müller`s Schweigen, als einfach zu durchschauender Plagiatsversuch.
Müller, Dercon und wie hieß der damalige Staatssekretär noch gleich (?), sollten den 5 Jahresvertrag zur Volksbühnen-Intendanz sofort auf den Tisch legen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf. Es ist egal ob es eine Verschwiegenheitsklausel gibt oder nicht, diese Angelegenheit ist von öffentlichem Interesse, sie ist eine Kulturfrage die bis in die Zukunft wirken wird. Her mit der Gerechtigkeit für die sich die SPD angeblich so stark macht und her mit der Partizipation die der VB-Intendant so nonchalant propagiert.

Die Räumung war durchaus auch, künstlerisch betrachtet, im Sinne der Besetzer aber auch Dercons letztlichem Finanzkulturbegriffes - das Leben ist eine Performance, alles ist Inszenierung und heute gab es eben ein erstes Finale, sogar mit echter Polizeieinlage. Der Vorhang ist gefallen - Dercon kann jetzt mit seinem Team, selbstverliebt mit riesen Schritten in die Vergangenheit schreiten ... nur eines ist dann doch schade - das staatlich subventionierte Theater Volksbühne und die geförderte Kunst entwickeln vorrausichtlich kaum mehr etwas für die Zukunft ... die Revue der 20er und 30er Jahre kehrt, ab und an digital maskiert, auf die Bühnen der Welt zurück. Was für ein neuabsolutistischer Unfug - erzreaktionär und unbrauchbar. Das könnte sogar der FDP-Schönling Lindner besser.

Berlin braucht Lederer, Berlin braucht die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin braucht keinen Neusprech-Dercon (NLP und Esoterik sind out) - Kunst geht anders, Spektakel bis hin zu Teilen des "modernen" Tanztheaters, sollten sich von selbst tragen oder sie sind eben schlecht. Nur weil man ideenlos in einer Ecke tanzt, ist dies noch lange keine Hochkultur die es zu erhalten gilt.

Die nächste Generation schafft es ja auch, ihre sehr oft hochspannenden Kunst- oder Musikfestivals über die manipulierten "freien" Märkte zu finanzieren. Ihr Anteil an der Attraktivität dieser Stadt ist höher, dynamischer und gesellschaftskritischer als der offizielle Kulturbetrieb. Im übrigen würde ja auch niemand auf die Idee kommen, die Rolling Stones, aus der Geriatrieabteilung des Rockbusiness, mit Millionen von Euros an Steuergeld zu subventionieren.

Dank an Klaus Lederer für die vorläufige Klärung der Situation und Dank an die Besetzer für ihre Performance - weiter so - Angebot annehmen und Stachel im Fleische Dercons sein - wenn dies noch möglich ist.

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Mittwoch, 27. September 2017

Offener Brief an die Besetzer der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz


(Bild: So könnte die Volksbühne, die Reste von Stadtenwicklungspolitik, die freie Kunst und der amtierende Kultursenator nach Eurer Besetzungs"performance" aussehen...)

Liebe Leute, geehrte Künstlerkolleginnen und Kollegen

Zu Beginn, erstmal Respekt für Eure grandiose Aktion und Euer bewundernswertes Engagement. Ihr habt es geschafft, die Stadtentwicklungspolitik, die Diskussion um Verdrängung, Finanzmarkt-Investmentirrsinn und dergleichen, wieder auf die politische Bühne Berlins zurückzubringen.

Aber eben auf die politische Bühne und nicht auf die Bühnen der Künste. Eure Aktion kann gar keine transmediale Inszenierung sein, sie ist eine zutiefst politische Inszenierung, ob ihr dies nun sehen wollt oder nicht, ist letztlich egal, wir Alle leben in Zeiten, wo man derlei Dinge nicht kontrollieren kann.

Die Forderung nach einer Interimsintendanz ist sehr gut, es bleibt zu hoffen, dass Dercon Rückrat genug besitzt, daraus sofort die Konsequenzen zu ziehen und kostenfrei seinen Abschied nimmt. Er könnte damit auch seinen Ruf retten. Dies ist aber nebensächlich, die Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz wird auch einen Dercon und seine pseudomoderne Kulturmanagerei überleben.

Ich hatte heute leider das Nichtvergnügen an Eurem Plenum teilzunehmen, hatte mich auch mehrmals zu Wort gemeldet, leider ist es mit Eurer Basisdemokratie aber nicht so weit her wie ihr meint, mir wurde nicht das Wort erteilt. Darum dies Schreiben an Eure Adresse als offener Brief.

Ihr seid weit gekommen und hättet nun die Möglichkeit einen großen Sieg und Vor-schritt einzufahren, aber es scheint dies ist Euch nicht klar. Das Angebot der Kulturverwaltung, den Pavillion und den grünen Salon Eurer Initiative kostenfrei zur Verfügung zu stellen, ist eine Chance die ihr nie wieder bekommen werdet. Von diesen Räumen aus könntet Ihr Beteiligungspolitik, Stadtentwicklung und den erweiterten Kunstbegriff fördern und aktiv gestalten. Ihr könntet Euch auch selbst finden und für die Stadt Berlin große Dinge vollbringen. Unverständlicherweise scheint Ihr das aber abzulehnen und dies ist eine Katastrophe. Für Euer Engagement genauso, wie für uns freien Künstler dieser Stadt.

Ihr behauptet gegen Verdrängung und für Kooperation zu arbeiten, dabei verdrängt Ihr aber die Mitarbeiter und Künstler des Volksbühnen Ensembles, Ihr werdet damit genau zu den Gentrifizierern die Ihr angeblich bekämpfen wollt und ein kooperativer Ansatz ist dies ohnehin nicht. Ihr behauptet die Intendanz Dercon wäre unfähig, dies mag stimmen, aber Eure Einlassungen zu sozialer Skulptur und transmedialer Kunst heute Abend dokumentiert, so leid es mir tut dies schreiben zu müssen, die gleiche Unfähigkeit und schadet den Begriffen soziale Skulptur und transmediale Kunst über alle Maßen. Beide Dinge sind keine Neuheiten, sondern in der Kunst, so etwas wie ein alter Hut, der immer mal wieder neu angepinselt oder aber in Förderantragsprosa verwurschtelt wird. DADA, FLUXUS, Beuys und Co. drehen sich momentan im Grabe um.

Ihr behauptet, die Stadt zur Bühne machen zu wollen, auch dies - ein uralter Schlauch. Diese Stadt ist schon lange zur Bühne "verkommen", für Touristen, durchgeknallte Selbstdarsteller, bis hin zum Regierungstheater unter neofeudalen Bedingungen, das müsst Ihr jetzt nicht auch noch dynamisieren, es würde gegen Eure Anliegen wirken. Euer Verhalten hilft nur den rechten, finanzmarktgetriebenen Räubern, die Berlin Stück für Stück verschachern. Ihr überseht, dass Euer unsolidarisches Verhalten den Mitarbeitern und Künstlern der Volksbühne gegenüber, den rechten Kräften, also der FDP, AFD, CDU bis hin zur Sozialdemokratie voll in die Hände spielt und so Erscheinungen wie Dercon-Sprech für längere Zeit in Berlin festzementieren kann.

Wenn es Euch tatsächlich um die Kunst geht, dann müsstet Ihr sehen, dass die Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz ein Theater ist, daß genau in Eurem Sinne Geistesarbeit und Kunstarbeit leistete und ihr dies nicht durch eine Haltung die sich bedauerlicherweise auch mit "Wir retten die Welt in 48 Stunden und wenn das nicht funktioniert, gehen wir wieder nach Hause und machen was Anderes" umschreiben ließe.

Was sind die möglichen Szenarios die auf Euch zukommen: Ihr nehmt den Vorschlag der Kulturverwaltung an, beginnt mit der Arbeit und fährt einen großen Erfolg ein. Der Betrieb des Hauses kann wieder aufgenommen werden, die Mitarbeiter und Künstler des Hauses werden nicht von Euch verdrängt und können in notwendiger RUHE arbeiten. Dercon geht endlich oder aber er bleibt, umso besser für Euch, wäret ihr dann doch der "Stachel in seinem Fleische" - eine bessere Sitaution kann es für Eure Anliegen gar nicht geben.

Oder aber, Ihr nehmt das Angebot nicht an, die politische Rechte der Stadt nimmt Klaus Lederer und den ganzen Senat in den Schwitzkasten und zwingt Müller zur Räumung. Eure berechtigten Anliegen wären als Anarcho-Vandalismus und schlechte Kunst auf immer diffamiert und sogar wir freien Künstler wären Dauerdiffamierungen und Schlimmerem ausgesetzt, argumentieren wir doch seit Jahrzehnten genauso wie Ihr. Im schlimmsten Fall müsste der Kultursenator sogar zurücktreten, die unsichtbare, aber existente "AfD/FDP/CDU/BZ/Tagesspiegel Gemeinsamkeit" wäre entzückt. Ihr hättet Euch fulminant selbst in die Pfanne gehauen und große Teile des progressiven Berlins noch mit dazu. Gentrification as its best, möchte man da meinen.

Schon trommeln die Medien der Stadt mit kleinbürgerlicher Law&Order Terminologie die Räumung ein. Wenn hundert Polizisten vor der Türe stehen, ist es zu spät. Ihr werdet dann sang-und klanglos gehen, da Ihr ja auch keinerlei Konzept habt, wie das Haus gegen den Rechtsanwaltsindustrie-Staat zu halten wäre.

Und eines noch, egal ob man Sex mit Gysi hatte, die soziale Skultptur für eine Neuigkeit hält oder transmediale Inszenierungen bahnbrechend empfindet, dies alles sind ganz andere Themen, die tatsächlich lange brauchen um weiterentwickelt zu werden. Unter den Bedingungen einer medienhysterisch aufgeladenen Besetzung, die die Arbeit in unser aller Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz verunmöglicht, ist dies nicht machbar.

Ja Dercon muss gehen und ja, es braucht eine kulturelle Erneuerung, nicht nur in Berlin, sondern in der ganzen Welt. Aber auf unzähligen Ebenen, in Millionen und Abermillionen unterschiedlichen Kulturen und Räumen, in vielen Zeitfenstern an verschiedenen Orten. Erobert bitte die beiden Räume mit Annahme des Angebots, macht aus dem Pavillion und dem grünen Salon den vor-schrittlichsten Ort Berlins, aber bitte-bitte haut uns nicht Alle in die Pfanne, eine angemaßte Selbstverdrängung ist destruktiv für uns Alle - dies steht Euch schlicht und ergreifend nicht zu. Lasst uns gemeinsam und kooperativ die Zukunft bauen und das ist verdammt viel Arbeit.

mit solidarischen aber besorgten Grüßen

Martin L. Reiter (aka Nervös aka Gap-Man aka AtariHardCore aka NurSchrec!)

(Vorstand des Kunsthauses Tacheles von 1999-2012)

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Volksbühne oder wie die Dumpfrechte so vor sich hin sublimiert -S.Freud wäre begeistert


(Bild: von Jürgen Kuttner)

Die Hauptstadt-Boulevardpostillie "BZ" (Berliner Zumutung) eröffnet ihre Feuer auf die Besetzer der Volksbühne am Rosa-Luxemburgplatz und auf den Kultursenator der Stadt, Klaus Lederer von der LINKEN. Im Jargon des strukturell korrumpierten Medienzirkus, wird, wie in anderen Blättern auch, mit der Dauererwähnung der Volksbühnenkosten von ca. 19 Millionen Euro jährlich, dem zu manipulierenden Leser suggeriert, diese Millionen würden nun von den Besetzern "verbraten" unter Mittäterschaft des Kultursenators.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die 19 Millionen und mehr, werden von der neuen, aber künstlerisch altbackenen Intendanz, dem neofeudalen Team Dercon, wie es im interdiszipliärem Neusprech so der schlechte Brauch ist, vergeudet. Der Eventtempel der einmal ein grandioses Sprechtheater war, könnte sich mit seinem, für die Zukunft angedrohten Tanzfestivals, Digitaloberflächlichkeiten und Ausstellungen durchaus selbst tragen oder die "Events" sind schlecht, dann würde es ein neues BOBO-Hipster-StartUp Team brauchen und sonst nichts.

Der Kultursenator ist ein Opfer einer katastrophalen Fehlentscheidung des SPD Kulturstaatssekretärs (ich hab seinen Namen vergessen ...hm?) und seinem Vorgesetztem Bürgermeister Müller, selbstredend auch SPD. Lederer soll ausbaden was Müller und seine Zwerge verbockt haben. Die BZ, aber auch der Tagespiegel und Andere trommeln nun für die Räumung, sie bereiten den Gewaltakt, den die bedauernswerte Polizei auf Stuerzahlerkosten ausbaden soll, schon einmal propagandistisch vor.

Dabei schießen sie aber weit übers Ziel hinaus, die folgenden Zeilen sind eine Überarbeitung des BZ Kommentars vom 25.09.2017. Ausgeflossen einem Hans Marquardt, der mit seinem Text zeigt, dass ihm keinerlei journalistisches Talent innewohnt und sein Demokratieverständnis dem der Altgriechen gleicht.

Den Text könnte man auch so schreiben, so man denn gewaltbereit und so gesinnungsterroristisch wie der Hans wäre:

..../ Noch immer besetzen Spekulationsblasen und Billigkreditunwesen das Theater Berlin. Sie erzwingen dort einen rechtsfreien Raum, den es in unserer Stadt nirgendwo geben darf.

Die Schauspielerin Jella Haase fürchtet, dass Berlin den Berlinern weggenommen wird. In Kreuzberg-Friedrichshain können Bürger künftig erotische Werbung anzeigen. Und die Volksbühne wird Pub-Crawlern überrannt, ohne dass ein Hahn danach kräht. Drei Schlaglichter aus unserer Stadt. Sie zeigen, was ist.

Es herrscht eine latente Stimmung aus Angst, Hass und Gewalt, die jederzeit kippen kann. In den offenen Gesinnungsterror von Menschen, die sich bereichern, betrügen und ein ungenügend Rechtsgefühl haben und sich dafür rächen. Für sie ist das weltberühmte Theater mit seinem Intendanten Chris Dercon zum Symbol und Spekulations-Objekt der Veränderung geworden.

Ihr Krieg der Renditenoptimierung eskalierte zu kriminellen Taten. Doch bis auf ein paar Beschwerden von Anwohnern wegen Lärmbelästigung und Zwangsräumungen meldet die Polizei keine besonderen Vorkommnisse aus der ehemaligen Volksbühne Berlin. Ist unser Rechtsempfinden so geschwächt, dass wir dieses Delikt des offenen Betruges nur noch als Kavaliersdelikt empfinden? Sind unsere Politiker so gewissenlos, dass sie Grenzen ohne Konsequenzen überschreiten und niedertrampeln lassen? Wo ist die weltweit gerühmte Toleranz unserer Stadt, in der plötzlich selbst ernannte Volkskommissare darüber bestimmen wollen, was mit dem Dieselskandal gespielt wird? Und warum müssen die Steuerzahler für die Unzufriedenheit frustrierter, radikalisierter Menschen büßen? Jede dieser Fragen beschreibt unsere Kapitulation vor dem Unrecht.

Berlin war das weltweit bewunderte Theater für Freizügigkeit, Offenheit und grenzenlose Kreativität. Hier wurde Geschichte geschrieben. Und das nicht nur von demokratisch gewählten Regierungen und Wirtschaftslenkern. Diesen Ruf haben Investitionsblasen und Projektentwickler beinah über Nacht vernichtet. Sie zwängen mit ihrem pseudo-demokratischen Jeder-der eine Bankvollmacht vorlegen kann-darf-hier-spielen-und-mitbestimmen-Dogma die Stadt bis hin zu den Regionen der EU in ein Korsett aus Dummheit und Intoleranz. Aus einer hoch professionellen aber von großen Problemen erschütterten Welt, machen sie einen Selbstbedienungsladen gröbster Sorte, in dem nicht die Fantasie, sondern die finanzmarktkonforme Haltung oberstes Prinzip ist.

Ein Raubwirtschafts-Terror, der an die Verheerungen der französischen Revolution erinnert. Sie endete unter dem Fallbeil. Das es Gott sei Dank nicht mehr gibt. Aber eine empfindliche Geldstrafe, Arrest und Haft ohne Bewährung tun es auch. Wenn wir diesem Geschäftemacher-Mob nicht Einhalt gebieten, erobert er nicht nur unsere Theater, Städte und Länder. Dann diktiert er uns demnächst, wie wie wir reden, denken, lieben und leben sollen.

Die Wirtschaft ist die empfindlichste Antenne unserer Welt. Hört, was da gefunkt wird! Ob Verdrängung, Obdachlosigkeit, Angst oder Sozialneid. In der Besetzung der Welt durch falsches, kursichtiges Investment kommt alles zusammen. In ihr kristallisiert sich die Stimmung der Länder. Damit erfüllt sie eigentlich die wichtigste Aufgabe von Wirtschaft als Spiegel unserer Zeit. Doch das muss auf menschlichem Niveau stattfinden und nicht das Menschsein einnivellieren. Sonst ist die Wirtschaft nicht der Diener der Menschen, sondern nur die Geisel der undurchsichtigen Finanz-Gesellschaften. Und die müssen wir schnellstens befreien. Träumt endlich wieder die Volksbühne am Rosa Luxemburgplatz zu Berlin! .../


.....und so kann man die Sprache der BZ, die Sprache des kleinbürgerlichen Hasses, der Diffamierung und vor allem der bewussten Weglassung des physisch und politisch Faktischen gegen sie selbst kehren. Typen wie Marquardt und ihr sublimierter Menschenhass sind das Problem und nicht junge Leute die für ihre Welt ein hohes Risiko eingehen...



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Dienstag, 26. September 2017

Strukturelle Korruption oder: "Warum Alle so tun, wie es nicht ist."


(Bild: Händewaschen wird so gut wie nie vergessen ...)

Was ist strukturelle Korruption ? Nehmen wir als Beispiel einfach mal Andrea Nahles, sie ist in der SPD. Schon als Schülerin schreibt sie in der Abiturzeitung unter Berufswunsch "Hausfrau oder Bundeskanzlerin". In die SPD ist sie da bereits eingetreten, kurz darauf gründet sie einen Ortsverein und macht bei den Jungsozialisten Karriere. Sie dient sich hoch, wird Landesvorsitzende, Bundesvorsitzende, Bundestagsabgeordnete und dann Ministerin im vergangenen Kabinett Merkel. Sie hat sich durch die Partei durchgedient und lebt, spätestens ab dem Landesvorsitz sehr gut davon und wird nach der Niederlage der SPD vom 24.09.2017 wohl die "mächtigste" Frau der SPD. Sie ist im Vergleich mit anderen arbeitenden Menschen mittlerweile reich geworden und hat satte, ansonsten nur von Konzernlenkern übertroffene, Pensionsansprüche und Privilegien

So oder so ähnlich verhält es sich in Konzernen, Banken, Medien, Kunstmarkt, der öffentlich geförderten Kulturszene bis "hinunter", in die Arbeitswelt der Akademiker im Wissenschaft und Lehrbetrieb, Angestellen und Arbeiter an ihren Schreibtischen oder Werkbänken. Selbst als prekärer Selbstständiger, muss der Auftraggeber immer mit einer Art der Anbiederung bestochen werden. Korruption ist eine strukturelle, menschliche Eigenschaft, die uns Allen innewohnt. Es wäre eine Frage der Kultur, ob man dies im Griff hat oder nicht. Unter Bedingungen einer, sich über Jahrhunderte entwickelten Wettbewerbs- und Wachstumsgesellschaft, die zum momentanen Zeitpunkt in einer manipulierten, weil eben durch und durch korrumpierten "freien Marktwirtschaft" kulminiert, ist eine Kultivierung des Korrupten so gut wie unmöglich - die Korruption ist das System.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich Mittelmaß und Mitläufertum auf ganzer Breite, global durchsetzen. Hinzu kommt, dass durch die Schockwellen der beiden Weltkriege eine, grundsätzlich gute, vorschrittliche, postheroische Gesellschaft, in den heutigen Wohlstandgebieten entstand. In der Peripherie dieser Gebiete aber, immer noch eine archaisch anmutende, heroische Zeit vorherrscht. Junge Verlierer aus Nordafrika ziehen durchaus mit einer heroischen Motivation, gegen ihre Ausbeuter aus den Wohlstandsgebieten in den Kampf. Sie bemerken dabei nicht, dass dies wieder nur eine Art modernisierte Ausbeutung darstellt, indem sie Waffen und Mittel nutzen, die den Umsatz der entwickelten Industriegebiete nur erhöht. Sie also im Sinne ihrer vermeintlich zu bekämpfendnen Herren handeln.

In der "heroischen Peripherie", ist die Korruption ohnehin eine Alles bestimmende Größe und dies sehr oft, auf beinah antik daherkommenden Niveau - Sklaverei und offene Gewalt sind heutzutage Alltag in diesen Teilen der Welt.

Trotz alledem, tun Alle so, egal ob postheroisch oder heroische Gesellschaften, als ob es so NICHT wäre. Quasireligiös betreiben die Postheroiker einen Rechtsanwaltsindustrie-Staat mit demokratischen Ansätzen (die derzeit zusammenbrechen), der von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie Lichtjahre entfernt ist, wer die besten Anwälte beschäftigen kann hat immer recht, wer die dümmste Scheisse erzählt wird gewählt. Und die Heroiker dümpeln noch immer im Auge um Auge-Zahn für Zahn Rechtsunwesen herum und leiden unter Tyrannen. Und schon erklären sich die Rechtsrutsche in den Wohlstandsgebieten und die Dauerkriege in den Enwicklungs- bzw. Peripheriegebieten von selbst. Letztlich steckt die Menschheit immer noch in der Höhle und schlägt sich lustvoll die Schädel ein.

Der reale Borg, das Kanzler Merkel ist, als Beispiel, eine logische Konsequenz aus diesen Korruptionsspiralen. Widerstand ist zwecklos, jegliche Koalitionspartner werden assimiliert werden, tun diese doch genauso wie es NICHT ist. Sie wollen erstmal am Futtertrog bleiben, oder wie es Brecht so treffend formulierte "erst kommt das Fressen und dann die Moral". Dies erklärt auch das zum schnellen Scheitern verurteilte Wiedererstarken des europäischen Faschismus oder der völlig durchgeknallten Retronazis. Der radikale (gefühlte) Verlierer von unten, möchte auch zum Schweinetrog - koste es was es wolle. Diese Phase wird nur kurz sein, aber die Opferzahlen könnten alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen, da sich jede rinkse oder lechtse Kleingruppe mittlerweile, vorsätzlich einbildet, zu phantasmatisch Höherem berufen zu sein, egal wie unmenschlich und mörderisch dies "Höhere" zu erreichen sei.

Der Druck des Faktischen aber, wird uns eines nahen Tages dazu zwingen - "so zu tun wie Es ist" und daran sollten wir arbeiten, die progressiven Köpfe der Menschheit tun dies seit Anbeginn des Mensch-Seins und entwickeln so die Welt weiter. Kein Fussbreit den Religiösen, kein Fussbreit den Faschisten und es gibt ein Leben nach der strukturellen Korruption.

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Sonntag, 24. September 2017

Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz - Theaterbesetzung öffnet einen Spalt in der zeitgenössischen Marktstampede

Berlin will die Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz, die Diskussion der vergangenen Jahre um das Haus, war nicht nur verlogen, schwach und eine Art "vorsätzliche Irreführung", sondern auch vom Lager der neufreiheitlichen Marktgläubigen falsch geführt. Herr Dercon ist als Mensch in Berlin willkommen als Leiter der Volksbühne aber nicht, er kann das auch gar nicht.

Auch wenn die "Inbesitznehmer" dieser Tage, unbeholfen und chaotisch, Alles und Nichts und ein wenig Basisdemokratie fordern und so sich selbst blockieren bzw. schwächen. Zeigt diese Theaterbestzung auf, dass der Ausverkauf des Menschlichen nicht unwidersprochen hingenommen wird. Selbstredend muss alles für das Leben und auch die Kunst gefordert werden - die Menschen wollen ihr Theater der Geistesarbeit des Austausches und des Diskurses zurück und kein Eventbetäubungsmittel.

Die Aktion öffnet kurz einen Zwischenraum, der es ermöglichen könnte, die Volksbühne am Rosa Luxembug Platz wieder zu einem Spielort für progressives Sprechtheater zu entwickeln. Über die "Kapitulationsverhandlungen zum Abzug der BesetzerInnen" mit den Handlangern der Finanzmechaniken (-märkte), den Politikern (egal welcher Couleur), kann man ganz konkret neue Räume für Leben und Arbeit an anderen, leerstehenden Orten der Stadt verhandeln.

Es ist faktisch unrichtig und falsch, dass dies den Steuertopf belasten würde. Das genaue Gegenteil ist der Fall, Aktionen wie die Besetzung der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz, können Berlin wieder attraktiver für breite Schichten der Bevölkerung und die Besucher der Stadt machen. Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer und Mehrwertsteuer sind die Säulen der öffentlichen Finanzierung und diese steigen, wenn Menschen aktiv werden und ihre Stadtteile bespielen, Geschäfte eröffnen und Kunsträume betreiben, es gibt auch einen kleinteiligen, menschlichen Kunst&Klturmarkt.

Ganz abgesehen davon, dass die "neue" Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz, bei geschickter, durchaus auch kollektiv organisierter Intendanz (z.B. René Pollesch, Carl Hegemann, Jürgen Kuttner, etc...) viel billiger für die Stadtkasse zu organisieren wäre, als das Pseudomarkt-Getue von Dercons und anderen Kunst- und Kulturverwurschtlern.

Die klein[st]geistigen Einlassungen von rechtsdrehenden, besorgten Bürgern aber auch von linksnaiven "Trump-Erdogan-AfD&Hartz4 ist Scheisse und überhaupt Basisdemokratie ist super-wenn wir auch nicht wirklich wissen wie das gehen soll Kämpfern", verstellen den Blick und trüben die Wahrnehmung Aller.

Ganz abgesehen davon, dass dies rinkse und lechtse Geschwurbel pragmatische Arbeit und konstruktiven Aufbau verunmöglichen. Den unfähigsten aller Berliner, BGM Michael Müller (Großmeister des Opportunismus und der Schleimerei) und seinen Handlangern in der Kulturverwaltung (Keine Ahnung von Kunst und trotzdem Karriere mit derselbigen-Thorsten Wöhlert) wird dies in die Hände spielen und dies ist schlecht.

Darum, ran an die konkrete Verwirklichung der Forderung nach mehr freiem Raum für Menschen, Geistesarbeit, Kunst und den ganzen Rest. Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz nicht beschädigen - das Theater, ohne viel zu teuerem Dercon&Co., wieder einziehen lassen und mit den Verhandlungen darüber, neue Räume in der Stadt in Besitz nehmen.

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Samstag, 16. September 2017

Hit & Run the Kunstmarkt - a MLR-Joint



Freitag 22 September 2017 - 19:00h, der Berliner Artfick ist vorbei und das Bundestagswahltheater steht vor der Tür, beste Voraussetzungen für bildende Kunzt mit einem Schuss Schlechterwisserei.



Die Hit&Run Ausstellung, "Roboter, Raketen und Reliquien" präsentiert Arbeiten der vergangenen Jahre aus den NurSchrec! Labors.


Vom DeepDroid1Eminent-Chassis in Entwicklung, zu vollendeten Raketen-Öl-Gemälden und zum Modell des Generationenraumschiffes Escape II-X, also der Inbesitznahme des Universums, hin zu Götter-Reliquien aus grauer Vorzeit und unmittelbarer Zukunft, reicht der Bogen eines wahnsinnigen Weltmodells ...



The Hit & Run exhibition, "Robots, Rockets and Relics" presents works from the past few years from the NurSchrec! Laboratories.


From the DeepDroid1Eminent chassis in development, to completed missile oil paintings and to the model of the generationspaceship Escape II-X, thus the possession of the universe, to gods relics from gray prehistory and immediate future, is the arc of a mad world model.
(Gleichzeitig wird der 55ste Geburtstag von "AtariHardCore" aka "nervoes" aka "Subcomandante R." aka "NurSchrec!" gefeiert...)


Über ihren Besuch würde ich mich sehr freuen, die Ausstellung ist garantiert 100% kuratorenfrei - über das Tacheles wird nicht geredet - aktuelle Info hier...>> über die ExVolksbühne wird auch nicht geredet - aktuelle Meinung hier ...>>


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Freitag, 15. September 2017

Escape II-X ... nix wie weg hier ...


(Bild: Escape II-X Design by Mex Tremel)

Escape II-X ist die logische Weiterentwicklung des Escape II Projektes, die Inbesitznahme des Universums als langfristige Überlebensperspektive. Das neue Konzept geht von den selben Grundannahmen aus, wie schon Escape II. Diesmal geht es aber nicht darum, das individuelle ewige Leben zu erreichen und die eigene DNA ins All zu pumpen. Sondern, aus naheliegenden-zeitgenössischen-politisch motivierten Überlegungen heraus, versteht sich EII-X als konkrete Besiedelungsperspektive des uns sichtbaren Universums.

Das Generationenraumschiff Escape II-X, ist zwischen 3,5 und 5 Kilometer lang. Drei Habitatwalzen drehen sich um einen Maschinenkern - ohne Schwerkraft kein Menschsein. Es gibt Raum für ca. 10 - 15 000 [Alt]Menschen, die Habitate sind getrennt, Verbindungswege gibt es nur über den Null-G Maschinenkern. Dies ist notwendig, da bei dieser Reise ohne Wiederkehr, damit zu rechnen ist, dass im Raumer Konflikte entstehen die mit Gewalt ausgetragen werden, es muss daher gewährleistet sein, dass "Krieg führen" möglich ist, ohne die überlebensnotwendige Hardware zu zerstören.

Das Schiff der Generationen kann nur stufenweise gebaut werden. Am Anfang stehen jahrzehntelange Montagearbeiten im Erdorbit. Zusätzlich zur Materiallieferung von der Erde in den Orbit mit herkömmlichen Raketensystemen, ist geboten einen "Raumschrottsammeldroiden" zu entwickeln, der vollautomatisch den erdnahen Raum nach Weltraummüll absucht und diesen in der Escape-Orbitalwerft in die Produktion einbringt. Die Bauarbeiten werden lange dauern, bieten aber gleichzeitig die Möglichkeit neue Technologien zu entwickeln, Menschen über Generationen hinweg auf die Reise vorzubereiten und vor allem, den Erd-Orbit zu säubern, sodass dieser auch in Zukunft noch nutzbar sein kann. Bei der momentanen Entwicklung der Vermüllung der näheren Erdumgebung, aus marktwirtschaftlich-kurzsichtigen Gründen, steht ohne Escape-Werft zu befürchten, dass die Erde in absehbarer Zeit von eine Müllsphäre umgeben ist, die jedwede weitere Raumfahrt verunmöglicht.

Weltraumschrott als Baumaterial, wird die Nutzlastflüge von der Erdoberfläche minimieren und als Innovationsschub für Automatisierungs-, Verfahrens- und Werkstoffgrundlagenforschung dienen. Escape II-X kann sich nach Errichtung der Grundstruktur von der Erde lösen und die Reise in die Unendlichkeit antreten. Für die Reisenden selbst ist dies der Beginn einer neuen Existenz, nie wieder werden sie zur Erde zurückkehren, die ersten Generationen werden noch Kontakt zum Mutterplaneten halten können, mit Fortschreiten des Projektes wird diese Verbindung immer "dünner" werden und im ungünstigsten Fall zur Gänze abbrechen.

Bis zur Flucht aus unserem Sonnensystem werden aber einige Dekaden ins All gehen. Escape II-X stellt nur den kleinen Anfang des großen Abenteuers dar. Das Generationen-Schiff ist lediglich eine Art Baugerüst mit Monteursunterkunft, die letztlich auf einem Asteroiden aufsetzt, und diesen in ein tragfähiges Reisevehikel umformt. Strahlung, Meteoriten, Sonnenstürme, Gravitationsanomalien, um nur einige zu nennen, sind die Prügel die das Universum dem interessierten Reisenden zwischen die Triebwerke wirft. Um diesen bedauerlichen Hang der Natur zum Totalitären zu überwinden, braucht es daher mehr Masse und ein mehr an "Reaktionsmasse".

Der Asteroid 433 Eros ist geradezu dafür geschaffen in ein interstellares Raumschiff umgebaut zu werden. Escape II-X setzt im 10km durchmessenden Krater Himeros auf, die Eigenrotation des Himmelskörpers liegt bei ca 5 Stunden, die Temperaturschwankungen, innerhalb dieser 5 Stunden, gehen von 100 Grad Celsius auf der Sonnenseite bis -150 Grad Celsius auf der Nachtseite. Genug Wasser im Gepäck des Raumers, aber auch das Kometenfischen stellt durchaus eine denkbare Option dar, kann gewährleisten, dass ein simples Wärmepumpenkraftwerk, neben den obligatorischen Thoriumbrütern des EII-X, genug Energie liefert um Eros umzubauen.

Die große Herausforderung wird die Lagekontrolle und der Antrieb des Asteroidenschiffes werden. Die Weltraumbewohner, mittlerweile seit Generationen dem Leben im All angepasst, werden vor der Aufgabe stehen, einen Antrieb für die Masse von 7,2 × 10hoch15 kg zu entwickeln. Ob Nuklear-Puls-Triebwerke oder andere Konzepte, beispielsweise Ionenwindpfeifen, zum tragen kommen, ist derzeit noch nicht absehbar. Mit Hilfe der Eros-Triebwerke kann Escape II-X nach Jahrhunderten Entwicklungsarbeit sich auf seinen Weg in die Unendlichkeit begeben. Die Nachkommen der Ur-Besatzung werden sich physisch und psychisch verändern. Die Startbesatzung wird große psychologische Hürden zu überwinden haben, ihre Nachkommen aber werden nichts anderes kennen und sich der Umgebung angepassen.

Selbstredend erscheint diese Idee im erzreaktionären, beginnenden 21 Jahrhundert unrealistisch. Bei näherer Betrachtung aber, ist es eine realere Perspektive als das weltweit verbreitete Search and Destroy-Konzept unserer sogenannten Zivilisation[en]. Oder: "Wer in in paar Jahrhunderten noch nicht weg ist - ist selber schuld".

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Mittwoch, 13. September 2017

VolxbühnenEnde oder Unfug ist Unfug bleibt Unfug


[Bild: Tanztheater is eh net so schlecht...]

Zitat Tagesspiegel-11.09.2017: .../Was also, wenn es keine Flughafenprobleme gäbe, keinen Tempelhof-Volksentscheid, keinen Volksbühnenkampf? Was, wenn die Realität nicht so irreal und manchmal so idiotisch wäre, wie sie sich nun einmal darstellt in dieser Stadt?

.../Denn die Volksbühne hat viel mit dem Tegel-Krach gemeinsam. Warum etwas Bewährtes, Schönes, Funktionierendes abschaffen zugunsten eines Neuen, das eine Fehlplanung sein könnte? Warum überhaupt etwas ändern? Ist nicht die Zukunft sowieso eine Zumutung?...Zitat Ende.


Ja Ja, die angebliche, die irreale, die idiotische Realität in dieser Welt, die dem Einzelnen zu allem und jeden Blödsinn [selbst-]ermächtigt - denn irreal und idiotisch sind immer nur die Anderen, diese "Anderen" ist man wohl nur selbst, aber um so vehementer konstruiert das alleingelassene Hirn des gefühlten aber verdrängten Rückschrittes irgendwelche Feinde, irgendwelche Anderen. Diskussion und Kritik stören nur das lustvolle, neufreiheitliche Zerfallen, die Diskussion wird zum Irrealen, die Kritik zum Idiotischen.

Etwas Bewährtes, Schönes, Funktionierendes abzuschaffen zugunsten eines Neuen, das eine Fehlplanung sein könnte, ist schlicht und ergreifend vollkommen-wunderbar verblödet. Dies ist umso schlimmer wenn dieses angebliche "Neue", uralter Nepp ist, der einfach nur vergessen wurde, weil damals schon nicht zunkunftsfähig. Der neue Tanz ist der alte Tanz - die Revue oder auch der "Ausdruckstanz" ist ein "Kulturgut" dass sich selber tragen sollte, speziell unter Bedingungen einer umfassenden Marktreligiosität. Dafür die Geistesarbeit zu opfern, ist der Versuch den Zumutungen der Zukunft, die unser aller Motivation sein sollte, auszuweichen und jegliche Änderung im besten Fall in eine dunkle Vergangenheit zu verlagern.

Unfug ist Unfug bleibt Unfug ... jede Stadt bekommt das Theater, dass sie verdient. Insofern ist die ExVolksbühne in ihrer heutigen Nichtform dann beinahe Avantgarde...die Vorannschreiter des Banalen, Belanglosen und opportunistischen Lifestyles einer, letztlich, komplett zerfallenen Hauptstadt eines zerfallenen Landes auf einem zerfallenden Kontinent...dem tradtitionellem Mitläufertum der SPD sei es im Namen der neufreiheitlichen Räuberbanden gedankt. Who da fuck is Tagesspiegel ? Zerfall hat aber auch was - dann gibt es nämlich eine echte Möglichkeit auf etwas Neues, fragt sich nur, wieviele Opfer dieser Zerfall diesmal kosten wird...

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Freitag, 1. September 2017

Nachhilfeversuch für a[s]soziale Sozial-Demokraten und Alte faschistische Deutsche [AfD]


(Die rote Fahne ist schon länger in ganz anderen Händen...)

Zwerg Martin Pumpsti Schulz kämpft brav und tapfer einen verloren Wahlkampf gegen Brunhild Merkel durch. Gähnende Langeweile ist ein spannenderer Zustand im Vergleich zum deutschen Wahlkampf. Nur Eines, in der deutsche Region Europas, dynamisiert, unsichtbar, die zahnlose Wahlwerbung 2017, sie ist eine tödliche Bedrohung.

Die Frage der wandernden Menschen ist ungelöst, destruktive nicht zukunftsfähige europäische Abschottungspolitik anstatt Willkommenskultur und Umbau der Weltwirtschaft in einen kooperativen Ansatz zur Vermeidung von Fluchtbewegungen und Modernisierung des menschlichen Handelns. Dieselautos- und Individualverkehrswahn bis die Schland-Autoschmieden tot sind. Bildungsmisere, Halbschuhnazis und Konsumfaschismus bis auch der Arzt nicht mehr helfen kann, ein selbstmörderisches "weiter so" wird gewählt werden.

Die Wahl inklusive der Scheinwahlkampf aller politischen Parteien könnte ersatzlos gestrichen werden. Das Demokratietheater kann, wie z.B. die Berliner Volksbühne auch, geschlossen werden und durch Orangenhaut-Tanztheater der neuen inhaltsfreien Kunstversuche ersetzt werden - Mutti tanz mir den Wahn bis die biologische Lösung dich holt.


Das kostet konkret Opfer, es ist derart rückwärtsgewandt, dass sich der vorschrittliche Geist mittlerweile überlegen muss, ob das Feuer nicht gänzlich neu erfunden werden sollte. Nachhilfe für Sozialdemokraten scheint insofern aussichtslos, da die überalterten Dem-Sozis mit großen Teilen anderer "politisch-religiös motivierten Linken" mit in den neofeudalen Abgrund schreiten. "Dekadenz 21" wäre ein schöner Installationstitel dazu, könnte man noch Kunst machen in diesen Tagen des letzten, großen Ausverkaufs auf der Globus-Shopping-Meile.

Der Klimawandel ist vor allem als Wandel der Wahrnehmung ein Problem. Das Wetter ändert sich, wir müssten uns anpassen und dergleichen. Das politische Klima ändert sich aber schneller.
Vom sozialen und demokratischen Ansatz zurück ins finstere, diesmal elektronische, Mittelalter, die "Alten faschistischen Deutschen [AfD]" sind das traurigste und gefährlichste Symptom zu dieser These. Abgesehen davon, dass alte Männer, deutsche Mitbürger mit türkischem Namen entsorgen möchten, ohne sofort in Untersuchungshaft genommen zu werden, ist die Forderung nach "neuen Deutschen die man selber macht" an Irrsinn nicht mehr überbietbar.

Zurück am Herd soll jede deutsche Frau in ihrem Leben, sofern überhaupt noch genug reinrassige davon aufzutreiben sind, eine in die dutzende reichende Anzahl von neuen Deutschen werfen, um die Bevölkerungszahl zu halten. Derlei Unmenschen und Dummköpfe wollen in den Bundestag und bekommen dafür auch noch irgendwo Geld her um Wahl zu kämpfen, eine bessere Erklärung der Begriffe "Dekadenz und Wahnsinn" sind nicht möglich.

GroKo(tz) wird es werden, bis der Pfleger vorbeikommt und uns in Ruhe lässt und die letzten Jungen sich gegenseitig an die Gurgel gehen...

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