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Mittwoch, 31. Januar 2018

Die unmenschlichen Primaten von VW entschuldigen sich bei den Affen


(Bild: Subcomandante NoName sagt: "Empörung ist scheiße - Lobbyverbände weltweit sofort verbieten ist angesagt. Warum diese Goebbelsgesellschaften überhaupt mitreden lassen?")

VW entschuldigt sich bei den Affen für ihre pseudowissenschaftlichen Schweinereien. Bisher kein Wort der Konzernprimaten zu den Abgasungen an Menschen in Aachen.

Den Konzernbossen scheint die Dimension dieser Praktiken nicht klar zu sein oder, was weit wahrscheinlicher erscheint, wir werden Zeugen eines weiteren Krisenmangementversuchs, der an Verschlagenheit und krimineller Energie kaum überbietbar ist.

Die Spin-Doktorei ist ein Verbrechen, nicht mehr und nicht weniger. Mit Pseudowissenschaft versuchen hochdotierte Lobbygesellschaften die Tatsächlichkeit so zu verdrehen, dass ein für ihre Auftraggeber positives Bild entsteht. Eine neue Wirklichkeit wird erschaffen, die den Konsumenten dahingehend beeinflusst, "Dinge" zu seinem eigenen Schaden zu unternehmen.

Der Skandal um die neuen Vergasungspraktiken der deutschen Industrie macht einmal mehr klar, dass Lobbyverbände ein Pfuhl der organisierten Straftat sind und sofort ersatzlos abgeschafft werden müssen. Diese Praktiken führen jeden demokratischen Diskurs und Prozess ad absurdum, sie zementieren die Diktatur der manipulierten Märkte, fördern Gewalt und irrationale, mörderische Wirrköpfe wie Trump und Co.

Semantisch gesehen, kann man davon ausgehen, dass solange VW existiert, der 2 Weltkrieg nicht vorbei ist. Arbeitsplatzsicherung kann nicht durch Massenvernichtung garantiert werden. Unsere veraltete Technologiepraxis löscht aber heute schon, und in den nachfolgenden Generationen noch viel mehr, Millionen von Leben aus. Es wird Zeit - neue, funktionierende Technologien fernab von Gier und kurzfristigen Profitinteressen einzusetzen - take Kali-Linux and find the backdoor...

Nachtrag: Wer Tiere vor Menschen setzt, ist ohnehin ein Fall für die Psychiatrie oder die Polizei - nationalsozialistische Wiederbetätigung ist aus gutem Grund verboten.

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Montag, 29. Januar 2018

Neulich Mittag in der Gaskammer der deutschen Autoindustrie


(Bild: Gas für die Menschen - eine deutsche Tradition die der Autoindustrie bis heute lieb und teuer ist.)

Die deutsche Industrie lässt wieder vergasen.

Kultur ist immer eine Frage der Semantik, der Zeichen die die Zeit begleiten, interpretieren und ausdrücken. Die deutsche Industrie, allen voran die Autolobby rund um Daimler, BMW, Volkswagen und Bosch, ließ 2016 in Aachen S(t)ickoxyde in einen Raum mit 25 jungen Menschen einleiten, um zu untersuchen, ob dies schädlich sei.

Abgesehn davon, dass derlei pseudowissenschaftliches Handeln an Praktiken der industriellen Massenvernichtung im 3 Reich und die Menschenversuche Josef Mengeles erinnern, sind derlei "Untersuchungen" wissenschaftlich gesehen, ein Desinformationsverbrechen erster Güte. Die Schädlichkeit von Stickstoffdioxyd und anderen Autoabgasen ist erforscht, mit der Verbrennungsmaschine vergasen wir uns langsam aber sicher selbst und den Planeten noch mit dazu. Dafür braucht niemand neue Gaskammern zu errichten.

Der Menschenversuch unter Bedingungen der frei-manipulierten Mördermärkte prosperiert nicht nur im weiten Feld der Pseudowisschenschaften zur Profitmaximierung, auch Pharmaindustrie und Kosmetikbranche fallen durch ihre menschenverachtenden „Studien“ gegen Geld mehr als nur unangenehm auf.

Das Leben von Mensch, Tier und Pflanze ist nichts wert, die Gesundheit des verarmten Einzelnen ist für Schmales kaufbar. Mafia- und Mengeledrive sind die Eckpfeiler des menschlichen Wirtschaftens geworden, gedeckt durch einen Rechtsanwaltsindustriestaat und verteidigt von uralten, an Lebensjahren aber jungen Konformisten und dümmlichen Hardcorenazis.

Da sind die gegenwärtigen Gaskammern der Autoindustrie nicht viel mehr als ein kleines Eingeständnis bezüglich des Rückbaus von zivilisatorischen Errungenschaften. Solange wir alle lustvoll Gas geben, wenn des Führers Autobahnen unter unseren SUV-Panzern hindurchjagen, wird sich daran auch nichts ändern.

Solange faktische Verbrecherorganisationen wie VW und Co. existieren, ist der Schrecken von 1914-1945 nicht vorbei und viele scheinbaren Widersprüche unserer Epoche stellen sich, beim Versuch einer objektiven Betrachtung, als glasklare Strukturen dar.

Zukunftsfähigkeit fällt aus. Sie ist nicht möglich mit uralten Lindners, Kurzens, Habecks (sogar das Bildklopapier jubelt dem erzreaktionären Schönling zu) und anderen vergreisten „Jung“politikern und nicht mit einer Industrie, die nicht nur vom Waffen- und Tötungswerkzeughandel alleine lebt, sondern auch schon wieder als Autojunkie oder Chemieries,e profitgeil und industriell, Menschen ins Gas schickt.

Aufstand gegen die vergreisten "Jungen" und ihre Chefs aus der Geronto-Diktatur des global mordenden Neufreiheitlichen ist angesagt, die Zeichen stehen auf Vor-schritt oder Ableben.

PS: Die kleine Fibel des zeitgenössischen Aufstands demnächst hier in diesem Theater.

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Sonntag, 28. Januar 2018

Faschismuslabor Österreich – historische Schuld reloaded


(Bild: Deutschnationaler Massenmörderfasching in Österreich 2018)

Niederösterreich hat gewählt, ca 15% der Wähler entschieden sich für die FPÖ. Nach den Nazitexten in den Liederbüchern der FPÖ-nahen Burschenschaften und dem dementsprechenden, international rezipierten, Skandal kann man also von 15% Hardcorenazis in dieser Region ausgehen. Sie haben die Faschisten im Bewusstsein gewählt, dass die braunen Recken der Nazipartei im hier und heute, Liedchen trällernd, zur Weiterführung des Holocaust aufrufen und die siebte Million tote Juden einfordert.

Die historische Schuld der Österreicher ist zum Teil also wieder hochgeladen und wird damit zum Bestandteil der Gegenwartsgeschichte. Die Zeit des Retrofaschismus ist vorbei, di,ung: Was liegt das klebt – für – „die Karten liegen auf dem Tisch und können nicht mehr verschoben werden“.)

Klar müsste ÖVP-Kurz jetzt die FPÖ aus der Regierung jagen, logisch müsste ihm jetzt die Opposition ihre Unterstützung einer Minderheitsregierung anbieten, um die Deutschtümmler und Hardcorenazis aus dem Parlament zu vertreiben und sie der Justiz zu übergeben. Das wird aber nicht passieren. In der Disziplin des Opportunismus und des Arrangierens sind die Europäer insgesamt Großmeister, zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo Alles wieder in Trümmern liegt.,

Es wird an der Zivilgesellschaft liegen, die Dinge nach vor zu bringen. Die Linke (SPÖ, Grüne, KPÖ) sind zuwenige, ihre Programme unklar, ihre Risikobereitschaft dem neoliberalen Verbrechen gegenüber zu gering und ihre Appartschiks zu karrieregeil.

Ein möglicher Weg ist die Kooperation aller verschiedenen vor-schrittlich Denkender. Wieso nicht auch kleinteilig Partikularinteressen bedienen, aber wenn schon - dann im Sinne der Menschlichkeit. Die Mietfrage, die Demokratie- und Mitbestimmungsfrage, die Verteilungsfrage und vor allem die Umwelt- und Zukunftsfrage brennt mehr als nur unter den Fingernägeln.

Dafür braucht es Erzählungen und - JA - Marketingstrategien, die sogar den geistig umnachteten Faschismusanfälligen wieder hinter dem Ofen hervorholen. Mit Christian Kern von der SPÖ oder auch den Grazer Kommunisten mit ihrem erfolgreichen Fokus auf wenige Themen, gäbe es durchaus Beispiele dafür, wie so eine gesellschaftliche Bewegung funktionieren könnte.

Die Zukunft kommt kleiner und verteilter daher als man glauben möchte. Wer dies nicht in die Betrachtung des Tatsächlichen miteinbezieht, ist zu neoliberalem Hardcorefaschismus oder pseudolinken Retro-Stalinismus verurteilt.

Österreich wird zur Kenntnis nehmen müssen, dass 8 Millionen vermeintliche Inländer über 7,5 Milliarden Ausländern, davon weit über 5 Milliarden Nichtchristen, gegenüber stehen. Mit dem kleinen überalterten Haufen ist nicht einmal die brutalste Alpenfestung zu halten.

Die Insel der Seeligen ist schon sehr lange untergegangen und die Selbstberuhigungs-Schnorchel sind seit der Machtübernahme der schwarz/braunen Koalition endgültig verstopft - willkommen in der Tatsächlichkeit.

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Freitag, 26. Januar 2018

Escape II-X... let’s get out of here...


(Pix: Escape II-X)
by Martin L. Reiter translated by Malte Forstat

>> but first you should read: There is just one way to go – we need to conquer space now – Deep Space Industries

Escape II-X is the logical conclusion of the project Escape II that sees taking over the universe as a long-term survival strategy. The concept is based on the same basic assumptions as Escape II, but this time it is not about attaining eternal life for the individual and spreading human DNA into space. Rather, based on considerations motivated by immediate present-day politics, E II-X is conceived as a non-abstract perspective for settling the human race in the observable universe.

The multigenerational space ship Escape II-X is 3.5 to 5 kilometers in length. Three cylindrical habitats revolve around a core element that houses engineering – humans cannot exist without gravity. There is room enough for approx. 10 to 15 thousand [root]humans, the habitats are separate, connected only through the zero-gravity core unit. This is necessary because it is to be expected that there will be violent conflicts among the spacers and it needs to be possible to ‘have a war’ without destroying vital hardware.

This ship of generations can only be built in stages. It begins with decades of construction in Earth orbit. In addition to sending material up from the Earth using conventional rocket systems, it would be prudent to develop a droid for gathering space junk. This would automatically search for space junk in low Earth orbit and add it to the production materiel of the orbiting Escape shipyard.

Construction will require a long time, but it does provide an opportunity for developing innovative technologies, for preparing generations of people for the journey and, most of all, for cleaning the Earth’s orbit in order to make it usable in the future. Given current developments of the space junk situation in low Earth orbit, motivated by market-driven and short-sighted considerations, it is to be feared that without the Escape shipyard, the Earth would be surrounded by a layer of junk that will render any further space exploration impossible.

Using space junk as a building material will help reduce the number of necessary transport flights from the surface of the earth and act as a driver of innovative for basic research into automation, process design and materials. Once the basic structure is complete, Escape II-X will be able to depart from Earth and start on its voyage into infinity. For the travelers themselves, this is the beginning of their new existence: They will never again return to Earth. The first few generations will be able to keep in touch with their home planet, but as the project progresses, the link will begin to ‘stretch out’ and, in the worst case, fail altogether.

But a few decades will yet go by before we can escape our solar system. Escape II-X is only the small beginning to a great adventure. This multi-generational ship is only a skeleton that accommodates a construction crew. This will eventually set down on an asteroid and reshape it into a viable space vehicle. Radiation, meteorites, gravitational anomalies are just some of the hazards that the curious traveler of the universe has to face. And to survive the regrettable inclination of nature to favor the totalitarian, additional reaction mass is required.

The Asteroid 433 Eros seems to have been made to be reshaped into a space ship. Escape II-X sets down in the crater Himeros that has a diameter of 10 kilometers. The asteroid makes a full revolution in five hours. In that time, the temperature fluctuates between 100 degrees Celsius on the sunny side to -150 degrees Celsius on the night side. This rock traveling in space has enough water on board – but angling for comets is also a viable alternative. Either way, a simple heat exchanger power plant, along with the obligatory thorium breeder reactor of the E II-X, will generate enough power to reshape Eros.

The major challenge will be attitude control and the propulsion of the asteroid ship. The space inhabitants, who have by now already been adapting to life in space over generations, will have to develop a propulsion system capable of moving a mass of 7.2 times 10 to the 15th kilograms. It is currently unclear if that would be a nuclear pulse drive or other ideas, such as ion wind pipes.

With the Eros propulsion system, Escape II-X will, after centuries in the making, be able to set off into infinite space. The descendants of the original crew will undergo physical and psychological changes. The initial crew will have had to overcome massive mental obstacles, whereas their descendants will know no other world and adapt to their environment.

Of course, this idea seems far-fetched in our highly reactionary early 21st century. However, under close scrutiny, it is a more real prospect than our common search-and-destroy idea of what we call civilization(s). Put another way: “Those not out of here by a few centuries from now only have themselves to blame.”

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There is just one way to go – we need to conquer space now – Deep Space Industries


(Pix: Ion-Jet)
Martin L. Reiter translated by Malte Forstat

Humans are a rest- and ruthless species. We seem to need new shores to strive for and seemingly unsurmountable obstacles (enemy stereotypes). Like locusts, we have ravished that nice watery world that had nourished us so badly, that we are now, literally, finding it hard to breathe. There is now just one way to go: skywards.

The gods have long had to file for bankruptcy and have cleared out of their abodes. The amount of abandoned real estate in the universe is massive, with useful stuff everywhere and free for the taking. So let us up sticks and once again go squatting (constructively).

We all know that our delusions as well as our creativity knows no bounds: We continue to achieve anything – from the pedal-powered jet engine to nuclear physics.

So what would be more obvious than reaching for the stars? The universe is a reasonably sized place or state of mind. With more than a hundred billion galaxies and a mass of about 10 to the 53rd kilos it appears to be smaller than we originally thought it was.

Everything revolves – all is in motion. In other words: Almost infinite energy – free for the taking. The only thing to consider is how to pay for the transfer of energy. Spaceship rental – ‘Only 1 euro per day’ – seems like a promising future business model.

Space has abundant lithium, rare earth metals, ice, gold and diamonds; not to mention solar winds and their energy potential. Deep Space Industries is a NASA/ESA spinoff company that is currently venturing into new worlds where no worker or miner has gone before.

Everything revolves around the issue of finances and their political real-world implications. Suggesting that global oligarchs and the financial system would loosen their grip on power voluntarily is naïve.

It is a quasi-religious phantasm of the Left that the status quo could be altered or reversed by revolution or reasonable persuasion. We have to allow the blood-thirsty idiocy inherent in our economic system to, gradually, run its course.

The next 20 to 40 years might serve as a transitional phase. The military-industrial complex in Russia, the U.S., Europe and China that, covertly, dominates the world could remain in place. It simply needs to be transformed into a space-industrial complex.

And that would even take care of the psychological state of mind of this male-dominated world, however doomed to failure it may ultimately be. Firing rockets into space also makes whoosh-boom noises, bangs, thunders and spews fire all over the landscape. And those who feel they need it for their self-esteem, could even wear some lovely uniforms.

The production capabilities could be maintained for the time being – building lunar mining machines instead of tanks, or thrusters for Deep Learning Robot Probes instead of surface-to-surface missiles. Instead of combat drones, we will eventually send AI droids on reconnaissance missions to the asteroid belt.

The jobs in today’s arms and automotive industries will remain, and the moronic competition among nations could also continue, as in: “Whoever is the first to find and quarry the rare earth metals, makes the greatest profits.” Slowly but surely the generations of former cold and hot warriors would finally achieve their biological destiny, i.e. they would die out. New generations would eventually be able to leave behind the destructive legacy of their past.

But to get there requires a new space race. And this one promises rich rewards to our mafia-esque and greed-driven market – and is even able to deliver them. Once the first diamond the size of Mount Everest has been located, the entire system of financial capitalism would be turned on its head anyway. Even today we can see some first approaches in that direction: Space X, Space Dev, SpaceRef and many others are already setting off towards that destination.

Whether this would result in lasting peace, sound judgement or more social patterns of behavior can seriously be doubted. However, the destructive energies inherent in being human would no longer be focused inwards on ourselves, but would be redirected beyond earth. In other words: a ‘safety valve of hatred’ pointed at the cosmos.

Once we are all busy cavorting around various asteroids or Mars, the moon, Jupiter’s moon Europa or Saturn’s moon Titan, light minutes or even light seconds apart, space fascism becomes absolutely impossible. With their different trajectories, every shot, fired at speeds of many thousands of kilometers per hour or minute, is a clearly unsolvable challenge.

With the TV adaptation of Daniel Abraham and Ty Franck's novels, the entertainment industry advertises our next necessary step in the realm of popular culture. The Expanse describes the world of the 23rd century where humanity has settled the inner solar system and makes use of the asteroid belt to serve a human purpose.

After the inner solar system has been conquered, it is high time to follow in the wake of those two tin cans sent on their way in the 1970s: Voyagers I and II. Escape II, an artistic idea from 1990 to promote the takeover of the universe would be a feasible possibility.

Advanced materials developed in the 27 years since then have made this project conceivably more possible.

The technology and the mission profiles need to be brought up to date. Hybrid propulsion configurations instead of a solar sail that goes slack a few AUs out. Solar sails, ion drive, nuclear pulse propulsion combined with elegant gravitational sling shot effects should easily power a space ship on its way out of our solar system.

The mission profile should be subject to prior public deliberation. However, it seems like a good idea to consider the possibility that we will encounter and will have to negotiate with more senior tenants of the universe.

Instead of remaining on this half-poisoned planet and drowning in this bomb crater of globalized civil war, let us set off to colonize the stars while our spirits are high – SO OFF WE GO.

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Donnerstag, 25. Januar 2018

Kritikdesign im echten Leben 28.02.2018 - 19:00h


(Bild: Maybe - BETTER ON ...)

Am Mittwoch dem 28.02.2018 um 19:00Hin der NoizeFabrik/Berlin"Im echten Leben- Kritikdesign Lesung". Anschließende Diskussion, nach den heissgelaufenen Argumenten dann ein wenig Musik im unteren db-Bereich zum Ausklang. Polemik, Epistel bis hin zum ungerecht, gewichteten Essay des Kritikdesigns ist Inhalt dieses neuen Veranstaltungsformates der NoizeFabrik (Elsenstrasse 52/Neukölln-Berlin). Gelesen wird in Deutsch und Englisch.

Der Schmutzige-Epistel-Reiter liest Deutsch (oder was er daür hält), Marc Hüppi übersetzt in die englische Sprache. Den Smombiezeiten Rechnung tragend, wird es keine elend, lange Lesung. Es gibt diesmal mehrere Texte, die vorgetragen werden.

On Wednesday the 28.02.2018 / 19:00H at NoizeFabrik / Berlin there will be the next edition of "In real life - KritikDesign reading". Subsequent discussion, after the hot arguments then a little music in the lower db range to the end. Polemics epistles and the unfair weighted essay of the critic design is content of this new event format of the NoizeFabrik (Elsenstrasse 52 / Neukölln-Berlin). Reading in German and English.

The pamphleteer reads two or three sentences the translator translates into English. Taking into account the smartphone-zombie-times we all life in it will not be a miserable long reading. On 28.02.2018 two Kritikdesigns will be presented.

Live in Fleisch und Blut - 100% Roboter und Droidenfrei. Am 28.02.2018 um 19:00h, rückt das Haus das früher das Tacheles war in die Mitte des Abends, von AiWeiWei bis Branding-Diebstahl - als Real-Kunst ein paar Werke aus der Serie "als wir noch fliegen konnten". Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung beginnt, für Berlin mehr als unüblich, pünktlich. Auf Ihr erscheinen freuen sich Marc Hüppi und Martin L. Reiter.

Of course - live in flesh and blood and 100% robot and droid-free. On 28.02.2018 19:00h its all about the house former known as Tacheles - from AiWeiWei to Brand-Pirats out of the financial sector. Real-Art that night some pictures out of - "former times - as we where able to fly". The entrance is free. For Berlin more than unusual the event begins on time. Marc Hüppi and Martin L. Reiter are looking forward to seeing you.

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(Bild: Zu Kurz - da freuen sich die Damen von der religiösen Front.)

Gestern, nach meiner Lesung zu Berlin, wurde ich an der Bar gefragt, warum es noch keine neue Kritikdesignepistel zum Kurzen im Red-Bullerreich, früher bekannt unter dem Namen Österreich, gäbe. Darauf konnte ich beschämt nicht antworten, darum hier jetzt in aller Kürze.

Kurz gesagt - außer Spesen nix genesen.

Mit 31 Jahren, um der eigenen Karriere wegen, auf die Zukunft zu scheißen, ist sehr Kurz gedacht.

Kurz mit den Nazis packeln funktioniert nicht.

Der Schaden für die Region an Donau und Alpen ist nicht Kurz wieder gut zu machen.

Viele der schwer überalterten katholisch-nationalsozialistischen Wähler leben nur mehr Kurz.

Es ist nicht gut, nur Kurz zu studieren und keinen Abschluss zu machen.

Hoffentlich ist die Amtszeit der retro-austrofaschistischen Regierung mehr als nur Kurz.

Der globale Nationalisten-Idioten-Schub wird, historisch betrachtet, nur eine Kurze Angelegenheit gewesen sein. Die Gegenbewegungen aber sind mehr als nur Kurz interessant.

Die Region Österreich ist ein schönes, liebenswertes Land - bedauerlicherweise denken zuviele, aufgrund ihrer augenscheinlich-verkürzten Wahrnehmung, einfach nur zu Kurz.

Ach ja – das Leben ist dann doch zu Kurz, um über einen Baby-Hitler mit (Sprung in der) Schüssel auch nur Kurz nachzudenken.

Persönlich bleibt noch anzumerken, dass ich Kurzzüge hasse. Sardinen in der Büchse gleich, quetschen sich verhärmte Fahrgäste in egomanischem Selbsthass vereint, sehr oft - mehr als nur Kurz - in die Waggons.


Alfred E. Kurz sollte seine Kanzlerschaft radikal abkürzen.


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Dienstag, 23. Januar 2018

Inkompetenzkompensationskompetenz


(Bild: Dieses blühende Leben ist schon tot...)

Im Zerfall liegt die Chance. In deutschen Landen, und nicht nur da, wird die Realität durch pseudofortschrittliches Geschwätz ersetzt. Die „SPD“ und andere "Linke" als auch die Retronazis wollen zurück in eine Vergangenheit, die es nie gegeben hat. Die FDP (nicht nur die) träumt von Digitalisierung, obwohl sie gerade mal ein Smartphone einschalten kann und Digitaluhren für eine wunderbare Erfindung hält.

Das Volk will Diesel, egal ob der eigene Nachwuchs daran erstickt und Oma sich ins Grab hustet. Schuld, im dumpfsten aller abrahamistischen Sinne, sind ohnehin immer nur die Anderen. Trumpism und CSU redet man sich schön und der Herrgott ist wieder ein guter Mann. Endlos könnte an dieser Stelle weiterlamentiert werden, ohne tatsächlich weiterzukommen - zu denken.

Es ist auch kein rein deutsches Phänomen, es handelt sich um Globalfrust. Das Alte kann endgültig nicht mehr, das Neue gibt es noch nicht - Fin de Siecle 2.0 ist angesagt. Langläufig wird das Internepp und seine letzlich imaginierten Folgen für die Verwirrtheit mitverantwortlich gemacht – Nichts könnte mehr daneben liegen.

Es handelt sich, schlicht und ergreifend, nur um eine strukturell bedingte Inkompetenz, die uns allen innewohnt. Die bunten Bilder des „digitalen Aufbruchs“ gaukeln dem Einzelnen vor, er wäre klüger und mächtiger als er ist. In den Echo-Ghettos der as(s)ozialen Netzwerke entsteht der Eindruck, es würde Empfänger der eigenen geistlosen Ausflüsse geben, obwohl man sich im Endeffekt nur der gegenseitigen Ohmacht und Perspektivlosigkeit versichert.

Weltweit sind die angeblichen Gestalter der Politik zu popkulturellen Hampelmännern verkommen, der echte Bär tobt anderswo. Die Folge sind inkompetente Bürokratiemonster, die an Altem, Pensionsansprüchen und Privatversicherungen festhalten, vergangenheitsverliebte halblinke Intellektuelle, digital-faschistoide Datenkraken, die Herrschaft des organisierten Verbrechens und reale Kriege als geschäftsfördernde Vorabendserien verpackt.

Die Ruinen des neoliberalen Wahnsinns werden ohne Inkompetenzkompensationskompetenz-Programme nicht wieder aufzubauen sein. Lasset uns IKK-Netzwerke bauen - im Zerfall liegt immer eine neue Chance.

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Sonntag, 21. Januar 2018

Der Selbstmord der SPD als Chance


(PIX: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. SPD Apparatschiks starrrren grimmig auf ihre Widersacher, die den freien Zugang zu Steuertöpfen und Spitzengehältern in Frage stellen - um Politik geht es schon lange nicht mehr...)

Die SPD beging heute, am 20.01.2018, Selbstmord. Einmal mehr liegt eine elende GROKO(tz) vor uns. Die Retro-Nazis von den Angstlöchern für Deutschland werden auf dieses Ergebnis ein biodeutsches Korngläschen leeren. Die Übermutter der obsoleten Nation, Angela-der letzte Trojaner Honeckers-Merkel, darf voraussichtlich bis zur endgültigen Alterssenilität und Einbalsamierung weiter regieren bzw. aussitzen. Die Zwergpartei CSU kann auch in den nächsten Jahren die Zukunft verhindern und von dummdreisten, bürgerlichen Revolutionen träumen.

Im wahrsten Sinne des Wortes - eine schwarzer Tag für Deutschland. In den kommenden Tagen wird es rauschen im Internepp und einschlägigem Blätterwald. Eine endlosen Abfolge von Platitüden, die seit Jahren als Textbausteine in den Office Anwendungen gespeichert sind, werden nach Datumsupdate ein ermüdendes weiteres Mal unsere Ganglien belästigen. Weiterwursteln bis der Dystopien-Unfug der Buchladenketten-Belletristik zur Wirklichkeit wird.

Kein großer Wurf in Sicht. Nun ist auch die SPD am Ende - die von der Technolgieentwicklung längst abgehängten Nationaldemokratien erinnern an einen über 100-jährigen volldementen Pflegeheiminsassen kurz vor seinem letzten Herzschlag. Dass die politische Geriatrieabteilung auf die Jugend pfeift, und im "weiter so" hofft, ihren persönlichen Wohlstand bis an die Ablebensgrenze verteidigen zu können, ist an unsäglicher Schlechtigkeit kaum überbietbar.

Eine gute Seite hat die ganze Peinlichkeit allerdings. Wenn die SPD, so wie auch die FDP, einfach nur untergeht, werden Räume für Neues frei. Die zeitgenössischen Retro-Faschisten sind nur ein Sammelbecken für Verlierer und Dummköpfe, vor ihnen braucht langfristig niemand Angst zu haben. (Kurz-und mittelfristig ist dies eine andere Geschichte, die den Rahmen dieser Epistel sprengen würde.)

Die globale Vernetzung und Verbreitungsgeschwindigkeit der digitalen Verheißungen generieren aber, ob man dies will oder nicht, eine internationale Bildungswirklichkeit, die eine Weltorganisation der Regionen ermöglicht. Insofern ist der einsame Wähler in Noch-Nationalkonstrukten gut beraten, wenn er oder sie ihr SPD-Parteibuch endlich in die Klomuschel entsorgt, den Mitgliedsbeitrag an die Hilfe für flüchtende Menschen überweist und an konkreten Problemlösungen für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung arbeitet.

Die Vorgänge rund um die "Regierungsbildung" in Schland zeigen einmal mehr, dass der Nationalstaat bereits auf dem Misthaufen der Geschichte Schimmel ansetzt. So gesehen - kein Blick zurück - ab in eine gemeinsame internationale Zukunft, die alten Linken und Rechten schaffen sich ganz von alleine ab. Die Diskussionen von morgen drehen sich um flinks oder schlechts. Wer will schon in schimmelüberzogenem Mist leben - niemand, ausgenommen diejenigen, die vom Geschäft mit der Scheiße gut leben, bei genauerer "globaler" Betrachtung sind dies gar nicht mehr soviele.



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Freitag, 19. Januar 2018

Liebe SPD


(Bild: Die SPD hat bei den Sondierungsgesprächen mit den Rechten, Pflöcke ins eigene Chassis eingeschlagen - egal - die Karre ist ohnehin kaputt...)

Liebe SPD - Lass Es

Die GROKO ist ein Autobahnbau für Neo-Faschismus, Retro-Nationalismus und andere Phänomene geistiger Umnachtung. Wenn sich die deutsche Sozialdemokratie selbst abschaffen will, ist diese Koalition der beste und schnellste Weg.

Der wahlgebeutelte Staats-Bürger hat die Karrieristen und Appartschiks der sozialen Demokraten satt. Ein völlig überforderter Provinzpolitiker wie Martin Chulz oder eine vulgär daher krakelende Nahles sind heutzutage pseudopolitischer Brechreiz und sonst nichts.

Es ist verständlich, dass die Karrieregenossen nicht von ihren Töpfen vertrieben werden wollen. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nicht vertrieben werden müssen, wenn die Sozialdemokratie überleben will.

Dabei geht es nicht um links oder rechts, sondern schlicht und ergreifend nur um „flink oder schlecht“. Schlecht ist ein „weiter so“ mit allen darin enthaltenen Implikationen. Flink wäre eine Politik für alle Teilnehmer am gesellschaftlichen Leben, das bedeutet konkret im Fall der SPD, einen echten Politikversuch wagen und über Renditenhaie und Hartz IV weit hinauszudenken.

Dies geht weder mit der ausgebrannten Merkel-Union, noch mit der zeitgenössischen Nomenklatur der Sozn selbst. Die peinliche Parteispitzenriege muss abtreten, sollte sich diese Partei wirklich der Zukunft stellen wollen. Chulz, Nahles und Co. sind nicht in der Lage, so wie auch die Unions/FDP- und AFD-Zombies, die Lebenswirklichkeiten der Menschen wahrzunehmen.

Ein Nein zur GROKO(tz) ist Pflicht, wenn diese politische Gruppierung noch einen neuen Tag erleben will. Die Bürger selbst sind ohnehin für Neuwahlen, die FDP muss abgestraft werden, wohl auch die SPD und die Union, gewinnen werden die Linken, die Grünen und selbstredend die AFD.

Vielleicht nicht die Schlechteste aller Möglichkeiten. Besser die Retro-Nazis von AFD und CSU jetzt in die Pflicht nehmen und versagen lassen, als in Zukunft einem Riesenhaufen AFD/CSU-Pachulken irgendwie die richtige medizinische Behandlung zukommen zu lassen.

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Sonntag, 14. Januar 2018

In der Spinnerei Leipzig - viel Tacheles-Tribe 2018



Der Froschhaufen von Andreas Schiller inmitten des Ausstellungsateliers in der Spinnerei zu Leipzig.


Der Ausstellungsaufbau als Performance, beginnt mit Rodins Werken.
Tim Roelloffs Collagen zeigen den Leipzigern warum Berlin nicht mehr das ist was es einmal war. Aber Schwamm drüber, allgemeinn freuen wir uns schon auf die vielen leeren Shoppingtempel die uns Künstlern nach dem Konsumismus-Break-Down als Inspiration und Atelierflächen zur Verfügung stehen werden.



Schon während des Aufbaus reger Publikumsverkehr.



Einzelne Werke der "Als wir noch fligen konnten" Serie von Martin L. Reiter an die Wand geklatscht.



Der "goldene AlpII" bewacht den Roelloffs und seine Drucke...


Die Lieblingsskulptur der Generation Smombie - "Hack Number One" wurde oft angefragt, ist aber nicht verkäuflich.


Reger Zulauf, viel Spass und tiefe Dikussionen, ein Abend quer durch alle Künste.


Reste des digitalen Imperatives und die Hirschin treiben sich auch in Leipzig herum...



Das HPI präsentierte BeCasso - "digital-Masterpieces" mit einem Kurzvortrag Jürgen Döllners und einer Kritikdesign-Verlesung - "Wann ersetzen die Algorithmen die Künstler?"





Momentaufnahme ... 17:00h




Einladungskomtiee



Saturn aus Hamburg schließen den Abend ab und fegen das Atelier ordentlich durch....

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