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Montag, 30. April 2012

Warum Tacheles am 12 Mai nicht am Sternmarsch teilnimmt.

(Bild: Barbara Fragogna)



SPENDEN FÜR DIE TACHELES RECHTSHILFE


Das Kunsthaus Tacheles nimmt am 12 Mai 2012 nicht an diesem Berliner Sternmarsch anlässlich des internationalen Aktionstages teil. Das Kunsthaus und die Künstler unterstützen am 12.05. die ART PARADE der Blo-Ateliers von Kreuzberg nach Friedrichshain.


Den Sternmarsch können wir nicht mittragen, da er von einer inhaltlich mehr als bedenklichen "Kunst"veranstaltung konterkariert wird. In Berlin findet zur Zeit eine Vereinnahmung des Widerstandes und Protestes durch zeitgenössische "Kunst" statt. Der hochbezahlte Kurator als Kuratorverunglimpfer, das Protestzelt des Occupanten als Ausstellungsobjekt im zeitgenössischen Kunst-Treff. Millionenförderung und Sponsorengelder als Maulkorb und Killerargument gegen das Politische per se und die Kunst bzw. die Freiheit derselben im Speziellen. Anti-Antihaltung als perfide Form der Unterstützung dessen, was eigentlich nicht unterstützenswert ist. Widerstand und politisch motivierte Kunst werden durch solch sophistische Etikettenschwindel pervertiert und in das Gegenteil seiner Inhalte verkehrt.

Tachles gesprochen, es ist falsch sich die Flyer für "Mehr Demokratiedemos" von Autobauern und Versicherungskonzernen, über den Umweg einer inhaltsleeren Marketingkunst, sponsern zu lassen. Es ist falsch Palästinenser und Israelis in einem (Kunst)Mixer einmal oberflächlich durchzuschütteln, um dann zu behaupten dies wäre politisch. Es ist schlicht weg "schlicht" - Birkensetzlinge aus Birkenau zu verschenken und sich dann zu ärgern, dass diese niemand haben will. Und es ist rechtsradikaler Unfug die Schlacht um Berlin als Kunstspektakel nachspielen zu wollen, das macht jede deutsche, österreichische, russische oder polnische Neofaschistentruppe besser.

Die Langeweile und vor allem rückschrittliche Argumentation der Mobilisierung und Diskussion zum 12 Mai haben uns überzeugt, an dem letztlich populistischen sehr nordeuropäischen Okkupantengetue nicht mitzuwirken. Ein paar Slogans, die uns dazu bewegt haben, von dem 12 Mai der Empörten abzurücken......
"Auf die Plätze für Echte Demokratie" wirft die Frage nach "Echt" auf....was soll das denn sein? Die "gerechte Umverteilung" wird ohne punktuelle Ungerechtigkeit nicht zu machen sein, oder wer erklärt den Europäern dann eigentlich, dass sie was abgeben müssen...? Die "Kooperation statt der Konkurrenz" ist an Einfachheit wohl nicht zu überbieten - und schon kooperiert die "Bewegung" mit genau denen, die den ganzen Irrsinn zu verantworten haben (Politikern, die sich mit zeitgenössischen Kunstfestivals schmücken, Autobauern, Finanzkonzernen, etc...). "Global Change Now" kann durchaus als schlimme Drohung verstanden werden, solange man nur konzerngesponserten Indoor-Campingprotest vorzuweisen hat. Der grundlegende gesellschaftliche Wandel, der so gerne zitiert wird, kann dann durchaus auch totalitär daher kommen und alles noch viel schlimmer werden lassen.

Der Marsch der Empörten wurde schon öfter in der Menschengeschichte zum Marsch gegen die Schwächeren, denen die Dinge leicht aus der Hand zu nehmen waren. Empörung und Unzufriedenheit sind zu wenig, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderwertigkeitskomplexe taugen auch nicht zum Widerstand. Insofern - auf zur Konkurrenz der Ideen, auf zur Diskussion über eine menschliche Zukunft, auf zum Widerstand gegen Konzerne und korrupte Politiker und vor allem WIDER DIE DUMMHEIT - MEHR KUNST- UND BILDUNGSINVESTITIONEN - WENIGER WIRTSCHAFTSSUBVENTIONEN !

TACHELES RUFT AUF ZUR TEILNAHME AN DER ART-PARADE 2012 veranstaltet von den BLO-Ateliers durchaus auch eine Performance-Demo zum internationalen Aktionstag....
"Flucht nach Vorn!" 12.05.2012 - 14:00h im Bullenwinkel Naunynstraße 52, 10999 Berlin.



KUNZT MUSS DIE WELT VERÄNDERN - (und nicht irgendwelche Galerien oder Festivals..) Fürchtet euch nicht - noch darf man dagegen sein!

Es gibt echt geilen Widerstand den wir unterstützen und mittragen - www.blockupy-frankfurt.org , das ist aber dann keine Kunst sondern verdammt viel Arbeit....


(Wiederbetätigung im Rahmen der Protestbewegungen bzw. der Berlin Biennale 7, Occupanten aller Länder überlegt Euch mit wem ihr da im Bettchen liegt.....Kunst ist es keine, demokratische oder menschliche Politik ist es auch nicht , was könnte es dann sein...und wann hatten Rote Armee Soldaten ausschließlich polnische Adler auf ihren Helmen???)

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Sonntag, 29. April 2012

ALEXANDER RODIN Recent works destroyed by security guards

(Bild: Petrov Ahner)



Opening/Eröffnung : 03. May/Mai Donnerstag / Thursday Open/Geöffnet : 04-05. Mai/May 12.00-18.00 h

KREUZBERG PAVILLON
Skalitzer Str. 86-91

Old post, right entrance C, first floor

Altes Post Gebäude, rechter Eingang C, Erster Stock

Between.. U1 Görlitzer Bahnhof and U1 Schlesisches Tor



Opening Performance: 20.00h - Mitrich, Silver-Silver, Alexander Rodin


BUCHPRÄSENTATION: Global Warning

A special kind of incident occured earlier this year - as the blog of Martin Reiter announced that some of the works of artist Alexandr Rodin were apparently willfully destroyed by a private security service of a Hamburg prosecutor's office.

The mainly large-scale figurative paintings describe surreal scenes in Rodin's world of thoughts that can be interpreted in different ways. Alexandr Rodin was born in 1947 in Belarus, studied painting from 1960 to 1971 in Minsk. The for Belarusian art very open discussion of political situations, which the art critic Larissa Mikhnevich describes as representative of the Neo-Avant-Garde of her country is also reflected in the struggle for the Artspace Tacheles in Berlin where Rodin works as artist and activist.

The Kreuzberg Pavillon displays the works of Alexandr Rodin in connection with their wanton destruction and the politically broader context.


Article : http://kritikdesign.blogspot.de/2012/01/solimail-zum-schutze-alexander-rodins.html


SPENDEN FÜR DIE RECHTSHILFE
///german



Opening Performance: 20.00h - Mitrich, Silver-Silver, Alexander Rodin




Zu einem Vorfall der besonderen Art kam es Anfang des Jahres - als über den Blog von Martin Reiter bekannt gegeben wurde, das ein Teil der Arbeiten des Künstlers Alexandr Rodin offenbar mutwillig von einem privaten Sicherheitsdienst einer Hamburger Staatsanwaltschaft zerstört wurden.

Das Kunsthaus Tacheles soll im Zuge der Finanz- und Bankenkrise durch die HSH Nordbank geschlossen und zugemauert werden. Um dies zu erreichen schikanieren die Anwälte der Bank das Kunsthaus und die darin arbeitenden bzw. ausstellenden Künstler.

Die überwiegend großformatigen figurativen Malereien beschreiben surreale Szenen in Rodin´s Gedankenwelt, die auf verschiedene Weise interpretiert werden können. Alexandr Rodin wurde 1947 in Weißrussland geboren, hat in 1960-1971 Malerei in Minsk studiert.

Der für weißrussische Kunst sehr offene Umgang mit politischen Situationen, welche die Kunstkritikerin Larissa Mikhnevich als repräsentativ für die Neo-Avant-Garde ihres Landes beschreibt, spiegelt sich auch im Kampf um das Kunsthaus Tacheles in Berlin wieder in welchem Rodin als Künstler und Aktivist arbeitet.

Der Kreuzberg Pavillon zeigt die Arbeiten von Alexandr Rodin im Zusammenhang mit deren mutwilliger Zerstörung und dem politisch erweiterten Kontext.

// Acknowledgements:

Picture (portrait Alexandre Rodin)/Bild (Portrait Alexandr Rodin) by Petrov Ahner

// The ever moving and collective run guerilla institution from Kreuzberg pops up with artist curated shows every thursday night from March-May in Kreuzberg´s ancient red-brickstone post building between Görlitzer Park and Schlesisches Tor.

KREUZBERG PAVILLON
Skalitzer Str. 86-91

Old post, right entrance C, first floor

Altes Post Gebäude, rechter Eingang C, Erster Stock

Between.. U1 Görlitzer Bahnhof and U1 Schlesisches Tor

info@kreuzbergpavillon.de WWW.KREUZBERGPAVILLON.DE

New Openings every Thursday 8 pm
Eröffnungen jeden Donnerstag 20h

* These and our further shows from March-May 2012
were kindly supported by The WYE.

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Videointerview zu Tacheles, Investoren, Politik und dem ganzen Rest - 14.04.2012



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TACHELESBIENNALE ON TOUR - Endstation zu Königswinter

(Tacheles Ausstellungsbeitrag: Endstation / Königswinter...Fragogna, Ahner, Atarihardcore)



SPENDEN FÜR DIE RECHTSHILFE
Endstation – ein synergetisches Ökosystem aus Kunst im Krankenhaus St.Josef in Königswinter

(Kristijan Trummer)



St. Josef http://www.enigmart.de/qr/endstation/impressionen/index.html
(Alexander Rodin)



Das ehemalige leerstehende städtische Krankenhaus St.Josef in Königswinter bildet den Corpus der Begegnung und des Schaffens für renommierte nationale und internationale Künstler der Region und des gesamten Bundesgebiets.

6 Etagen, 100 Räume, 80 Künstler, 20 Konzerte, 6 Monate,

Ab Februar und bis zum Abriss im Herbst 2012 nimmt die Kunst Einzug in das Gebäude, das ca. 6 Monate als brütender Organismus der Kreativität und Begegnung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Mit der künstlerischen Besetzung von 6 Etagen des ehemaligen Krankenhauses wird diese Aktion die größte Kunstaktion des Bonn-Rhein-Sieg Kreises.

("König der Jungen 2012" zu sehen in der Ausstellung Endstation zu Königswinter)


TACHELESBIENNALE ON TOUR hat am 28.04.2012 die Künstler - Fragogna, Ahner, Rodin, Trummer und AtariHardCore nach Königswinter exportiert. Im Juni findet eine weitere TB2012 Veranstaltung im "Kunstkrankenhaus" statt. Bis dahin sind die Arbeiten der Künstler, aus dem Berliner Kunsthaus an der Oranienburgerstrasse, im 1 OG und in der Intensivstation des ehemaligen Spitales zu sehen.


TACHELES MULTIPLIZIERT SICH WEITER.......WIR BEDANKEN UNS FÜR DIE EINLADUNG

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Videointerview zu Tacheles, Investoren, Politik und dem ganzen Rest - 14.04.2012



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Donnerstag, 26. April 2012

Danke Berlin - 5 OG. muss an Tacheles zurückgegeben werden, Anwälte der Investoren verlieren vor Gericht.

Danke Berlin - 5 OG. muss an Tacheles zurückgegeben werden, Anwälte der Investoren verlieren vor Gericht.



SPENDEN FÜR DIE RECHTSHILFE

Die Verhandlung am 25.04.2012, vor dem Landgericht Berlin, lief gut für das Kunsthaus. Das gesamte 5 Obergeschoss des Tacheles muss an die Künstler herausgegeben werden. Die Aktion am 07.12.2011 gegen die Ausstellung von Alexander Rodin war illegal. Dank Eurer Unterstützung und der Hartnäckigkeit des Tacheles ergeht Recht vor Gewalt -



!!!!!!! DANKE UND BRAVO AN ALLE UNTERSTÜTZER !!!!!

Die verbotene Eigenmacht von Anwälten scheint durchaus ein probates Mittel zur Räumung ungeliebter Mieter und Pächter zu sein. Dies konterkariert aber den Rechtsstaat, die Demokratie und alle zivilisatorischen Errungenschaften seit dem 2ten Weltkrieg. Der Konflikt um das Tacheles kann also durchaus als Präzedenzfall für Mieter und Menschenrechte gelesen werden.

Nach der Verhandlung zur einstweiligen Verfügung, um das 5te OG des Tacheles wieder für das Publikum zu öffnen, wurde vom Tacheles Verein folgendes Schreiben an das Amtsgericht Mitte gesandt.

Sehr geehrter Herrr ....,

in Sachen Zwangsversteigerung Oranienburger Straße 54-56a u.a. GZ: 30K206/07(Mi) möchten wir Ihnen mitteilen:

Ergänzend zu unserem Schreiben vom 04.04.2012 möchten wir Ihnen mitteilen, dass heute eine Verhandlung zur einstweiligen Verfügung über die Herausgabe des fünften Obergeschosses stattgefunden hat. Es sieht so aus, dass die zuständige Richterin am Landgericht Frau Kellert zu dem Ergebnis kommt, dass auch hier im Wege der verbotenen Eigenmacht der Zwangsverwalter Schwemer, Titz und Tötter und der von ihnen beauftragte Rechtsanwalt Dr. Michael Schultz die Räume aufgebrochen und in Besitz genommen haben.

Besonders interessant war die Aussage des Rechtsanwalts Schultz im Beisein von Prof. Schwemer, der die Rechtsanwaltskanzlei Schwemer, Titz & Tötter gerichtlich vertrat, in der er sinngemäß vor der Richterin formulierte, dass er in seiner bisherigen Tätigkeit als Rechtsanwalt des öfteren das Aufbrechen von Räumen auch ohne Gerichtsvollzieher veranlasste, sowie im vorliegenden Fall des Tacheles. Er führte weiterhin aus, dass er auch in Zukunft immer wieder so handeln würde. Der Zwangsverwalter Prof. Schwemer nahm diese rechtlich mehr als bedenkliche Äußerung unwidersprochen hin. Eingedenk der Tatsache, dass der Zwangsverwalter vom Amtsgericht bestellt wurde, beantragen wir noch einmal die Zwangsverwalter Schwemer, Titz und Tötter von der Zwangsverwaltung zu entbinden. Sie verursachen nur unnötige Kosten, kommen ihren Aufgaben, der Verwaltung des Areals im Zuge der Zwangsverwaltung nicht nach und haben mit Herrn Schultz einen weiteren Anwalt engagiert, der seinerseits zum einen immense Kosten bedeutet und andererseits vor verbotener Eigenmacht gegen die Rechtsordnung nicht zurückschreckt. Es kann nicht angehen, dass vom Amtsgericht berufene Zwangsverwalter "das Faustrecht" (O-Ton, Richterin Kellert) billigend in Kauf nehmen.

Mit freundlichen Grüßen




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Videointerview zu Tacheles, Investoren, Politik und dem ganzen Rest - 14.04.2012



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Dienstag, 24. April 2012

Das organisierte Verbrechen lebt davon, daß sich niemand die Mühe macht Akten zu wälzen und genau hinzuschauen

(Bild: Das organisierte Verbrechen lebt davon, daß sich niemand die Mühe macht Akten zu wälzen und genau hinzuschauen....jetzt muss da schon der Künstler ran...)




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VIDEOATONALE -die Systemfrage

Sehr gute Analyse Martin, vom Graumarkt über geschlossen Immobilienfonds bis zum kasachischen Investor - meine Prognose Tacheles bleibt. (Kommentar eines YouTube Users....)
Videointerview zu Tacheles, Investoren, Politik und dem ganzen Rest - 14.04.2012



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sinnfreie Politik und räuberische Geschäftemacherei durch pragmatisches Engagement bekämpfen!
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Montag, 23. April 2012

" Bitte hier urinieren " - Ausstellung vom 24. - 29. 4. 2012 im Rahmen der Tacheles Biennale




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4. April um 19:00 bis 29. April um 22:00

Zur Vernissage, 24.4./19°° Uhr - die Band The Sycamore Tree

Künstler aus dem Tacheles und andere Berliner Künstler haben sich zu dieser Ausstellung entschlossen, um gegen die Gewalt gegenüber dem Tacheles, seine Künstler und ihre Kunstwerke ein Zeichen zu setzen.
Der Titel der Veranstaltung bezieht sich auf die illegale Beschlagnahme des Ateliers von Alexander Rodin, die Beschädigung seiner Werke und das Urinieren von Sicherheitskräften auf Herrn Rodins Skizzenbuch. Zwischenzeitlich wurde das Tacheles von der privaten Securitykräften, ihren Auftraggebern Schwemer, Titz und Tötter und den von ihnen wiederum beauftragten Anwälten der Kanzlei Schultz und Seldeneck geräumt und anschließend per einstweiliger Verfügung wieder geöffnet.

Der Kampf um den Erhalt des Tacheles als eines der wichtigsten Kulturgüter Berlins geht in die nächste Runde. Darum kommt alle in die Ausstellung, unterschreibt die ausliegenden Aufrufe und zeigt euch solidarisch mit den Künstlern des Kunsthaus Tacheles. Es ist in unser aller Interesse

Euer Wilko [;-)]


Bitte hier urinieren - setzt sich mit den Entwicklungen der letzten Monate in Berlin Mitte auseinander. Strittiges Eigentum wird mit Gewalt durchgesetzt, von Einbruch und Schlägen bis Anpissen reicht die Palette. Finanzmärkte und Spekulantentum geht zu offenenm Teror über. Mit der versuchten Schließung am 22.03.2012 und Wiederöffnung des Tacheles am 24.03.2012 erreichten die Eskalationen um das Gesamtkunstwerk einen vorläufig Höhepunkt.

Private Prügel und zerstörte, geschändete Kunst sind die Ingredenzien der neuen Berliner "Mischung". Offene Repression, entsorgt in das Halbdunkel der Rechtsanwaltsindustrie und privater Gewaltanwender, diszipliniert brutal die Kunst und schöpft Totalitäres. Die letzte Form der Verwertung ist der Ofen wie spricht der Anlegermund-"Steuermittel verbrennen, meine auch" und ...die TachelesBiennale 2012 Plakate brannten in der Tonne.....

Ausstellung mit Werken von:

Alexander Rodin http://en.wikipedia.org/wiki/Alexandr_Rodin

Anja Gruber http://www.anjagruber.de/page1.php

Barbara Fragogna http://barbarafragogna.blogspot.de/http://barbarafragogna.blogspot.de/

Birgit Schiemann http://www.contraluz.de/

Chris Rautenberg (Metaphysisches Kabinett/Tacheles)

Michél Peter Hoffmann (Metaphysisches Kabinett)

Bruno Di Martino http://www.brunodimartino.com/

Dieter Wienholt http://www.portfoliopool.com/Dieter_Wienholt/info/

Emily Pütter http://www.emilypuetter.com/vita.php

Jean-Julien Pous http://site.jjpous.com/

Klaus Ecker http://geometricanalysis.mi.fu-berlin.de/people_ecker.htm

Roberto Culeddu http://www.robertoculeddu.net/RobertoCuleddu/Home.html

Uwe Braun

Vanessa Autumnal Beatdown https://www.facebook.com/vanessa.deveci

Wilko https://www.facebook.com/media/set/?set=a.112378238787414.12740.100000457160935&type=3

täglich von 15°° - 21°° Uhr geöffnet - Eintritt frei

Im Rahmenprogramm

am Fr. 27.4.2012 und Sa. 28.4.2012 um 19 Uhr *** Performance KOLEKTYW

Performance KOLEKTYW is a combination of movement and dance art, as well as music, video art and other art genres in the spectacle created 'live'. Artists integrate the improvisation technique for instant compositions HERE / NOW.

KOLEKTYW is informal group of performing artists indicating their sound and movement acts into space. It's a creation of improvised live compositions in relation to surrounding and public. KOLEKTYW are people with passion to life, expressing themselves in art. KOLEKTYW is live act performance.

PERFORMERS: Konrad Szymański (Poland) – movement/dance composition Wieland Moeller (Germany) – sound/music composition
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Sonntag, 22. April 2012

„Tanz in den Mai - Das Ende der Verlogenheit“





SPENDEN FÜR DIE RECHTSHILFE
Euer Land wurde verschachert Teil III


Montag 30. April 2012, ab 21:30Uhr im Kunsthaus Tacheles, Oranienburgerstr. 54–56a, 10117 Berlin

„Das Kunsthaus Tacheles ist geräumt“ (von wegen...:-D), „Sind im Tacheles noch Künstler?“, „Das Tacheles ist doch von vorgestern“. Noch nie war das Kunsthaus Tacheles als Gesamtkunstwerk, als Symbol der Wiedervereinigung für Berlin und als alternativer Ort für Kunstpräsentationen für die Mitte der Hauptstadt wichtiger als heute, auch nachdem die Gläubiger der HSH Nordbank durch die Hamburger Kanzlei Schwemer, Titz & Tötter und Schwarzen Sheriffs (Siegessäule), das Ateliergebäude Ende März 2012 mit Gewalt illegal besetzten und erst eine Einstweilige Verfügung des Berliner Landgerichtes die die „verbotene Eigenmacht gegen die Rechtsordnung“ stoppte.

Am Montag 30. April findet im Kunsthaus Tacheles der „Tanz in den Mai 2012, Das Ende der Verlogenheit“ seinen Ort: eine Kooperation zwischen Berliner Artlabel C4 (Forum internationaler Kunst aus Berlin), Distributor Pale Music International und Tacheles.

Programmbeispiele:
Es wird Langzeitperformer Christian Schmidt-Chemnitzer (ehemals Kartoffelschälmaschine aus Dresden) in drei Stunden eine Stehleiter rauf- und runtersteigen, es wird um Mitternacht Nosferatus (Sergio Serrano/Erika Nieto) der schönen Lucie erliegen- es wird Pop Poisened Poetry mit Miss Tigra (Label Shitkatapult) – Tacheles Atelierbesitzerin Mitte der 90er – eines ihrer lasziven Electro Dirty Pop Konzert geben- es wird die Band Nikaya ihr Debutalbum „Everyone Needs A Peaceful Ligh“ präsentieren- es wird der junge Tacheleskünstler Chuuu mit Plattenspieler die Animationen des Abends gestalten. ED2000 und DJ Vela von Dangerous Drums (Bln.FM, Tresor) werden die Nacht/Walpurgisnacht in den Tag begleiten und als Antwort auf die Künstler prügelnde Security wird Mama Marva´s Türtierchen von synlabor.de, einer der Erstbesetzer der Kunstruine von 1990 und Deutscher Meister 2012 im Free Fight, den Einlass verwalten.

Internationale Kunstparty: Die Künstler des Programms kommen aus Argentinien, Baskenland, Bulgarien, Dänemark, England, Mexiko, Niederlanden, Iran, Japan, Polen, Spanien, Weißrussland und selbstverständlich aus Deutschland und Berlin. Insgesamt agieren an diesem Abend das Kunsthaus Tacheles über 32 Künstler, mit Veranstaltungspersonal sind es 46 und mit den offenen Ateliers rund 70 Menschen, die die Besucher in dieser langen Nacht empfangen! Sie sind herzlich willkommen!

Programm

C4 & Pale Music Label Night

DJ Aussenborder [Flyersoziotop, MIKEA 5+]
Berlineinwohner [Alergía Tropical, Cumbia]
Christian Schmidt-Chemnitzer [Long Time Performance]
Chuuu [Turntable Animation]
ED 2000 [Dangerous Drums, Solar Berlin, BLN.FM]
Filmweinert [C-Lip, 3.5 min]
Innensassinnen Orchester [Experimental Unplugged]
Nikaya [Alternative Rock]
Pop Poisoned Poetry [Dirty Electro Pop]
Resident Kafka [Bln, Music Performance]
Rodin & Mitrych [Interventions]
Rolle Rolle [Flow Bar]
Schmacke [Fake Masters Dance Company]
Sergio Serrano & Erika Nieto [Nosferatus]
Steve Morell [Pale Music Int., Video Premiere]
Tallah X [90s Absolut Parties]
DJ Vela [Dangerous Drums, Solar Berlin, BLN.FM]

Einlass und Security: Marva`s Türtierchen
C4: [Info: cc4.de/blog]
Fotodokumentation: Kerstin Jasinszczak [cc4.de]
Tacheles Informationen: Kritikdesign [kritikdesign.blogspot.de]
Distributor: Pale Music Int. [pale-music.com]
Ort: Tacheles [tacheles.de]
Videodokumentation: Ton Belowskey [belowskey.com]

Weitere Informationen, Fotos, Künstler-Interviews über 0177.79 828 78 (Ilia Castellanos) und im Internet über die Namen und Webseiten der Künstler.

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Kunsthaus Tacheles
Foyer Kino, Widerstandsbar, Goldener Saal. 3. und 4. Etage, Welturlaub. Oranienburgerstr. 54 – 56 A, 10117 Berlin, Einlass 21:00Uhr, Start 21:30Uhr




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CAM art war - Bilderverbrennung zu Berlin– Il rogo dell’Arte a Berlino




Donnerstag 26.04.2012 um 17:30 verbrennen die Künstler Barbara Fragogna, Petrov Ahner, Chiara Mazzocchi, Miriam Wuttke, Alexander Rodin, Chris Rautenberg, Robert Förster, Josè Urhè und Martin Reiter Kunstwerke ihres Schaffens vor dem Kunsthaus Tacheles.

Solidarisch mit dem CAM Napoli, schließen sich die Künstler aus Berlins Mitte dem ART WAR an. Wie in Süditalien ist auch in Berlin die Freiheit der Kunst, die Vernunft und die Kultur insgesamt von mafiösen Strukturen in Wirtschaft und Politik bedroht.

Die postdemokratischen Entwicklungen unserer Tage wollen wir mit dem Vernichten unserer eigenen Arbeiten stoppen. Wir fördern das politisch/wirtschaftliche Abenteurertum nicht weiter durch, in prekären menschenunwürdigen Verhältnissen geschaffene, Inhalte. Für eine Faustrechtgesellschaft machen wir keine Kunst - das Verschachern der Demokartie muss aufhören - Herr Monti, Frau Merkel, Herr Wowereit sie haben die Pflicht, noch mehr sozialen Unfrieden zu verhindern! Der Aufstand der Kreativen hat begonnen.

Unsere Bilder brennen, weil die Stadt Berlin das Gelände am Tacheles selbst entwickeln muss. Die privaten Investoren haben versagt, sie richten auch weiterhin großen Schaden an. Berlin darf seine Chance, das Areal am Tacheles günstig zu erwerben und ein profitables Projekt zur Finanzierung der Stadt zu entwickeln, nicht am Scheiterhaufen der Immobilienspekulation verbrennen.

Dem neolibealen Putsch treten wir mit der Vernichtung unserer Arbeiten entgegen. Bankenrettungen verbrennen Steuermittel, die den öffentlichen Haushalten fehlen - das Spardiktat der Regierungen begünstigt privat Mafiöses und beendet das Gemeinwesen. Für diese finstere Welt des Neofeudalen machen wir keine Kunst, für diese Rückschritte in Zeiten "der Freiheit der Stärkeren" stehen die Künste des 21 Jahrhunderts nicht zur Verfügung.

Bildung und Kultur ist das Lebensmittel einer demokratischen Gesellschaft, das CAM muss ob seines öffenlich rechtlichen Auftrages finanziert werden. Das Kunsthaus Tacheles muss von der Stadt Berlin gekauft und weiterentwickelt werden.

Das CAM Napoli hatte im Mai 2011 politisches Asyl im Kunsthaus Tacheles, mit unserer Unterstützungsaktion setzt Tacheles den Austausch zwischen Italien und Deutschland fort. KUNSTKRIEG - es geht um mehr....die Verwertung von Allem und Jedem führt uns letztlich alle in die Öfen der Märkte.

Dies ist keine schlichte Behübschung des Politischen unter Missbrauch der zeitgenössichen Kunst, dies ist eine politische Aktion der Kunst... - Tacheles Biennale2012

(eine Skulptur geht in Flammen auf-Barbara Fragognas "lungs+heart 2011"(una scultura di Barbara Fragogna che andrà alle fiamme, "lungs+heart 2011"))



CAM art war – Il rogo dell’Arte a Berlino

Giovedì 26.04.2012 alle 17.300h gli artisti Barbara Fragogna, Petrov Ahner, Miriam Wuttke, Chiara Mazzocchi, Alexander Rodin, Chris Rautenberg, Robert Förster, Josè Urhè e Martin Reiter bruceranno alcuni dei loro lavori prodotti nel Centro d’arte Tacheles di Berlino.

Gli artisti di Berlino – Mitte aderiscono all’ART WAR in Solidarietà al CAM di Casoria, Napoli. Come nel sud Italia anche a Berlino, la libertà dell'arte e della cultura nel suo complesso rischiano di soccombere sotto la struttura mafiosa del mondo degli affari e della politica.

Gli sviluppi post-democratici dei nostri giorni ci vogliono fermare attraverso la distruzione del nostro lavoro. A causa della legge di questa società “giungla” non produciamo più Arte, il baratto della nostra vita per la democrazia deve cessare. Signor Monti, signora Merker, signor Wowereit, avete il dovere di prevenire il conflitto sociale verso cui stiamo irrimediabilmente precipitando!

Le nostre opere d’arte bruciano per dichiarare che la città di Berlino dovrebbe sviluppare, proteggere e preservare lo spazio creativo e culturale del Tacheles. Gli investitori privati, nonostante il fallimento delle loro imprese, continuano a perpetrare danni. Berlino potrebbe avere la sua opportunità di riscatto acquistando ad un prezzo vantaggioso l’area che include il Tacheles allo scopo di sviluppare un progetto per finanziare la città piuttosto che accondiscendere e quindi bruciare nel rogo della speculazione immobiliare.

Il colpo di stato neoliberale cerca di invaderci attrverso la distruzione del nostro lavoro. I bancari selvaggi bruciano gli strumenti di controllo che spesso mancano al governo la cui austerità favorisce ed alimenta l’iniziativa privata mafiosa e mette fine al concetto di comunità. A causa di questo oscuro rigurgito di feudalesimo non siamo più in grado di produrre e mostrare arte, a causa di questa battuta di arresto del progresso civile in cui “la liberà è del più forte” le opere d’arte del 21° secolo non sono più disponibili.

L’educazione e la cultura sono il nutrimento di una società democratica, il CAM deve essere finanziato per poter continuare ad esistere e il Centro d’arte Tacheles deve essere acquistato dalla città di Berlino e deve quindi essere ulteriormente sviluppato.

Nel maggio del 2011 il CAM di Casoria, Napoli ha ricevuto asilo politico dal Tacheles e con la nostra azione di sostegno del 26 giugno 2012 confermiamo e continuiamo il rapporto di scambio tra Italia e Germania. LA GUERRA DELL’ARTE – e ancora di più… lo sfruttamento inumano di tutto e di tutti ci conduce in ultimo grado dentro ai forni crematori del mercato.

Questa non è una mera operazione decorativa che specula sugli abusi della politica a indebito vantaggio dell’arte contemporanea, questa è un’azione dell’Arte… - Tacheles Biennale2012 - Il rogo dell’arte a Berlin

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Samstag, 21. April 2012

Heute im Tacheles die vorbestrafte Security des Anno August Jagdfeld und seiner HSH Nordbank...

(Jetzt 21.04.2012-13.00h im Tacheles zu besichtigen: Der schlagende Security (hier der Videobeweis VIDEO ab ca. Minute 3:14), mit Reichsflaggen und Erbenrunen Tattoo)


Am 21.04.2012 ändert die rechte Security am Tacheles ihre Taktik, sie zeigen sich nun offen. Dies ist ein Geschenk, nunmehr kann sich jeder selbst davon überzeugen was in dieser Stadt gerade passiert.

Die Investoren drehen durch, ob dem vielen billigen Geld, das durch die Bankenrettungen zum Schaden der Steuerzahler, die Märkte überschwemmt. Die Berliner Immobilienblase 2012-2015 wird jetzt aufgeblasen. Auf der Flucht vor Krise und Finanzamt will jeder Vermögende sein Geld loswerden und in Werte umtauschen. Immobilienbetrüger aller Gewichtsklassen haben Hochsaison beim Verkauf von Schrottimmobilien und Wegwerfarchitektur. In Berlin werden für letztklassige "Westplatten" Höchstpreise erziehlt. Ein weiteres Mal werden Anleger geprellt und Leben aus der Stadt vertrieben.....




Da dies nicht ohne Widerspruch durchgeht, geifen die unseriösen Investoren (es gibt auch seriöses Investment, dies muß fairerweise auch erwähnt werden!), zu grenzlegalen Mitteln. Wer dies selbst erleben will, kommt heute Nachmittag in das Tacheles, es darf gestaunt werden - über Zäune und Mauern wie zu Stalins Zeiten, über Reichsflaggen und Erben_Runen wie zu Hitlers Zeiten und vieles mehr.

(Bild: Die Zukunft Berlins auf vier x A4, HSH Nordbank läßt Künstler beleidigen und schlagen und natürlich mit einer Freundlichkeit die einem das Blut in den Adern gefrieren läßt..)




TACHELES IST OFFEN UND ARBEITET AN DER KUNST, DER POLITIK UND DEM GANZEN REST!


heute: Securityzoo im Kunsthaus-exklusiv für Berlin2012.....

Tacheles das Gesamtkunstwerk spült den ganzen Dreck nach oben.

Wie die Rechtsanwaltsindustrie ,mit Beispielen wie Schwemer, Titz und Tötter oder Schultz und Seldeneck (Anwälte der HSH Nordbank, Investoren und wer weiss von wem noch alles - wir recherchieren gerade....) die Demokratie, den Rechststaat und die Zivilisation beenden.....Euer Land wurde verschachert Teil III

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Freitag, 20. April 2012

ROT - TachelesBiennale 2012_13.02.-01.05.

ROT eine Installation der ____>>>> TACHELES BIENNALE 2012

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DER DEAL HINTER DEM TACHELES SKANDAL:
EUER LAND WURDE VERSCHACHERT (Die Geschichte der Tacheles Privatisierung)

Rot ist die Liebe, die Leidenschaft und das Blut. Rot erinnert an emanzipatorische Bewegungen, Zukunftglaube und Irrwege. Rot regt die Nordeuropäer auf und induziert in ihnen einen neurotischen Anti-Linken-Reflex, der, gerade deswegen erfrischenden Aufklärungswert innehat.

Die Rote Fahne im Rahmen der Tacheles Biennale 2012 erregt als Kunstwerk die Gemüter. Die vorbestrafte Security am Tacheles kocht wenn sie ihrer ansichtig wird, die Kulturverwaltung versteht so etwas nicht und die Touristen halten sie für eine linksautonome Folkloreinstallation.



In Wahrheit hat die Künstlergruppe, "UWDFINIWVSUU" (Und Weil Die Fische Ihre Notdurft Im Wasser Verrichten Stirbt Unsere Umwelt) einfach das Wort Rot auf schwarzen Grund drucken lassen, Erklärung gibt es dazu keine, definiert wird die Arbeit durch die Vorurteile und das Bildungsniveau der Betrachter. Es ist von Kommunistenhass bis Revolutionsaufruf alles darauf projezierbar, mit anderen Worten, eine Arbeit zum weiten Feld der "schrecklichen Schönheit der Dummheit". ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
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Donnerstag, 19. April 2012

Kunstkrieg am vorläufigen Ende der Zivilisation

(da freuen sich die Finanzmärkte und die Mafia....endlich wird die Kultur verbrannt....)

Zitat: APA 17.04.2012 ... / Mit dem Verbrennen eines Bildes einer französischen Künstlerin hat der italienische Museumsdirektor Antonio Manfredi am Dienstag seine spektakuläre Aktion “Art War” (“Kunstkrieg”) eingeleitet.

Der Direktor des Museums für zeitgenössische Kunst in Casoria bei Neapel will nach eigenen Angaben drei Kunstwerke pro Woche verbrennen, um gegen die Vernachlässigung der Kunst durch die Politik und gegen den Druck durch die Mafia zu protestieren....../Der Museumsdirektor zog bereits im vergangenen Jahr die Aufmerksamkeit auf sich, als er bei der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Asyl beantragte. Falls ihm Asyl gewährt werde, wolle er sein gesamtes Museum mitbringen, kündigte er an...../Von der Bundesregierung erhielt Manfredi keine Antwort. Im Berliner Tacheles erhielt er jedoch “Künstlerasyl” und stellte dort im Mai 2011 einen Teil der Werke gegen die Mafia aus. Der Kulturhaushalt zählt in Italien zu den am stärksten von den Budgetkürzungen betroffenen Bereichen.


Antonio Manfredi tut das einzig Wahre, er "tut so wie es ist". "Damals" als es noch Zivilisation und den Boden für diese, nämlich die Kultur gab, da wurden Kultursubventionen als Investition in die Zukunft und zum Teil auch als Beitrag zum sozialen Frieden betrachtet. Zwei Weltkriege und der Wettlauf zweier monetärer warenproduzierender Systeme zwangen die Menschen zu Kultur oder Krieg. Der Wahnsinn des 3ten Reiches und das darauffolgende Atombombenmassenvernichtungszeitalter ließen uns in Europa keine Wahl, alleine aus Entschuldungs- und psychohygenischer Sicht wurde die Kultur gewählt, der Krieg wurde an den Rand gedrängt und von Stellvertretern immer nur "irgendwoanders" geführt. Diese, aus heutiger Sicht, kranke, weil nicht wirklich gewollte Kultur und Kunstfinanzierung kommt nun an ihr Ende. Der Direktor des CAM bringt dies einfach und einleuchtend auf den Punkt. Die Welt gehört der Mafia (und Finanzmärkten, Spekulanten und Banken - den Verwaltern der Zeit via Schuldenwirklichkeiten), da ist kein Platz für langsame Zivilisationsentwicklung und Kreativität. Das Kunsthaus, Museum, Atelier, die Schule und dergleichen rechnen sich nicht mehr, müssen also verschwinden. Bevor nun der Mob in Form von Aufsichtsräten, korrumpierten Politikern oder sonstigen "Wirtschaftstreibenden" wieder zur totalitären Keule im Namen der Freiheit greifen und entartete Künstler jagen, verbrennt der Museumsdirektor selbst die Bilder, als Aufschrei, Statement und "innovativ-zynische" Zukunftsarbeit zugleich.

Die Kunstvernichtung durch einen Museumsdirektor hat eine diametral andere Bedeutung als die Kunstvernichtung der Faschisten oder anderer historischer Gewalttäter. Sie ist ein Kunstwerk, fernab des gefälligen Provokationskunsthandwerks a la Abramović und Co. Der Kunstkrieg Manfredis kann als Rückzugsgefecht der Zivilisation vor der barbarischen Freiheitsdiktatur der Märkte gelesen werden, mit Wut, Zorn und kleinbürgerlicher Rebellion hat das nichts zu tun.

PS:.....und Dekoration ist keine Kunst. ***************************************************************************************************
Tacheles/Mitte von Zwangsverwaltung Schwemer, Titz und tötter geteilt und bekämpft.....Der Pfad zur eingezäunten Kunst-Berlin Mitte Oranienburgerstrasse, das geteilte Kunsthaus - Zäune und Mauern eine deutsche Spezialität. Zum Kunstwerk erklärt im Rahmen der Tacheles Biennale 2012- "die Niedertracht der Einen ist die Unterhaltung der Anderen"......



und die Solimail ist die Demo am Netz......!


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(13.04.2012_15:00h - 175 000 Signatures for Tacheles and Berlin)

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Sonntag, 15. April 2012

TACHELES MULTIPLIZIERT-das Ende der Investorenbegehrlichkeiten

Die mobilen Tacheles Ateliers, Berlin 04_2012 ..... nach dem Tacheles Archiv - Potsdam, die nächste "Vervielfältigung" des Kunsthauses. Eröffnet am 14._04_2012....

Die Tacheles Idee: "Klartext reden" breitet sich aus. Zu diesem Klartext gehört der selbstbestimmte Kunstzusammenhang. Nicht Dekoration, sondern Produktion und Präsentation von zeitgenössischer Kunst steht im Vordergrund. Tacheles Ateliers an mehreren Orten fördern die Kunst, egal was dem Kultursenat gerade passt oder nicht, und vor allem zerschlagen sie die Logo- und Verwertungsbegehrlichkeiten der sogenannten "Investoren".

Das Tacheles Archiv arbeitet an der Aufarbeitung der Geschichte des Kunsthauses, an den politischen Implikationen, der Arbeit der vergangenen 22 Jahre und an der Dokumentation der Kunst. Beispiele dafür sind die Publikationen Schwarzbuch Fundus und Global Warning. Der Verlag Tacheles, eingebettet in die Kunsthaus Tacheles UG. kümmert sich in Zukunft um Kataloge, Video udn Tonträger.

Die mobilen Ateliers der Tacheles Metallwerkstatt beginnen ihre Reise in einem Hostel, der Herbergsbetrieb wird um einen Kunstbetrieb erweitert. Dinge die der Berliner Politik zu kompliziert sind, werden vom Hostelbetreiber intuitiv erkannt. Tacheles als selbstbestimmter Kunstzusammenhang ist Gold wert und Kunst hin oder her, in jedem Fall ein originärer Berliner Standortfaktor. In diesem Sinne befruchten sich die Interessen der Klartextarbeiter und der Fremdenverkehrswirtschaft gegenseitig.

(Zitat der Presseerklärung des MAP)"Die Vernissage am 14.04.2012 war der Startschuss für das Mobile Atelier Project (M.A.P.). Ziel des Projektes ist, ein Netzwerk aus Ateliers für alternative Kunst und Kultur in Berlin zu schaffen. Überall in Berlin sollen von Künstlern selbstbestimmte Galerien, Werkstätten und andere Kunsträume entstehen – für Malerei, Fotografie, Videoinstallation, Skulpturen, Theater uvm.....

Erster Partner des M.A.P. ist das Hotel & Hostel PLUS am Warschauer Platz. Dort stellen die Künstler der Metallwerkstatt eine Auswahl ihrer Skulpturen aus. Es entstehen ein Malatelier und eine Werkstatt. Der Verein „Art Pro Tacheles“ organisiert in den Räumen des Hostels wechselnde Ausstellungen und stellt Wohnräume und Ateliers für internationale Künstler zur Verfügung.
(Zitat Ende)

So geht Tacheles, ein wesentliches Ziel der Künstler aus Berlins Mitte ist damit erreicht, der Begriff Tacheles kann nicht mehr durch Geschäftemacherei, ob kleine Gastronome oder große Immobilienspekulanten, pervertiert werden. Die Kunst versucht den Klartext, immer und immer wieder, fernab beliebiger Marktkonjunkturen.

Die Forderung der Künste ist klar: Berlin muss das ganze Gelände kaufen, ein Schnäppchen da die Künstler für die Finanzmärkte ja wertmindernd sind. Die Premiumflächen an Friedrichstrasse und Oranienburgerstrasse kann die Stadt zur Refinanzierungszwecken an private Investoren abgeben. Der Rest des Geländes muss zum Kunstquartier Tacheles entwickelt werden, in öffentlicher Hand. Eine klassische Win-Win Situation für Berlin, eine öffentlich rechtliche Stiftung entwickelt das Kunsthaus weiter. Die Einnahmen aus dem international bekannten Tacheles dienen der Querfinanzierung der Berliner freien Szene.

Die Stadt entwickelt ein Kunstquartier auf den restlichen Flächen, von Kunsthalle bis "Labor zur Zukunft" ist alles möglich. Die Attraktivität und Originalität des Standortes Mitte bliebe erhalten und der Finanzsenator könnte sich über dauernde Einnahmen freuen.

Die Taktik des Investors Jagdfeld, den Kopf in den Sand zu stecken und mit einer augenscheinlich strategischen Zwangsversteigerung (Straftatbestand) zum einen seine Schulden los zu werden bzw. zum zweiten Künstler zu vertreiben, um die Marke "Tacheles" verwerten zu können, ist gescheitert. Weder weichen die Künste aus der Oranienburgerstrasse, noch bleibt das Branding "Tacheles" exclusiv an diesem Ort.

Die erste von vielen neuen Tacheles Werkstätten.........das Kunsthaus selbst, ist offen bei freiem Eintritt und ist "der" wertsteigernde Faktor in der Mitte der Stadt!

Tacheles/Mitte von Zwangsverwaltung Schwemer, Titz und tötter geteilt und bekämpft.....Der Pfad zur eingezäunten Kunst-Berlin Mitte Oranienburgerstrasse, das geteilte Kunsthaus - Zäune und Mauern eine deutsche Spezialität. Zum Kunstwerk erklärt im Rahmen der Tacheles Biennale 2012- "die Niedertracht der Einen ist die Unterhaltung der Anderen"......



und die Solimail ist die Demo am Netz......!


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