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Donnerstag, 1. Dezember 2016

Die postfaktische Maschine: Walking Tree

(Bild: Der Natur Beine machen.)


Postfaktische Maschinen oder: "verlogene Technologie by NurSchrec!". Verlogene Zeiten brauchen verlogene Lösungen, geistige Umnachtung, Unmenschentum, destruktiven-politischen Populismus oder religiösen Wahn als Postfaktisch zu bezeichnen ist im Reich des Kriminellen angesiedelt.

Diesen Unfug aber dann auch noch im Feuilleton abzufeiern, nur weil man in den Redaktionen der Medien nicht cool bleiben kann, wenn das Smombie-Net wieder einmal durchdreht, ist unterlassene Hilfeleistung. Das Versäumnis einer ruhigen Aufklärung hat Methode, rechtsradikale Finanzkrisenverlierer sind gut für das letzte Geschäft. Vor lauter antifaschistischem Abwehrgerangel bleiben die wichtigen Fragen zur Zukunft und dem ganzen verdammten Rest auf der Strecke. "Nur Schrec!-Unmögliches und Dergleichen" präsentiert wahnbeschleunigende Nichtlösungen zur zeitlichen Abkürzung der globalen Verdummungsfrage. Irgendwann aber zeitnah, sollten wir dann doch wieder den Versuch wagen vernünftig zu arbeiten.

In den USA regiert Dagobert Duck, in Russland ist RetroStalin der Pate und anderswo ist es auch nicht besser. Angst für Deutschland am Weg in den Bundestag, Front National fickt die Revolution über 200 Jahre zu spät und aus Großbritannien wird eine geteilte Bananeninsel. Religion und Nationalismus vergiften einmal mehr die Welt.

Unmögliches und Dergleichen, ist eine Spezialität der Nurschrec! Gruppe, sie wirft daher postfaktische Maschinen auf den Markt. Die helfen wohl auch nicht weiter, aber machen vielleicht den Wahn der Trümmerwelt des gescheiterten neoliberalen Putsches sichtbar. Walking Tree, oder "wir machen der Natur Beine", ist ein verlogener Apparat der einen neuen Lösungsansatz für unser aller Umweltprobleme darstellt.

Sollte die Situation für Pflanzen unhaltbar werden, weil Industrie, Militär, Fracking, Umweltverschmutzung und Konsumfaschismus die Grundlagen des Lebens zerstört haben, dann macht sich der Baum auf zu neuen Ufern. Vor dem Untergang davongerannt und das Problem nicht wirklich benannt, das nützt gar nichts, befreit aber das Gewissen von echten Denkversuchen. Selbstbetrug als breit angelegte Überlebensstrategie, ein tödlich-kurzfristiger Lösungsansatz, aber durchaus in der Tradition der neofeudalen Untergangsszenarios unserer Tage. Klima? - Egal - Hauptsache mein Nachbar ist schlechter als ich, sonst fühl ich mich nicht gut... Also nix wie weg hier ihr wildwuchernden Baumgruppen und sonstige Grünfaschisten (??!!).

Zur Zeit arbeiten die NurSchrec!-Werkstätten an der Weiterentwicklung dieses Konzeptes. Mit dem "Walking Forrest" versuchen die postfaktischen Wissen-Gschaftler der NurSchrec! Maschinenbauabteilung ganze Wälder zu mobilisieren. Erste Ergebnisse werden für Juni/Juli auf der Freqs of Nature 2017 erwartet.

Der Walking Tree ist auf der Odyssee 2017 zu sehen und zu testen, wende Dich einfach an einen Künztler Deines Vertrauens, die bei dieser Veranstaltung anwesend sein werden.

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Rinks und Lechts - ist nicht die Frage.

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Sonntag, 27. November 2016

"Kunst und Kampf" das neue Buch von Bernd Langer


(Bild: Der neue Bernd Langer ist da....)

In den 1980er Jahren wird Kunst und Kampf (KuK) mit der Gestaltung von Plakaten in der antifaschistischen Bewegung bekannt. Das Projekt verfolgt einen kollektiven Ansatz, der jedoch immer auch individuelle Züge trägt. Hunderte Plakate entstanden, daneben Gemälde und Agit-Prop-Aktionen. Bernd Langer, Protagonist dieser Idee, legt nun eine Gesamtbetrachtung von fast 40 Jahren antifaschistischer Kunst in der Bundesrepublik vor.

Das Buch streift dabei die Geschichte der Jugendzentrumsbewegung, erzählt von den Autonomen und der Antifa, von Hausbesetzungen, umgestürzten Denkmälern, spektakulären Demonstrationen, der Herstellung von illegalen Plakaten und Zeitungen und warum die Doppelfahnen der Antifaschistischen Aktion heute von links gegen rechts wehen.

Bernd Langer stellt in diesem Buch seine Arbeiten vor und ordnet sie ein in Kulturbewegungen der vergangenen 30 Jahre bis zum heutigen Tag. Eine schöne, pointierte Zusammenfassung wie die Kunst, eben doch, die Welt verändert und warum dies ein Leben zur Gänze ausfüllen kann. Mit anderen Worten so sieht Optimismus-konkret aus und Lebensfreude ist immer auch politisch. Ab Seite 183 kann der Leser auch manche literarischen Kleinode zur wahren Geschichte des "Kunsthauses Tacheles zu Berlin" finden.

Kaufen - erschienen im Unrast Verlag 2016-ISBN 978-3-89771-582-0-Softcover, 256 Seiten-durchgehend vierfarbig-Auflage 1.500 Exemplare-Kapitaleinsatz: Euro 19,80

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Samstag, 26. November 2016

Ein Gegen-Präsident für alle Österreicher.

Bild: Unser Gegen-Bundespräsident ein Mann mit tiefem Verständnis für Ost und West

Sollte Van der Bellen, wider Erwarten, die Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten nicht gewinnen und Nazi-Norbert in die Hofburg zu Wien einziehen, wird es notwendig werden einen Gegen-Bundespräsidenten auszurufen. Ein echter Scheiss-Job. Die zur Gänze von jeglichem Humor und Kulturverstand befreiten Retro-Nazis der Faschistischen Partei Österreichs werden nicht amüsiert sein und, wie so oft, pubertär-lausbubenhaft agieren.

Hofers dümmlicher Schleimgrinser wird sich als unmenschliches Sadistenlächeln herausstellen.

Bild: Der Islam gehört zu Europa - wie der Kaffee zu Wien.

Die Geschichte rund um den Ursprung des Wiener Kaffeehauses ist eng mit dem Ende der Türkenbelagerung 1683 verbunden. Der Wiener Georg Franz Kolschitzky (1640 bis 1694) soll laut Überlieferung für eine Heldentat als erster die Erlaubnis zum Kaffeeausschank bekommen haben. Der im eroberten Lager der Osmanen gefundene Kaffee soll dafür den Grundstock geliefert haben. Den Kaffee der Muslime saufen, aber Türken nicht mögen, Schizophrenie ist im Jahr 2016 sehr gut behandelbar. Als erstes Kaffeegenuß absetzen, das regt zu sehr auf, sowas bekommt nicht jedem Weißbrot gut.


Bild: Für alle Mittelständler und aufstrebenden Start up and go down Aktivisten: Reiter und Industrie 4.0 rettet die Wirtschaft!

Existenzgeld für Alle und die Neid-Gier löst sich in ein Logikwölkchen auf. Der Waffenlobby geht es an den Kragen mit dem Slogan: "Zu dumm zum Autofahren und saufen und dann noch `ne Knarre, wir sind doch nicht blöd." Einfach mal glücklich sein anstatt Konsumdepression und blaue Ellbogen. Für bewaffnete Bundespräsidenten gibt es mittlerweile durchaus nette, geruhsame, auf dem letzten Stand der medizinischen Entwicklung befindliche, Pflegeeinrichtungen.


Bild: Für alle Restsozis: Deine Hilfe für Reiter - kein Schlammloch ist ihm zu tief!

Die Aufsteiger der goldenen Nachkriegsjahrzehnte verfielen den Börsenkursen der New Economy und dem liberalen-unmenschlichen Credo, dass man die Tiger füttern muss, damit die Ratten die Krümel zu fressen haben. Die Sozis waren ideologisch wehrlos gegenüber den Gewinnern der marktradikalen rechts-liberalen Allianz der Reagan-Thatcher-Kohl-Ära, die mit der Entfesselung der globalisierten Finanzindustrie die Regierungen zum Spielball der Kapitalmärkte machten und die Politik der demokratischen Ansätze abschafften.

Mit dem Blick auf die „Neue Mitte“ die aber nur die "alte Rechte" war, nahmen sie den Kampf gegen deren antisoziale Logik gar nicht erst auf, sondern setzen sich lieber an die Spitze des Zuges. Bill Clinton, Tony Blair, Gerhard Schröder und alle ihre Nachahmer wurden selbst zu Wegbereitern eines zügellosen Neoliberalismus. Erinnert sei da nur an das Laisser-faire für Investmentbanken, die Einführung des Arbeitszwangs für Arbeitslose ohne Lohnuntergrenze oder das Adelsprivileg für Deutschlands Superreiche durch Befreiung der Konzernerben von der Erbschaftssteuer. Am Ende führte all das geradewegs in die soziale Spaltung – und die Wiederauferstehung des Faschismus. (Frei nach einem Tagespiegelartikel vom 26.11.2016)


Bild: Für alle Rechtsdreher und Retronazis: Reiter, und das bluttriefende 17 Jahrhundert kehrt für alle diejenigen, die das wollen, zurück.

Gewalt- und Hassbiotope für Unmenschen können sich mit dem Verkauf von Fernsehrechten und lügenfressekompatiblen Reportagen für As(s)oziale Medien in Zukunft selbst finanzieren. Recycelte Zaunanlagen aus den Grenzbereichen der maroden Alpenburg, werden die Friedfertigen vor den Wutbereiten schützen.



Bild: Ich werde mich als Gegen-Bundespräsident um das identitäre Problem persönlich kümmern...

Wo gehobelt wird da fliegen Späne, oder "wie man in den Wahnsinn hineinschreit so sägt er zurück".



Bild: Für alle Linken oder die, die glauben es zu sein: Reiter - Ein Mann des Volkes!

Mit meiner breiten Erfahrung als Flaschensammler und Müllrecycler ist es mir ein besonderes Anliegen, den Umbau des traditionalistischen Misthaufens Österreich, in eine der aufstrebendsten Region Europas vorwärts zu bringen.


Bild: Als Gegen-Bundesimperator liegt mir "Religionsdesign" besonders am Herzen, weg von Kopfwindel-Fanatismen und Massenmord im Namen der christlichen Herren, hin zu zeitgemäßem Märchen-Religionsgulasch a(l)la(h) Star Wars oder Harry Potter. Auch die dunkle Seite kann ab und an lächeln - möge Bier, Gras und Wiener-Schnitzel mit Euch sein.

Auch mit Medien hat der mögliche Gegen-Bundespräsident reichlich Erfahrung. Die Lügenpresse gibt es nicht, Journalisten bereiten nur, mehr oder weniger, Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln auf, Meinung und Standpunkt muss man sich selbst erarbeiten. Die Zuhilfenahme mehrerer verschiedener Presse- und Medienorgane kann dabei durchaus hilfreich sein. Soziale Netzwerke sind keine Medien oder Presseorgane, sondern Aufmerksamkeits- und Echoräume. Es gibt allerdings ein großes Problem zum Thema: "Lügenfresse braucht Lügenpresse"; Es ist zwingend notwendig des Lesens und zumindest des ansatzweisen Denkversuchs mächtig zu sein. Bildung statt Freiheit für Finanzmärkte wird ein Schwerpunkt meiner Gegen-Präsidentschaft.


Bild: Martin Loredan Reiter - Erfahrung mit durchgeknallten Republiken seit 1501. Die Zeit der kleinen Männer müssen wir endgültig beenden, lassen wir den sozialeren, klügeren und stärkeren Teil unserer Gesellschaft an die Macht, Frauen in die Aufsichtsräte und die Politik, Männer an den Abwasch und für Kinderwagen schieben reichts hoffentlich bei den meisten auch noch.

Weg mit der unsichtbar-sichtbaren Burka des christlich-islamistisch-totalitären Abend- und Morgenlandes, her mit dem schönen, vernünftigen Leben.

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Donnerstag, 24. November 2016

Rede des möglichen Gegen-Bundespräsidenten Österreichs, zur Lage der Region


(Bild: Martin Loredan Reiter - Erfahrung mit durchgeknallten Republiken seit 1501)

Liebe Österreicherinnen und Österreicher,

Ich wende mich heute als möglicher, zukünftiger Gegen-Bundespräsident an Sie.

Mit der Wahl am 4 Dezember steht die wichtigste Richtungsentscheidung unseres geliebtes Heimatlandes, seit Ende des 2 Weltkrieges, bevor.

Die vergangenen Monate haben uns allen die tiefen Problem unserer Zeit, die Spaltung der Gesellschaft und das Problem eines gewaltbereiten National-Radikalismus vor Augen geführt.

Die Straßen der Städte werden immer unsicherer, dies geschieht aber nicht, weil die in unserer Region Schutzsuchenden Gewalt ausüben würden, sondern zu unserer großen Schande , weil Identitäre Bewegungen und alte totalitäre Ideen von skrupellosen Demagogen dazu genutzt werden, unsaubere Geschäfte zu machen und sich persönlich politisch als auch finanziell zu bereichern.

Es ist durchaus verständlich, dass die Bevölkerung Moscheen und dem Lärm der Minarette ablehnend gegenübersteht - sowie die, zu großem Teil aus Steuermitteln finanzierten, Kirchen und Glocken als Zumutung empfindet.

Als Gegen-Bundespräsident werde ich alles daransetzen die Lärmbelästigung durch Religionsausübung zu unterbinden und die frei werdenden Steuermittel in den Ausbau von Bildungseinrichtungen und der öffentlichen Wohlfahrt zu investieren.

Der Glaube des Einzelnen ist durch die Verfassung der Republik garantiert, ich werde aber die Regierung dazu anhalten, keinerlei weiteren Steuergelder in bedenkliche religiöse Institutionen, wie der römisch katholischen Kirche und anderer, zu investieren. - Die insgesamt der Allgemeinheit und dem friedlichen Zusammenleben schaden.

Die große Chance, die sich aus den globalen Wanderbewegungen unseres Jahrhunderts ergibt, müssen wir alle nutzen.

Die Integration bzw. Reintegration von Rechtsradikalen, Christen, Muslimen und sogar FPÖ Anhängern in unsere Gesellschaft möchte ich zu einem Schwerpunkt meiner Amtszeit machen.

Wir sollten unterschwellige Verunglimpfungen wie Öslinge, Deutschlinge oder auch Flüchtlinge aus unserem Wortschatz verbannen und die Gelegenheit nutzen, von fremden Menschen und Kulturen zu lernen, so wie auch sie von uns lernen können.

Verteilte Mikroökonomien sind die Antwort auf die finanzmarktgetriebene Globalisierung, die Regionen der Welt kooperativ in großen Verbänden, wie z.B. der Europäische Union, sind die Antwort auf das bevorstehende Ende der Nationalstaaten. Die EU muss sich in den kommenden Jahren zu einer politischen Union entwickeln - in der nicht die Wirtschaftsinteressen diktieren, sondern in erster Linie eine Kultur des Miteinanders die Lebenswelten der Menschen bereichert - ihre Sorgen und Ängste aufgreift, ernstnimmt und in die politischen Entscheidungen miteinbezieht.

Kleinteilig sollte sich jeder Bürger fragen wo und wie, er oder sie gemeinsam mit anderen, direkt Hand anlegen kann, welch Unternehmen man gründen könnte und wie die Organisation von Arbeit mehr Menschen in Einkommen und Auskommen bringt. Verteilte Mikroökonomie bedeutet aber auch das Abreißen von Grenzen und ein mehr an internationalen Kontakten und Zusammenarbeit mit allen Menschen des teildigitalisierten Globus.

Die Grundsicherung für alle müssen wir in unserem Österreich zwingend anheben, um nicht nur den Wohlstand des Landes zu garantieren, sondern auch, um die Kaufkraft der Bürger und damit die Wirtschaft Österreichs zu fördern.

Liebe Mitbürger und MitbürgerInnen,

Die Demokratie müssen wir gemeinsam weiterentwickeln, demokratischer Umgang miteinander bedeutet nicht, dass jeder darf.

Wenn man z.B. in jungen Jahren mit Spielzeugwaffen in den Wäldern ein Wehrsport-Unwesen trieb, dies nie hinter sich ließ und noch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter von Bürgerkriegen träumt, hat man seine demokratischen Grundrechte selbst mit Füssen getreten und kann nicht verlangen, das passive Wahlrecht zu erlangen.

Demokratie muss vor allem die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft schützen und den starken, aktiven Menschen Möglichkeiten eröffnen und gewährleisten.

Die Demokratie muss sich - wie auch die Kultur und die Technologie - weiterentwickeln.

Sofern es im Kompetenzbereich des Amtes liegt, würde ich alles daran setzen, der Bundesregierung eine Umweltagenda 2050 unterzujubeln, die als Grundlage für ein modernes Steuerrecht dienen sollte.

Es kann nicht angehen, dass geländegängige Großautomobile unsere Straßen tagtäglich beinah lahm legen, der Gesundheit der Menschen unseres Landes, großen Schaden zufügen und wie zum Hohn als Betriebs- und Firmenfahrzeuge noch von den Steuern befreit werden.

Mit meinen guten Kontakten in aller Welt wird es mir eine große Freude sein, die osteuropäischen Regionen dazu zu ermutigen, sich noch mehr in unserem Europa zu engagieren.

In unserem gemeinsamen Markt ist viel Raum für eine Wirtschaft des Miteinanders.

Obwohl zur Zeit in Russland als auch in den Vereinigten Staaten von Amerika oligarchische Regime die Geschicke ihrer Regionen lenken, bin ich durchaus optimistisch, dass das politisch und wirtschaftlich erfolgreiche Europa, als positives Beispiel im Sinne eines rechtsstaatlichen, abgesicherten, sozialen Friedens, - Schule - auch für diese wichtigen Handelspartner sein kann und die zu großen Teilen leidende Bevölkerung dieser Länder ihr Schicksal, zeitnah, wieder selbst in die Hand nehmen wird.

Als Gegen-Bundespräsident werde ich mich dafür einsetzen, dass das Amt des Bundespräsidenten als rein repräsentativ in der Gesetzgebung verankert wird, es kann nicht angehen, dass unser hart erarbeiteter demokratischer Ansatz als Folge des von unserem Volk mitverursachten zweiten Weltkrieges, durch präsidialdemokratischen Unfug wie in den USA, Russland, Ungarn, Nordkorea, Frankreich oder der Türkei gefährdet wird.

Hand auf`s Herz - liebe Österreicherinnen und Österreicher,

Wir leben in einem der schönsten und reichsten Länder der Erde - lassen Sie uns die Gespenster der dunklen Vergangenheit endgültig bezwingen, konzentrieren wir uns vielmehr auf das Genie, den Tatendrang, den Erfindungsgeist, den Fleiß und unseren charmanten Charakter, der unser aller Kultur ausmacht.

Zeigen wir Mut, Durchhaltekraft und Solidarität angesichts der großen Herausforderungen, die die Zukunft für uns und jede folgende Generation bereithält.

Die Dinge werden sich immer verändern und daraus entsteht die Chance, dass das Land der Äcker, der großen Töchter und Söhne , der wunderbaren Dome und Moscheen aus dunkler Vergangenheit, der Strome und Berge - zu einer Größe findet, wie sie nie zuvor in der Geschichte unserer Alpenrepublik existierte.

Ich bitte Sie Alle - von ganzem Herzen, am 4 Dezember die Wahlkabinen aufzusuchen - die Vernunft und Zukunft zu wählen und der radikalen, unmenschlichen Faschistischen Partei Österreichs eine klare Absage zu erteilen und damit auch mich, als Gegen-Bundespräsidenten der Region Österreich zu verhindern.

Sie werden damit unser aller Heimat und der Welt einen großen Dienst erweisen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag oder Abend, egal in welcher Zeitzone Sie sich im Moment befinden, verbringen Sie die nächsten Wochen in Frieden und Liebe mit Ihren Familien, Lebenspartnern und Freunden.

Wissen, Solidarität und Menschlichkeit schütze Österreich, so wahr, uns allen gemeinsam die Vernunft helfe.

Servus und auf Wiederschauen

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Dienstag, 22. November 2016

SCHALOM ein Tach(e)les(s) Roman


(wer Bernhard, Handke, Turrini, Jelinek und Houellebecq mag, wird Klinaŭ lieben - so muss Literatur 2016...)

SCHALOM

Artur Klinaŭ
Aus dem Russischen von Thomas Weiler

Der erste Roman von Artur Klinaŭ in deutscher Übersetzung: Schalom ist eine Satire aus der Perspektive des armen, osteuropäischen Künstlers, ein Trinkerroman und wilder Roadtrip. Es geht von Bonn über Berlin, Warschau und Minsk bis nach Mogiljow, im Osten von Belarus. Schalom ist das belarussische Wort für Kriegerhelm, und den setzt sich der Protagonist Andre in Deutschland auf – um ihn niemals wieder abzusetzen. Die preußische Pickelhaube auf dem Kopf wird zum Statement, das mit immer neuen Bedeutungen aufgeladen wird. Klinaŭ spießt dabei überaus unterhaltsam Erwartungshaltungen und Vorurteile auf – aus Ost und West.

Artur Klinaŭ, 1965 geboren, ist einer der wichtigsten Künstler seines Landes. Der Minsker Schriftsteller und Architekt gibt u. a. die einzige unabhängige Kunstzeitschrift in Belarus heraus: pARTisan (http://partisanmag.by/). Auf Deutsch erschienen von Klinaŭ bisher „Minsk. Sonnenstadt der Träume“ (Suhrkamp) sowie der Essayband „Partisanen. Kultur_Macht_Belarus“ (edition.fotoTAPETA).


Zitate aus Schalom S.36.../Zu schade, dass nicht gerade eine Revolution läuft, bei der man mitmachen könnte. Einfach nach Mexico fahren zu Villa und Zapata, an der Seite von Garibaldi kämpfen oder vielleicht mit Robespierre. Ob der Helm wohl ein Problem für die Guillotine wäre? Wenn der Kopf nicht mehr wegkullert wie der Kohl vom Strunk, sondern senkrecht fällt und sich mit dem Pickel in den hölzernen Boden des Schafotts bohrt. Angerichtet wie ein Dessert in der funkelnden, goldenen Schale.

...Nein... lieber anno 1917 in Petersburg die Weinkeller entern und dann das Winterpalais gestürmt ... Das wäre ein glanzvolles Bild - die Pickelhaube zwischen den Matrosen erklettert das gusseiserne Zarentor mit den goldenen Adlern ... das hätte den Bolschwiki nicht gefallen. Die hätten mich als kaiserlichen Diversanten verleumdet../..ja ...schade die einzige Revolution läuft gerade bei den Burka-Kanaillen ... widerlich...schicken wieder einen Schwung unschuldiger Zivilisten ins Fegefeuer und dann auch noch live im Fernsehen...

S 57.../ Wann immer Andre in die Stadt kam, sein erster Weg führte ihn hierher. Hier durfte er nicht nur auf einen herzlichen Empfang zählen, sondern auch auf Leute, die er daheim seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Das Tacheles genoss freilich in der Stadt einen zweifelhaften Ruf. Angefangen hatte es als besetztes Haus noch vor dem Fall der Mauer, und im Grunde war es das auch geblieben, nur besiedelten es jezt Künstler von den fernen Rändern Europas. Um den Ort ein wenig aufzuwerten, gab es später Ausstellungen, Lesungen und kleine Konzerte, die die alternative Szene aus der ganzen Stadt herlockten.

Respektablere Künstler stellten im Tacheles nicht aus, weil es ihnen zu trashig war und für die große Kunst zu verkommen. Die Kunstgeneräle ignorierten es schlichtweg. Und die einfachen Soldaten, die es bis zum General bringen wollten, mieden es ebenfalls, um sich ihr Dienstbuch nicht zu versauen. .../ Leseproben - Ende.

(Bild: Alexander Rodin -links ... und Artur Klinaŭ -rechts ... Minsk im November 2016, vertieft in Hoch-Geistiges oder auch nicht ?!...Prost Leute)

So zieht Andre seine Spur durch Europa trifft sich mit Fjodor im Tacheles - besteht Schelmenhöllen, pflügt durch Geschichte, Schnaps und Kunst - zurück und weg an und von den Ufern der Heimat, die es so nie gab, zum Popengrauen und der oben gebliebenen Pickelhaube - AAAAAmm AAAARRRRSCHSCHSCHSCH.....

Eine Reise durch Europa, ein Dokument zur Tachelesgeschichte und so zu tun, wie es ist...

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Wenn der Kurator den Künstler frisst und auf den Inhalt pisst...


(Bild: Anselm Kiefer fliegt mit oder ohne Kuratoren...kein Problem)

Die Direktorin des Museum Ludwig, Reifenscheid, wehrt sich gegen Vorwürfe des Künstlers Anselm Kiefer. Reifenscheid sagte dem Südwestrundfunk, es müsse möglich sein, eine Ausstellung auch ohne Beteiligung des Künstlers zu realisieren.

Gegen den Willen von Anselm Kiefer war am Samstag in Peking eine Ausstellung mit seinen Werken eröffnet worden, darunter auch Leihgaben aus Koblenz. Kiefer hatte erklärt, er habe erst aus Presseberichten von dem Projekt erfahren, man habe ihn behandelt wie einen Toten. Die Pekinger Ausstellung ist die erste mit Werken von Kiefer in China. Er gilt dort neben Gerhard Richter als beliebtester deutscher Künstler.


...? Es müsste auch möglich sein, ein Kunstwerk ohne Beteiligung eines Künstlers zu schöpfen und zu verkaufen. Der nächste logische Schritt wäre dann, die Selbstabschaffung des Kuratorenunwesens und der ewige oberflächliche Simulationsprozess "einer Kunst für den einen Markt" des "vergangenen Kunst(hand)werkes" - wie sich das der Retro-Großbürgerphantast so vorstellen mag. Jeglicher Diskurs erstickt in postzivilisatorischem Auflösungsgulasch und altfreiheitlicher Eventhysterie.

Der Kulturvernichter-Gang aus dem K-Management und dem Reich der Markt-Kuratoren, der Kulturkampftruppe, des im Scheitern begriffenen neoliberalen Putsches, geht die Luft aus. Sie finden sich als Werbebelästigung im Facebook der Kunstsoldaten wieder und verwerten vor dem Untergang noch einmal alles, jedes und den Rest, der dann auch noch irgendwie zur kulturellen Leistung hochstilisiert wird, egal ob es dummdreistes Herumgehüpfe oder von jeglichem Inhalt befreite Performance zur Unmöglichkeit von Performance ist. Da wird das Sprechtheater zum billigen Eventschuppen zerrgewaltigt und eine selbsternannte, altfaderische Coolness-Truppe erklärt dies zu modernem Vor-Schritt, obwohl es sich nur um einen durchsichtigen Schlag gegen die Geistesarbeit und für sinnentleerte Geschäftemacherei mit pseudokulturellem Anstrich, handelt. Kunst als Konsummaschine und Werbeaufkleber im nationalsozialkonservativen Standortkrieg. Kunst und Konsum ist schon in Ordnung - Kunstzuhälterei aber nicht.

Der Streit um die Berliner Volksbühne zeigt, wie die kranke Kulturkampfwalze der altgewordenen, neoliberalen Kulturmanager so aussieht. Mit lauten Ruf nach Demokratie und Freiheit, (Schelm ist - wem das an das neurechte Gesabbere von Grünenhassern bis Retro-Nazis erinnert) wird einfach eine ganze Kunstgattung z.B. "als nicht zeitgemäß" diffamiert, dubioses Neues wird gefordert, am allerwichtigsten im Anschluss - die Budgets aus den Steuertöpfen bei schicken Abendessen klargemacht, und schon wird aus einer Bühne ein Eventschuppen konsumistischer Beliebigkeiten, der jeglichen tatsächlichen, kreativen und politischen Biss erst wieder hart erkämpfen muss. Kritik an Gesellschaft oder gar neue Perspektiven sind somit verhindert, der Dorian Grey eines überkommenen Systems kann bis zum endgültigen Zerfall weiterfaulen. Der imaginierte Endzeitkapitalismus einer Pseudopostmoderne, pisst auf die Kunst, was soll er auch sonst tun, niemand hört gerne die Reden zu den eigenen Ablebensfeierlichkeit.

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Rinks und Lechts - ist nicht die Frage.

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Montag, 21. November 2016

Schrödingers Österreich


(Bild: Das Quantenpolitische ist kein Spiel und mit Katzen hat es auch nicht wirklich was zu tun...)

Quantenpolitik für Dummys

Vor 80 Jahren sperrt Schrödinger theoretisch eine Katze in eine Stahlkammer und erschafft dadurch ein Paradoxon, das in den folgenden Jahrzehnten (bis heute) viel zitiert und diskutiert wird.

In dem Gedankenexperiment sperrt der Wiener Physiker eine Katze mit einer winzigen Menge eines radioaktiven Präparats, einem Geigerzähler, einem Hammer und einer Giftampulle in eine Kiste. Jetzt wird klar, dass es nicht um eine niedliche Katze und ihr Spielzeug geht, sondern um Leben und Tod. Schrödinger selbst nannte seine theoretische Versuchsanordnung eine "Höllenmaschine".

Die einzelnen Elemente in der Kiste sind alle voneinander abhängig. "Lange Zeit kann nichts passieren und plötzlich, zu einer beliebigen Zeit, kann das Präparat zerfallen". Der Zufall, der plötzliche Zerfall des radioaktiven Isotops, löst den Geigerzähler aus, welcher den Hammer betätigt, dieser Hammer zerschlägt die Giftampulle. Die Katze werde vergiftet und sterbe. Was ist also, wenn die Kiste nicht geöffnet wird?

Das teuflische Konstrukt könnte die Katze auch am Leben lassen. Wenn das Präparat, das radioaktive Isotop, nicht zerfallen ist, dann lebt die Katze. Aber wenn ich von draußen nicht in die Kiste schauen kann, was ist die Katze dann? Tot und lebendig."

Durch das nicht vorherseh- und vorhersagbare Verhalten der radioaktiven Substanz bleibt das Schicksal der Katze bis zum Öffnen der Kiste ungewiss. Für den Verbleib der Katze gibt es keine definitive Antwort mehr, was aber den physikalischen Gesetzen widerspricht. Schrödinger hat mit seinem Gedanken-Experiment zeigen wollen, dass es sehr wohl eine Überlagerung von Zuständen geben könne. Es handle sich dabei jedoch nicht um eine Überlagerung aus 'Katze tot' und 'Katze lebendig', sondern aus 'Katze tot' und 'Giftampulle zerbrochen' oder eben aus 'Katze lebendig' und 'Giftampulle intakt'.

Mit anderen Worten, in der Kiste ist jede Möglichkeit zeitgleich vorhanden, erst die Messung, also die Überprüfung des Tatsächlichen, ergibt ein Ergebnis, das aber wiederum von dieser Messung bestimmt wird - hätte man nicht nachgeguckt, würde man den Zustand der Katze nicht erkennen können, sie bliebe also tot und lebendig zugleich.

Die Bundespräsidentenwahl in der österreichischen Region Europas erinnert an dieses paradoxe Gedankenexperiment zur Quantenphysik. Österreich ist die Kiste, menschliche-demokratische Politik ist die Katze, die Vernunft ist das radioaktive Isotop, Wutbürger und Finanzmarktmafiosi sind der Geigerzähler, schlagende Retro-Faschisten und Identitäre sind der Hammer und die FPÖ ist das Gift das die Katze umbringt.

Vielleicht sollte die FPÖ darauf bestehen, die Briefe der Briefwähler nicht zu öffnen, sollte das Rennen ähnlich knapp wie beim letzten Wahlversuch sein, wären dann beide Kandidaten gleichzeitig Präsident oder eben nicht. Diese tatsächliche Blockade könnte das leidig-obsolete Amt des Bundespräsidenten, das nicht zur Präsidialrepublik führen darf (es wäre ein Rückschritt in Leid und Totalitarität), in ein quantenpolitisches Tatsachenwölckchen auflösen und ersatzlos abschaffen. Mit dem gesparten Steuergeld ließe sich die "Kiste" allemal sozial ausbauen ...

Generell ist anzunehmen, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerlei "Schrödinger Katzen" in Kisten schlummern. Am klügsten wäre, wir schauen europaweit so schnell wie möglich in diese Gebinde des Irrsinns um die Geigerzähler, Hämmer und Gifte zu neutralisieren. Der Punkt ist die Schachtel aus Wirtschaftsinteressen, Finanzeliten und Mitläufern, die muss weg, denn dann würde auch der dümmste Hammer dahinterkommen, dass er sich selbst auf den wirren Kopf schlägt. Noch hat Österreich einen menschlichen und einen unmenschlichen Bundespräsidenten, am 04.12.2016 machen wir die Dose auf - mal sehen.

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