Bevor die Kunst, die Unterhaltung, die Musik oder anderer Kram stattfinden kann, braucht es die Menschen die tatsächlich Hand anlegen.
Die sich die Finger schmutzig machen.Die den Graben ziehen der die Bühne erst möglich macht. Die allzuoft im Unsichtbaren verschwinden, wenn die Gräben zugeschüttet, die Fundamente gebohrt, das Wasser und der Strom aus der wohlstandsversehrten Mauer der Ignoranz, wie selbstverständlich, fließt.
In der Regel die ArbeiterInnen, auf denen sich die Herren des "nur vermeintlich Genialen und Monetären" ihre Füße abputzen.
Zuallererst - Dank an Anton Reichel für die grandiose Arbeit. Für deine endlosen Tage im Minibagger, deine Wochen der kompetenten Facharbeit - die uns Allen das Festival kühler, feuchter, lebenswerter und vor allem erst möglich gemacht haben.
Es ist ein große Freude, Dich als echten Held der Arbeit immer wieder im Kunsthaus Tacheles Team dabei zu haben.
Besonderen Dank auch an: Chris Vitze für alles wo kräftige Hand angelegt werden musste, Ennio Strohauer für Zaunbau und Lader-fahren, Louisa Broderix - für die geniale Assistenz beim Palisadenbau bzw. Torbau und der Behandlung von Kunst als Wertarbeit-beeindruckende Performance-immer genau dort am tun, wo die Probleme brannten, Anika Krbetschek für die Betreuung des Deko-Flohzirkus, Joachim und Chris das beste Videobeam- und Holzzaunbauteam aller Festivals, Chrissi für ihren imposanten Hirsch, Julie Rabong die ruhige, besonnene Organisatorin an jeder Ecke wo es brennen wollte, Inga Lackner - die Spezialistin für die Ordnung im Chaos einer Ruinenausstellung, Moritz Wesolowski - der gute Geist und kühle Rechner des Festivals, Sven Reimold - für die psychosoziale Versorgung der Auf- und Abbauphasen und allen Veranstaltern, MitarbeiterInnen und HelferInnen die das Wurzelfestival 2019 möglich gemacht haben. ! Ohne Arbeit keine Kunzt !
Ruinen sind immer ambivalent. Sie erzählen Geschichten, wer diese hört und lernt, kann sie zu neuem Leben erwecken. Bis irgendwer daherkommt und sie wieder ruiniert.....
Ruine im Alten Lager / Niedergörsdorf bei Jüterbog.
Ehemaliges, kaiserliches, hitlerfaschistisches und sowjetisches Militärgelände.
Erstes OG. unbegehbar, Einsturzgefahr - EG. zugemüllt und teilweise verschüttet.
Reifen, Geröll, Staub, Dreck also alles was des Künstlers Herz begehrt....
Dank an Jonas Martin Herzog, Ion Inkaela, Anton Reichel, Jacob Schreiber, Chris den Turmbauer, Felix der Schaufelmaniac, Inga die den Boden neu macht und an alle die geholfen haben die Ruine auszugraben.
Handarbeit - Schaufel für Schaufel versetzt auch Berge...
Zugewachsen und dunkel - eine perfekte Herausforderung für die Kunsthaus-Tacheles-Gang-2019.
Die Himmlermaschine bewacht nichts, tut nichts und ist schon gar nicht intelligent. Sie stellt im Endeffekt nur eine unberechenbare Gefahr dar. Stillgelegt und festgefahren am Wurzelfestival 2019 ...
Die Installation "Heimat-MIG21" Stillleben mit Klatschmohn auf Ruine...Holz, 6x3x1,6m - AtariHardCore 2019
Eingangssituation: Kampfrobot a.D. "Radio-1" [links] in Ruhestellung und "Bescheuerter Schutzheiliger" [rechts] - aus dem eher mysteriösen NurSchrec! Fundus.
Gina Yadegari (Berlin) "Where we go now" Acryl auf Leinwand ca. 2x2m. im Aufgang zur Ausstellung rechtsseitig....ein Willkommensgruß der Tacheles Grand Dame.
Das Willkommensensemble, die Collagen Chris Rautenbergs [links] und die Nike von Schwertberg [rechts].
Die Kunst des Christian Danner.
br>Der Flur des temporären Kunsthauses Tacheles. Linksseitig Barbara Fragognas Ölgemälde, rechtsseitig Collagen von Chris Rautenberg und der vergoldete König der Künstlergruppe "Und weil die Fische ihre Notdurft im Wasser verrichten stirbt unsere Umwelt".
Der Weg zu den Sälen von Rodin und Reiter...
Installation von RionnoiR die Paris/Berlin Connection...
RionnoiR aka Ion Inkaela Design is Art ...
Das Spiel mit Zeichen, Schrift und Code im monochromen Drive einer längst überfälligen Entschleunigung.
In den Designerreifen sitzend, einfach die Zeit "halten".
Die Liebe Rautenbergs und der "Ekel vor den Millionen von Pseudokönigen" des AtariHardCore.
Collage und vergoldete Holzfigur...
Reitersaal - Publikumskommentar: "krank aber schön" - Künstlerantwort: "Ja stimmt, aber die Kunzt ist nur Wahrnehmung und Reflektion für das "Kranke" fühle ich mich in keiner Weise verantwortlich, außerdem ist die Schuldfrage ohnehin ein monotheistisches Phantasma".
Das Zeno-Moped [NurSchrec! Abteilung: Quantenpolitik] vor Inbetriebnahme.
In der Regel wird das Zeno-Moped für einen Massagestuhl gehalten - ein durchaus lustiger Irrtum...
"Der Schädel" - Wildschwein in Gold oder "die große menschliche Tragödie" vereinfacht dargestellt. [selbstredend ein fieser Nervoes-Joint 2019]
Teile des Zyklus "als wir noch fliegen konnten" und Selbstporträt Reiter-"512 years and still counting"
Foyer des Rodinsaales inkl. Inklusionsrampe (Dank an Darleens Inklusionsteam, Felix, Chris, Jonas und Jacob)
Alexander Rodin (Minsk/Belarus)-rechts "the Circle of Knowledge" [Öl auf Leinwand], links "the Tacheles-End" [Tusche auf Lycra]
Der Rodinsaal,
Abgang zum Rodin-Saal und Ion Inkaelas Performance-Saal [rechts "die dicke Hose der Robotik" Spielbot auf Holz teilvergoldet & Rodin Öl auf Leinwand ca 3,5m x 2m]
Empfangshalle Rodin und Performance Säle....
"Sphinx digitalis" inkl. Couch der Entspannung ...
Aus Minsk (Belarus) angereist, im Rahmen des Kunsthaus-Tacheles Austauschprogrammes "Dach" seit 2001, die PerformanceAktionsgruppe "GESAMTKUNSTWERK".
Exorzist-Gesamtkunstwerk brachten mit ihrer Performance "Schmerzbau" und "the Time of Silence" die Festivalbesucher ins Grübeln...
Exorcist Gesamtkunstwerk (Ilya Sin, Pavel Vainicki, Pavel Gvozd)
Schmerzbau
German Dadaist Kurt Schwitters built his “endless” artwork Schmerzbau from occasional elements (like garbage). We do the same but one of such elements becomes human. And that`s why another one sound appears in the title.
Der Künstler wird zum Müll positiver betrachtet wird der Müll zum Künstler - am Ende erstarrt alles in rasendem Stillstand.
Der blaue Wächter und der schwarze Reiter (Rückseite der Marionette) automatisierte Besucherbetreuung in Holz - ganz ohne Elektronik...
Die Heimat ist nur ein Gefühl und kein Ort - egal ob man Mensch, Tier oder Flugzeug ist....
Marion Lefebvre`s Branding, die Palisade des Marktplatzes....
La Bomba - AtariHardCore ließ, wie immer, einen raushängen und markierte eine Wasserentnahmestelle mit einer Übungsbombe der roten Armee ...
Die Kunst ist kein Honigschlecken sondern ein Fall für angemessenen Atemschutz.
Keine Apokalypse ohne R. - in diesem Sinn, Dank an das Wurzelteam für die Einladung.
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Im übrigen bin ich der Meinung, dass Trumpism zerstört werden muss.
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If fear and malice are seen as reasonable, resistance becomes a civic duty.
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