(Bild: Bei der Fülle an Informationen und Gegeninformationen wird das Bild einer Situation oder Begebenheit unscharf. Zerstört dieser Mann ein Kunstwerk oder ist es eine Aktionskunst-Performance (?) - nichts Genaues weiß man nicht...)
Verschwörungen gibt es nicht, Interessens-Parallelitäten aber schon. Die westliche Welt ist in Syrien mit ihrem römischen "divide et Impera-Konzept" einmal mehr zum Kriegsverbrecher verkommen. Nach Aussagen des ehemaligen Oberkommandeurs der NATO, General Wesley Clark, begann die US-Regierung bereits unmittelbar nach dem 11. September 2001 mit den Planungen des Regimewechsels in sieben Ländern, die von den USA als Gegner angesehen wurden, darunter Irak, Iran, Libyen und auch Syrien.
Den arabischen Frühling, der in Wirklichkeit den Beginn eines neofeudalen, weltweiten, finsteren Winters markiert, hat man dazu genutzt, unliebsame Politiker und Dikatoren die an der Emanzipation aus dem imperialen Joch arbeiteten zu entfernen und durch gewalttätiges, scheinreligiöses Chaos zu ersetzen.
Mit Banditen ist es allemal billiger Geschäfte zu machen, als mit Despoten wie (z.B.) Muammar al-Gaddafi, die von
panafrikanischen Währungen und Staatenbünden träumten, die der Ausbeutung durch die "entwickelten" pseudodemokratischen Länder des Konsumfaschismus Widerstand entgegensetzen hätten können.
Um die weitere Ausbeutung der ehemaligen dritten Welt zu modernisieren, haben die USA seit 2005 die Rahmenbedingungen geschaffen. Dazu gehörte neben zahllosen medialen Propagandaaktionen gegen Sekulare-Regime in Nordafrika und Kleinasien, die Finanzierung und Ausbildung von Terroristen gemeinsam mit Israel und Saudi-Arabien. Diese Hilfs-Truppen sollten für den Sturz der Regierungen in Tripolis, Damaskus, Kairo, Teheran und viele andere mehr eingesetzt werden, wie der
Journalist Seymour Hersh 2007 aufdeckte.
2011 begann der Krieg in Syrien. Der Westen, allen voran die USA, hat Dschihadisten mit Waffen versorgt und ausgebildet. Die materielle und personelle Logistik wurde vor allem von der Türkei abgewickelt, während die finanzielle Unterstützung zum größten Teil aus Saudi-Arabien und Katar kam. Saudi-Arabien hat dabei salafistische Extremisten gefördert, um in Syrien eine radikal-islamistische Regierung zu etablieren. Hier war die Eroberung von Aleppo 2012 für die Dschihadisten ein grausamer Meilenstein auf dem Weg zum ihrem strategischen Sieg unserer Tage.
Ohne die militärische Intervention Russlands, die aber auch nur ihre geopolitischen Interessen nahe dem Mittelmeer sichern wollen, im September 2015 wäre nicht nur Aleppo komplett von den Dschihadisten erobert worden. Auch das Assad-Regime wäre inzwischen vernichtet. Damit hätten die Assad-Gegner unter Führung der USA ihr Ziel des Regimewechsels zwar erreicht, aber die faktische Macht hätten die stärksten militärischen Kräfte an sich gerissen. Und das wären die islamistischen Extremisten, wie die zum Al-Quaida-Netzwerk gehörende Nusra-Front und der von der internationalen Allianz unter US-Führung angeblich bekämpfte Islamische Staat (IS).
Es gibt niemanden, der gegenwärtig Assads Position und auch das funktionierende staatliche Ordnungssystem in Syrien ersetzen könnte. Es ist davon auszugehen, dass mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung das Regime unterstützt. Das gilt nicht nur für die religiösen Minderheiten wie Christen, Alawiten und schiitische Gruppierungen, die unter der Herrschaft sunnitischer Extremisten keine Überlebenschance in Syrien hätten - die Forderung "Christen nach Beirut, Alawiten ins Grab" wird von den Dschihadisten nach wie vor erhoben. Auch ein Großteil der säkularen Sunniten, insbesondere die städtische Mittelschicht, steht immer noch auf der Seite von Assad.
Die USA verbreiten die Mär, sie würden gemäßigte Rebellengruppen unterstützen, diese spielen aber keine Rolle mehr. Diejenigen, die von den USA ausgebildet und mit Waffen ausgestattet wurden, sind größtenteils zu den radikalen Dschihadisten übergelaufen, weil sie dort wesentlich besser bezahlt werden. Dabei haben die USA 2003 durch die völkerrechtswidrige Invasion im Irak nicht nur die Rahmenbedingungen für die Entstehung des IS geschaffen. Wie Michael Flynn, der ehemalige Leiter des militärischen Geheimdienstes DIA (Defense Intelligence Agency) erklärte, ist auch "die Unterstützung und Expansion des Islamischen Staates auf eine bewusste Entscheidung der amerikanischen Regierung zurückzuführen". Die von dieser Terrororganisation ausgehende Gefahr war 2012 durchaus bekannt, wurde aber ignoriert vor dem Ziel, Machthaber Assad zu stürzen.
Soweit so schlecht, die Beispiele Syrien und Lybien stehen hier nur stellvertretend für Golfkriege, Afghanistaninterventionen, Ägyptenchaos, Überfälle auf Pakistan und vieles mehr, aber auch stellvertretend für die Kriege der Russen gegen Tschetschenien und andere "muslimische Terroristen (?)". Die manipulierten Warlords, nicht umsonst finden die den Krieger-Propheten Mohammed gut, spielen das blutige Spiel mit aber nicht wirklich im Sinne der in erster Reihe stehenden Politiker- der Konsum-Imperien. Sondern im Sinn der unsichtbaren wahren Herrscher der Welt - den mikroskopisch-wenigen Lenkern und Nutznießern der real-terroristischen Finanzmärkte und Großkonzerne. Die Grenzen verlaufen nicht zwischen Religionen oder Ländern, sondern ausschließlich und nur. zwischen oben und unten - ohne echte Revolution eines konkreten, vernunftgetriebenen Handelns wird es nicht gehen.
(Bild: Selbst die Salafisten-Bärte fanden im Zuge des großen strategischen Sieges der muslimischen Kopfwindelträger zurück auf die Fashion-Fick-Laufstege des konsumfaschistischen Christenpacks.)
Der islamistische Terror hat es seit dem 11.09.2001 geschafft die Pseudodemokratien in Ost und West umfassend zu destabilisieren. Rechtsradikale und Faschisten haben in den angeblich entwickelten Ländern wieder die Bühne des Politischen betreten. Die Unmenschen von AFD, FPÖ, FN, Dagobert-Trumpistan oder auch Putinland arbeiten, ohne dies zu bemerken, Hand in Hand mit den von ihnen angeblich so gehassten Dschihadisten und Finanzzusammenhängen, sie erledigen für christliches Kapital und islamistische Kopfwindelträger den Rest, sie sind die 5 Kolonne der radikalen Menschenverachtung und versuchen den vernünftigen Rest der Menschheit in die Pfanne eines ewigen, globalen Bürgerkrieges zu hauen. Die Bevölkerung der Scheindemokratien glaubt allen Ernstes die Politiker wären das Problem, ein fataler Irrtum der in den Aufsichtsrats- und Chefetagen der echten Machthaber sicherlich für eine Menge Belustigung sorgt. Merkel muss nicht wirklich weg (dieses Problem hat sich in wenigen Jahren biologisch von selbst erledigt...) - VW, Krauss Maffei Wegmann, Soros und CO. in ihrer heutigen Form, um nur einige Wenige zu nennen, müssen aber schon weg und das so schnell wie möglich.
So gesehen Hut ab vor dem großen, strategischen Sieg der Dschihadisten...auch wenn er nur denen dient die sie vorgeben zu bekämpfen. Wie oben geschrieben, Verschwörungen gibt es nicht, Interessensparallelitäten, Dummheit und nackte Gier aber beherrschen die Welt und keiner bemerkt es oder will es bemerken. Nicht EU, Politiker, Muslime oder Christen oder andere Gläubige sind der Gegner, sondern das pervertierte Finanzkapital und das Bürgertum - also letztlich wir selbst - mehr oder weniger.
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Wenn Angst und Bösartigkeit zur Vernunft wird, ist Widerstand Pflicht.
Rinks und Lechts - ist nicht die Frage.
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