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Donnerstag, 9. August 2018
Schlechtmenschen sind schlecht für die Gesundheit, sie kosten dem Steuerzahler Billionen.
(Bild: Der Gutmensch ist ein risikofreudiger, knallharter Mensch, der mutig genug ist, sich Legionen von Schlechtmenschen entgegenzustemmen.)
Die Stärke der progressiven Menschen, von den Schlechtmenschen auch mit Gutmenschen bis hin zu linksversifft betitelt, liegt zur Zeit genau darin, dass sie eben KEINE Sammelbewegung haben. Wir leben in postheroischer Zeit, insofern liegt die Chance auf Veränderung zum "Positiven, Vernunft und Vor-Schrittlichen" genau in der Vielfalt und Multitude (Hardt/Negri) die heute, locker vernetzt über Inhalte, Aktionen, Initiativen und Diskussionen sehr großen Widerstand gegen die infohysterische Schlechtmenscherei leistet.
Bei genauerer Analyse ist der Widerstand gegen die Dummheit sehr erfolgreich. Gesellschaftliche Mehrheiten sind da gar nicht die Frage. Ob mensch dies will oder nicht - die Problemkreise sind global zu betrachten, da liegen dann, die ihre Wirkung entfaltenden, Tatsächlichkeiten in ganz anderen Bereichen als sie vom Einzelnen regional wahrgenommen werden können.
Klar ändert sich das Klima und offensichtlich hat der Mensch einen Anteil daran. Die Diskussion [besser frohmuliert der Mundstuhl] zwischen Leugnern der Klimaveränderung und deren Gegenüber, den Menschen die das Offensichtliche benennen, hat vielleicht, auf Seiten Letzterer gut gemeinte pädagogische Absichten, ist aber müßig und sinnlos.
Wenn wer glaubt, auf der Rückseite des Mondes sitzt ein bunter Papagei der laut "Ihr Versager, Ihr Versager,..." schreit, dann ist dies wohl unfassbarer Unfug, aber dem Glauben kommt man nicht bei. Ausgenommen man fliegt zum Mond und führt den Beweis, für das Eine oder das Andere. Selbst dann wird der Gläubige dem Beweis nicht trauen und wahrscheinlich in schlichter Selbstentblödung den Quantenphysikartikel aus der letzten Sommerlochausgabe irgend eines Computerbild-Magazines bemühen.
Argumentieren ist da sinnlos, schweigen und handeln ist dann eine Chance. In Klima-,Querfront-,Umwelt- und Wirtschaftsfragen führt die Schuldfrage, ausgenommen echtes Strafrecht und echtes Zivilrecht, nur zu sinnlosen Sandkastendiskursen, die der Verdrängung dienen und Aktion nicht notwendig erscheinen lassen.
"Sollen die Anderen machen, ich bin nicht schuld - der Andere ist schuld." Die Infantilisierung der Welt. Tja - leider ist man aber immer auch selbst diese Anderen oder der Andere. In das Babystadium zurückzukehren funktioniert nicht. In der Klimafrage bedeutet dies, es muss und es wird auch aktiv an Anpassungsstrategien gearbeitet, egal was der politische Mainstream gerade verzapft.
Der Mainstream in Politik und selbstermächtigten "Alternativmedien" ist momentan genau der, der behauptet es nicht zu sein. Verständlicher ausgedrückt der Horrorclown im Weißen Haus ist viel mehr Establishment und Deep State als es eine Clinton jemals erreichen konnte. Mit seiner Selbstverleugnung trifft er genau das selbstverleugnende Lebensgefühl und Lebensstil derer, die solchen Erscheinungen zuhören und folgen.
Populismus ist da zu verharmlosend, es ist eher eine Form von selbstmörderischer, unterbewusster Selbstbestrafung. Mein weiß ganz genau wie schlecht man ist denkt und handelt, darum erhöht man es zur Tugend, Bestimmung, Schicksal oder auch Vorsehung. Im Bewusstsein, dass es aber auch Menschen gibt, die offensichtlich ein gutes Leben führen, mitunter sich solidarisch verhalten oder sogar tatsächlich Gutes tun, sei es im Beruf, der Kunst, der Politik oder der Wirtschaft, wird dann der "Gutmensch" negativ konnontiert und damit zum hilflosen Schimpfwortversuch.
Die Reaktion darauf ist einfach und sollte dem Niveau angepasst sein, sonst kann sie nicht verstanden werden: "Schlechtmensch schleich dich....". Ja - das ist eine Verrohung von Sprache aber in Notwehr und Wahrhaftigkeit. Nur weil jetzt das Internepp mehr an Schimpf- und Hasstiraden an die Oberfläche des Wahrnehmbaren spült, heißt das nicht, dass nicht seit grauer Vorzeit geschimpft, gehasst und gekämpft wird. Vielleicht sind wir einfach nur nicht reif genug für diese Technologie, der Wahlkampfslogan der FDP 2017 scheint dies klar zu belegen, ""Digitalisierung first-Bedenken second" - "zuerst handeln-dann denken".
FDP - Dummheit tut weh und vor allem sie kostet zuviel. Auf der Seite der als Gutmenschen camouflierten Aluhutfuzzis, Friedenskämpfer und Sammelbewegungsgroßbürgern im Luxemburg-Cosplaydrive gibt es den Betrug und Selbstbetrug natürlich auch. Links dahersegeln aber trotzdem stolz auf das Vaterland und die Muttersprache, auf die Nation, egal wie abstoßend die Geschichte oder auch die Gegenwart der Region, in die man zufälligerweise hineingeboren wurde, war und ist.
Diese destruktiven Glaubensbekenntnisse der Schlechtmenscherei fördern einen, faktisch unmöglich gewordenen, Nationalismus und andere krude Phantasmen aus dunklen Zeiten. Die postheroische Gesellschaft sehnt sich zurück in ihre als verloren empfundene Höhle, währenddessen ihre Hirne in Steinzeitritualen erstarren.
Dabei werden die Menschenrechte einfach vernichtet und eine physische aber auch psychische Pensionistentruppe (manche jungen Leute kommen heute schon quasidement und uralt daher) rüstet sich zu einem Gefecht, das unmöglich gewonnen werden kann. Die Alltagsgewalt auf der Straße steigt, die sinnlosen Abgeordneten in sinnlosen nationalen Parlamenten nimmt zu, die Polizei und Rüstungshaushalte explodieren und die Beamtenprivilegien sind heute schon kaum finanzierbar.
Die Steuerlast der Bürger wird zu großen Teilen für Rüstung, obsolete Beamtenapparate und die Faschistenverbände der Demokratietotengräber ausgegeben. Diese Billionen könnten wir uns sparen. Schlechtmenscherei schadet der Gesundheit, es ist legitim einem Gutmenschen-Bluberer ein lustvolles "Schlechtmensch halts Maul und ab in die Pflegeanstalt" an den Kopf zu werfen.
Die Menschenrechte sind nicht verhandelbar - das Wohlstandgefälle schon. Gutmenschen sind mutige, vor-schrittliche Menschen und es ist gut dass es sie gibt.
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If fear and malice are seen as reasonable, resistance becomes a civic duty.
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