(Bild: Bild der Fotodokumentation des 04.09.2012)
RECHTSHILFE FÜR DAS KUNSTHAUS TACHELES
DR.Gregor Gysis Tachelesbriefe
Anfrage der Berliner Piraten an den Kultursenator
Das Kunsthaus Tacheles ist am 04.09.2012 durch die Anwältskanzlei Schwemer, Titz und Tötter und den von ihnen beauftragten Anwalt Schultz von Schultz und Seldeneck geschlossen worden. Die vier Jahre lang erfolglosen Juristen, nahmen unter Zuhilfenahme von Gerichtsvollzieher und einem kleinen Polizeiaufgebot das Gebäude, in dem das Tacheles 22,5 Jahre lang wirkte, in Besitz.
Die hinter diesem "Kunstraub" stehenden Investoren Anno August Jagdfeld und mutmaßlicherweise Harm Müller Spreer, mit Querverbindungen zur Kronberg Gruppe, haben das Gesamtkunstwerk Tacheles zerstört und die Stadt Berlin nachhaltig beschädigt. Das Ende des Hauses an der Oranienburgerstrasse ist aber in erster Linie vom Kultursenator und seinem Staatssekretär zu verantworten. Beide spielten in den vergangenen Jahren ein perfides und falsches Spiel zugunsten unseriöser Investoren. Wowereit und Schmitz sollten ihre Verantwortung tragen und unverzüglich zurücktreten. Diese Kulturpolitik ruiniert Berlin, das Tachelesbeispiel steht stellvertretend für ein Totalversagen der Landespolitik.
Das Kunsthaus bedankt sich für die breite Unterstützung in den vergangenen Jahren bei über 220 000 Zeichnern der Unterschriftenlisten, den Berliner Piraten, den Linken, Megaspree, Radio F-hain, Electrocult und tausenden Unterstützern der selbstbestimmten Kunst in Berlin Mitte.
Das Kunsthaus Tacheles in der Oranienburgerstrasse ist Geschichte, Tacheles aber geht nahtlos weiter. Der Investmentkrieg gegen die Bevölkerung der Stadt unter Hilfe und Obhut von willfährigen Politikern muss aufhören. Die Kunst kann ein Werkzeug sein die Mechanismen der Refeudalisierung unserer Gesellschaft aufzudecken und die Verantwortlichen an den "Pranger" zu stellen. Darum geht das Tacheles ins Exil nach Neukölln, dafür vielen Dank an den CUBE in der Rollbergstrasse.
Kunst muss die Welt verändern, Tacheles hat dies getan.
Berlin hat viel verloren die Kunstruine an der Oranioenburgerstrasse ist unwiederbringlich verloren, die Geschichte dazu wird in den nächsten Monaten und Jahren in Form von Mythen, Büchern und Digitalschaum sicherlich aufgearbeitet und verbreitet. Die Kunst aber geht weiter.....
Also - Tacheles in der nächsten Runde......fürchtet Euch nicht.....
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euer Tacheles Team