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Sonntag, 3. Juni 2012
Werbung, Kontrolle, Nationalismus und Beschäftigungstherapie
(Bild: Die uniformierte Masse drängt nach rechts und schwingt das Banner des protektionistischen Nationalen, mit der Vorfreude des Sieges, mit der Gewissheit, alleine durch die Bewegung der Masse, die Kontrolle über das Tatsächliche und womöglich Abweichende behalten zu können. Endlich darf wieder, für wenigstens ein paar Wochen, das dumpfeste aller Gefühle herrschen: "Wir sind Wir und Ihr seid Ihr - ole ole ole ole".)
Endlich wieder gegeneinander, wie im echten wirtschaftlichen Leben so auch im Sport. Bezeichnend ist das Bild der frohgemuten Stürmer, es ist eine Bierwerbung.
Schade um das Fussballfest - eigentlich - allen echten Sportfans aber viel Freude und Vergnügen und nicht vergessen, fernab der Beschäftigungstherapie Wettberwerbskonsum/Sportübertragung - Lang lebe das vereinte Europa!
(Bild: Berlin März 1848)
1848 die Bürger versuchen Occupy und scheitern letztlich an ihrem eigenen Nationalismus, den sie vom Feudalen dann doch übernommen hatten. Ein Aufbruch war es trotzdem, heute aber nur mehr ein Motiv für Bierwerbung zu öffentlichen Gewaltplacebos. Auch Chaos kann eine Form der Kontrolle sein, im Westen weiterhin nichts Neues. Das Feudale hat als Geldadel überlebt und greift nun, mittels neoliberaler Reaktion, wieder einmal nach allem.
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