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Dienstag, 1. März 2011
100 millionen für die Kunzt
! 100 millionen für die kunzt !
*die stadt berlin muss das gelände am tacheles (über 25 000m2) kaufen !
*die stadt berlin muss teile von dem gelände verwerten (verkaufen) um
den kauf des gesamtareals zu refinanzieren !
*die stadt berlin soll ein kunstquartier am tacheles selbst entwickeln, sonst verlieren behörden und ämter noch den kläglichen rest an fähigkeiten, der ihnen bis heute erhalten blieb !
*die stadt berlin muss ein gutes geschäft für die berlinerInnen und nicht für die investoren tätigen !
*die stadt berlin kann auf diese art ein innovatives zukunftskonzept auflegen !
*die stadt berlin kann mit den einnahmen aus dem tacheles quartier schlaglöcherbekämpfung und bildungssystem finanzieren !
*die stadt berlin kann sogar eine kunsthalle bekommen, wenn sie will !
dann mal tachles.........100 millionen müssen her, das argument der öffentlichen hand "kein geld in der kasse" ist bösartiger neokonservativer unfug. wie oben etwas vereinfacht dargestellt (für alle die, die keine doktorarbeit gefälscht oder erschwindelt haben), ist es keine frage des "geld ausgebens" sondern eine sache des "geld für die allgemeinheit einnehmens".
die lobbygesänge der investorenfreunde klingen immer mehr "von und zu guttenbergischer"....oder verständlicher formuliert, baron von münchhausen mäßiger....der "gute" investor ist ein phantasma einiger geld- bzw. machtgeiler lobbyisten und politiker, die die bedingungen für "legale" korruption schaffen bzw. ausbauen wollen.
anders sind die investorenversagen der vergangenen jahre nicht erklärbar. die friedrichstraße ist ein desaster, das tacheles projekt hat nicht stattgefunden, der potsdamer platz ist eine enge peinliche angelegenheit, die auch von der großzügigkeit des sony konzerns nicht gerettet werden konnte, das spreedreieck als überdimensionaler dunkelbrauner grabstein könnte als abschluss dieser "geld_machen_mit_städtebau_stampede" stehen.
nichts gegen geschäfte, aber alles gegen unüberlegte kurzsichtige geschäftemacherei.
berlin muss selbst handeln und kann das auch...............lasst uns einfach mal 100 millionen für die kunst ausgeben und hunderte millionen für intelligentes vorgehen zurückbekommen. die künstlerInnen kämpfen nicht für den persönlichen verbleib in der kunstruine sondern für ein zeitgenössisches kunsthaus. dieses muss sich endlich frei entwickeln dürfen ohne intrigen und politisch/wirtschaftliches schachzugstheater.
schreiben sie ihrem abgeordneten - kommen sie ins tacheles und unterschreiben sie die unterstützungserklärungen, helfen sie der mitte berlins, der verödung und high speed billig-kommerzialisierung zu entgehen.
die öffentliche hand und die politik muss wieder an die arbeit gehen, das "handwerk" des gestaltens und des verwaltens darf nicht verloren gehen. das zivilisatorische zauberwort der zukunft lautet "zwecksolidarische gesellschaft*" und nicht "giergetriebenes privates".
martin reiter 01.03.2011
(die investoren kommen und gehen-tacheles bleibt)
PS: 100 millionen sind in wahrheit gar nicht notwendig sondern in dieser streitkünstlerischen schrift nur ein plakativer untergriff zur verständlichmachung von medialer zahlenspielerei. wenn der finanzsenator sein handwerk verstünde und für die stadt berlin arbeiten würde, würde er tatsächlich nur eine bankgarantie über einige millionen benötigen, um das tachelesprojekt zu stemmen.
*zitat aus dem Atikel "Goedart Palm 01.03.2011 .."../Diese Gesellschaft besitzt keine verbindliche Moral, was geradewegs das Kennzeichen moderner gesellschaftlicher Systeme ist. Das moralische Zwielicht, das wir bereits in der Theorie erkennen, ist aber gerade
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