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Freitag, 15. Februar 2019

Mars besiedeln ? Bullshit ...


[Bild: Das Universum ist ein Schaustellerbetrieb...]

Anläßlich des Ablebens des Mars Rovers „Opportunity“ der nur 90 Tage auf dem Mars aktiv sein sollte, dann aber doch beinah 15 Jahre auf dem Nachbar-Planeten seinen Dienst verrichtete, eine kleine Einlassung zum Thema. Der flinke Robot hat einen Teile der Oberfläche erkundet und Unmengen an Daten geliefert. Ein Staubsturm im Sommer 2018 wurde ihm zum Verhängnis.

Der Mars, der rote Planet, Kriegsgott und Sehnsuchtsort einer hybrisgeplagten Spezies aus der unmittelbaren Nachbarschaft eines kleinen Sonnensystems, am äußersten Rand der großen intergalaktischen Party gelegen.

Dieser radioaktiv verseuchte, giftige Wüstenplanet soll, wenn es nach einigen Hybris-Primaten geht, demnächst besiedelt werden. Bullshit – wird er nicht. Die Marserschließung ist in vollem Gange und sie passiert auf die einzig mögliche Gangart, vollautomatisch bzw. teilbautonom durch Maschinen.

Die kleinen Robot-Helferlein, der großen und zugegebenermaßen teilintelligenten Primaten, wuseln über die Oberfläche oder kartografieren den Planeten aus dem Orbit. Wasser, Eisen, allerlei andere Bodenschätze und dergleichen haben sie schon entdeckt.

Einer automatisierten Verwertung, im Sinne der Werkzeugnutzer-Affen, steht nicht das Geringste im Wege. Sogar eine punktuell, von Menschen betriebene Abbaustation oder Treibstoffraffinerie liegt im Bereich des Möglichen.

Mit der Besiedelung wird es aber nichts werden, wer lebt schon gerne in ewigem Halbdunkel, von Radioaktivität umgeben, in einer Lavaröhre. Giftiger Staub stört alle Spaziergänge, in jueglicher Bequemlichkeit abträglichen Ganzkörpercondomen, jede Bewegung wird zur Selbstquälerei.

Ganz abgesehen davon, würden Sie es mögen mit ein paar anderen Spinnern auf engstem Raum über Monate und Jahre eingesperrt zu sein? Auch die Frage wie sich Pilzkulturen unter Bedingungen von kleinen Habitaten entwickeln ist völlig offen.

Es ist zweifellos der richtige Weg von Space X, mittels Weltraumtourismus, den einen oder anderen Milliardär auf den Mars zu entsorgen, eine Besiedelung ist dies aber nicht. Im besten Fall wäre dies nur eine kreative Form des Selbstmordes. Mars One ist gescheitert, dies war bei der Präsentation dieser Start Up&Go Down-Medienente von vornherein klar.

Als Treibstofflager zur Erschließung des Sonnensystems, speziell des Asteroidengürtels und Wissenschaftsstandort ist der Mars eine Option...und wer genau hinsieht merkt, dass wir in diese Richtung fliegen. Der Himmel ist keine Grenze. Lasst uns einen Maschinenring um die Erde bauen...dann sehen wir weiter...


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